NetBeans 12.4 kann Java 16 und PHP 8

Die Apache Software Foundation hat Version 12.4 der Entwicklungsumgebung NetBeans veröffentlicht. Dieses Update bringt einige Neuerungen für die Programmiersprache Java und für das Web-Frontend mit sich. NetBeans 12.4 aktualisiert auf Java 16 (inklusive nb-javac), die Gradle-Toolings gehen auf Version 7 und Jakarta EE 9 wird unterstützt. Entwicklung mit dem JVM-Framework Micronaut Die Entwickler können mit NetBeans 12.4 jetzt auch Anwendungen in Micronaut erstellen, einem Framework für die Java Virtual Machine (JVM). Dieses JVM-Framework eignet sich zum Entwickeln modularer und einfach testbarer Webanwendungen in den Sprachen Java, Kotlin und Groovy. Zum Erstellen eines neuen Projektes beginnen die Entwickler über die Einträge Java with Maven und Micronaut Project mit dem Schreiben ihrer Anwendung. Dort finden sich außer einem Assistenten für neue Micronaut-Projekte auch Implementierungen für die Code-Vervollständigung, einen HyperlinkProvider und auch das WhereUsed Refactoring-Plug-in fürdie  yaml-Konfigurationsdateien von Micronaut. PHP 8 wird jetzt unterstützt Schon im November 2020 gab es die achte Major Version der Programmiersprache PHP. Ab sofort unterstützt NetBeans 12.4 die mit PHP 8 eingeführten Named Arguments. Für die neue Version hat das Entwicklerteam hinter der IDE auch die Code Completion für Webformulare überarbeitet. Weitergehende Informationen zu NetBeans 12.4 finden Sie in einem Artikel auf dem offiziellen Apache-NetBeans-Blog.

2021-06-03T12:19:16+02:00Juni 2nd, 2021|Coding, Javascript, PHP, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für NetBeans 12.4 kann Java 16 und PHP 8

Protomaps für schnellere Karten mit OpenStreetMap

Ein neues Paket für OpenStreetMap ist sehr interessant für Web-Entwickler. Mit den Protomaps kann man 2D-Vektorkarten bearbeiten und auch veröffentlichen. Zu dem neuen Paket Protomaps gehören auch diverse Werkzeuge zur Erstellung eigener, interaktiver 2D-Vektorkarten fürs Internet. Die Macher zielten darauf ab, aktuelle Karten von OpenStreetMap schnell bereitzustellen und auch leicht an eigene Bedürfnisse anpassen zu können. Das Hauptprogramm von Protomaps ist protomaps.js, ein schneller Renderer für 2D-Vektorkarten, der auch für die Labels in den Karten zuständig ist. Dabei zeigt die Software die Vektorkarten in der nativen Auflösung des genutzten Clients an. Die dabei erzielte Geschwindigkeit soll der von rasterbasierten Slippy Maps entsprechen. Protomaps steht unter der BSD-3-Lizenz und Sie finden es wie auch alle weiteren Protomaps-Komponenten auf GitHub. Das Serverless-Format PMTiles Zu Protomaps gehört auch PMTiles, ein Serverless-Format für Karten-Tiles. Das arbeitet nicht wie MBTiles mit SQLite, sondern mit HTTP Byte Serving. Das Format PMTiles ist dafür ausgelegt, dass sich Vektorkarten nicht nur über einen eigenen Server, sondern auch ohne ein kompliziertes Backend über Cloud-Anbieter wie AWS laden lassen. Die nötigen Vekorkarten können dabei fertig gerendert im PMTiles-Format herunterladen werden. Dabei aktualisiert Protomaps die OpenStreetMap-Daten einmal pro Minute, damit individuelle Änderungen schneller verfügbar sind. Die Entwickler können aber auch alternativ auf eine Web API zurückgreifen Als letztes [...]

2021-04-28T16:48:51+02:00April 28th, 2021|Coding, Javascript, MySQL, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Protomaps für schnellere Karten mit OpenStreetMap

Oracle bringt 390 Patches für seine Software

Im Zuge seines Quartalsupdates patcht Oracle seine gesamte Software und schließt dabei auch einige kritische Sicherheitslücken. Was muss alles gepatcht werden? Wegen der großen Anzahl an Patches sollten insbesondere Admins die Sicherheitswarnung des Software-Herstellers genau studieren und herausfinden, welche der Patches für sie relevant sind. Bei einigen der Patches ist wegen der Einstufung der damit geschlossenen Sichrheitslücken als "kritisch" sehr zügiges Handeln gefragt. Kritische Lücken stecken unter anderem in Oracle Communications Design Studio, Applications Session Controller und Instantis Enterprise Track. Nach einer erfolgreichen Attacke ist damit zu rechnen, dass die Angreifer Schadcode ausführen und damit dann die volle Kontrolle über die Systeme erlangen könnten. In Oracles Critical Patch Update Advisory - April 2021 sind alle betroffenen Produkte und die dazugehörige Dokumentation zu finden. Nehmen Sie sich aber ausreichend Zeit dafür, denn die Liste ist lang! Die nächste Sammlung von Sicherheitsupdates will Oracle wieder wie immer in drei Monaten am 20. Juli 2021 herausgeben.

2021-04-21T12:38:54+02:00April 21st, 2021|Javascript, Sicherheit, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Oracle bringt 390 Patches für seine Software

PHP und Symfony: Erste Hauptversion der Bibliothek Panther

Von der Version 0.1.0 bis Version 1.0 brauchte es zwei Jahre Entwicklungszeit, und endlich  liegt die Browser-Testing- und Web-Scraping-Bibliothek Panther in der ersten Hauptversion vor. Die Standalone-Bibliothek basiert auf der WebDriver W3C-Spezifikation und steht jetzt für alle Entwickler zur Nutzung mit PHP und Symfony bereit. Mit ihr lassen sich Webseiten scrappen und End-to-End-Tests mit Browsern durchführen. In Chrome und Firefox ist die native Unterstützung für Panther schon eingebaut. Die Browser Safari, Edge und Opera brauchen dazu noch eine zusätzliche Konfiguration. Die Software unterstützt auch Cloud-Testing-Anbieter wie zum Beispiel Sauce Labs und Browserstack. Integration mit JavaScript Bei Symfony arbeitet das Team an einer unkomplizierten JavaScript-Integration in das Framework. Dazu kommt Panther mit einer Implementierung für die BrowserKit-API, mit der man das Framework im Symfony-Umfeld einfacher nutzen kann. Deshalb lassen sich bestehende funktionale Tests mit Panther in einem Browser fast ohne Codeänderungen ausführen. Per JavaScript erweiterte Twig-Templates kann man beispielsweise mit dem Test-Framework PHPUnit testen. Panther startet automatisch einen Webserver, der die Anwendungen und Browsertreiber exportiert – es braucht also keinen Selenium Server. Danach verwendet Panther die PHP WebDriver-Bibliothek, um den Vorgang durchzuführen. Neue Flex Recipes und Assertionen In der neuen Version 1.0 erhält Panther eine neue Anweisung für Symfony Flex (Flex Recipe), welche die benötigte Konfiguration erzeugt. Mit [...]

2021-02-12T00:24:04+02:00Februar 12th, 2021|Browser, Coding, Javascript, PHP, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für PHP und Symfony: Erste Hauptversion der Bibliothek Panther

MariaDB mit Schnittstelle für Reaktive Programmierung

Die relationale Open-Source-Datenbank MariaDB hat jetzt eine Anbindung für Reactive Relational Database Connectivity (R2DBC) bekommen. Der neue Connector soll die reaktive Programmierung unterstützen und könnte deshalb besonders für Java-Entwickler interessant sein. Die Spezifikation der neuen reaktiven Schnittstelle R2DBC soll seinen Vorgänger JDBC (Java Database Connectivity) ablösen und hilft laut MariaDB Corporation beim Erstellen skalierbarer Java Virtual Machines (JVM), die jetzt mit einem Streaming-Ansatz zur Interaktion mit der relationalen Datenbank genutzt werden können. Die neue Spezifikation "Reactive Relational Database Connectivity" lässt laut Blogankündigung reaktives beziehungsweise nicht-blockierendes Verhalten durch die Verwendung asynchroner Datenströme zu. Das soll sich dadurch positiv auf die Ressourcennutzung auswirken, dass es unter anderem den Datendurchsatz erhöht, erläutert der für die Entwicklung dieser Spezifikation zuständige Mark Paluch. Das spielt besonders beim Echtzeit-Streaming eine Rolle, und damit öffnet sich MariaDB laut Blogeintrag für neue Anwendungen in diesem Bereich. Im Developer Hub gibt es Codebeispiele dazu Sowohl Codebeispiele als auch Ressourcen zu dem neuen R2DBC-Connector und auch zu weiteren Schnittstellen für verschiedene Programmiersprachen finden Sie in dem neu eingerichteten Developer Hub von MariaDB. Die MariaDB Corporation positioniert die Open-Source-Datenbank damit auch als Alternative zu proprietären Datenbanken für den Unternehmenseinsatz und baut dabei auf modulare Speicher-Engines zur Beherrschung von schwankenden Arbeitslasten. Weitergehende Informationen zu dem neuen Connector und zur reaktivem Programmierung [...]

2021-01-08T18:48:57+02:00Januar 8th, 2021|Allgemein, Coding, Javascript, MySQL, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für MariaDB mit Schnittstelle für Reaktive Programmierung

TIOBE-Index: Python ist Sprache des Jahres 2020

Damit läuft die Programmiersprache, die vor allem in den Bereichen Data Science und Machine Learning zum Einsatz kommt, dem Vorjahressieger C den Rang ab. Der monatlich aktualisierte TIOBE Programming Community Index hat der Programmiersprache Python jetzt den Titel der Sprache des Jahres 2020 verliehen. Diese Auszeichnung erhält Python nun schon zum vierten Mal – das ist ein neuer Rekord. Diesen Spitzenplatz sicherte sich die Programmiersprache aber nur ganz knapp vor der Sprache C++. Durch einen Zugewinn von 2,01 Prozent kam Python auf Platz eins, gefolgt von C++ (+1,99 %), C (+1,66 %), Groovy (+1,23 %) und R(+1,10 %). Hauptsächlich als beliebte Sprache in den Bereichen Data Science und Machine Learning, Webentwicklung und Backend-Programmierung bekannt stößt Python nach Angaben von TIOBE auch immer mehr bei mobilen Anwendungen und in größeren Embedded-Systemen auf zunehmendes Interesse. Als Ursache für die weitere Zunahme der Popularität von Python sieht TIOBE vor allem die einfache Erlernbarkeit und die Produktivität der Sprache. Diese zwei Eigenschaften seien "der Schlüssel in einer Welt, die nach mehr Entwicklern in allen möglichen Bereichen verlangt". Python langfristig vor Java Im TIOBE-Index steht Python aktuell auf Platz 3 (11,72 %). Mit nur ein paar Promille liegt Java (11,96 %) noch vor der Programmiersprache des Jahres 2020, und angeführt wird die Liste für Januar 2021 durch [...]

2021-01-05T20:48:19+02:00Januar 5th, 2021|Allgemein, Coding, Javascript|Kommentare deaktiviert für TIOBE-Index: Python ist Sprache des Jahres 2020

Ebay.de scannt Rechner auf offene Ports

Wer die Webseiten Ebay.de und Ebay.com aufruft, dessen Rechner wird vom Betreiber der Server auf offene Ports gescannt. Per Javascript klopft Ebay an 14 Ports des lokalen Rechners an, die von den verbreitetsten Fernwartungs-Tools genutzt werden. Bei einem offenen Port kann man davon ausgehen, dass ein entsprechender Dienst auf diesem Rechner aktiv ist. Dies Vorgehen hat der Sicherheitsforscher Charlie Belmer herausgefunden. Mit einem Javascript namens Check.js versucht Ebay über Websockets eine Verbindung zu 127.0.0.1, der eigenen IP-Adresse des lokalen Rechners, aufzubauen. Beim ersten Aufruf der Webseiten Ebay.de und Ebay.com werden unter Windows die nachfolgenden Ports gescannt: RDP: (Remote Desktop Protocol): 3389 Teamviewer: 5939, 5944, 6039, 6040 VNC: 5900, 5901, 5902, 5903 Anyplace Control: 5279 Anydesk: 7070 Aeroadmin: 5950 Tripp Lite Power Alert: 63333 Ammyy Admin: 5931 Interessant: Wenn man Ebay.de oder Ebay.com unter Linux aufruft, wird der Portscan nicht durchgeführt. Bei den Fernwartungstools in der Liste handelt es sich in erster Linie um Windows-Tools. Sie werden zum Beispiel von Administratoren benutzt, um auf entfernte Rechner zugreifen zu können und Computerprobleme der Mitarbeiter zu lösen oder die Rechner zu administrieren. Die Ports bzw. Tools könnten aber auch von Angreifern verwendet werden, um Rechner zu übernehmen oder mit ihnen zu kommunizieren. Deshalb ist auch ein offener Port diesbezüglich [...]

2020-05-26T07:54:09+02:00Mai 26th, 2020|Coding, Javascript, Sicherheit|Kommentare deaktiviert für Ebay.de scannt Rechner auf offene Ports

Drupal 8: Mehrere Lücken im Webform-Modul beseitigt

Durch ein wichtiges Sicherheitsupdate soll verhindert werden, dass Angreifer aus der Ferne mit Formularfunktionen von Drupal spielen oder sogar schädlichen Code ausführen. Wenn Sie unter Drupal 8 das Webform-Modul nutzen, um Formulare zu erstellen, sollten Sie dieses so bald wie möglich auf den neuesten Stand bringen. Die Entwickler des CMS haben insgesamt sieben Sicherheitslücken geschlossen, deren Schweregrad von "moderately critical" bis "critical" reicht. Angreifer könnten aus der Ferne die Lücken, die unter anderem in fehlenden Validierungs- und Filtermechanismen der Formularfunktionen bestehen, zum Beispiel ausnutzen, um JavaScript- oder PHP-Code auszuführen. Exploit-Möglichkeiten sind noch nicht für alle Lücken bekannt und zum Teil ist auch eine vorherige Authentifizierung nötig. Die abgesicherte Version Webform 8.x-5.11 können Sie als Update aus dem CMS heraus sowie als Download auf der Drupal-Website bekommen. Details zu den geschlossenen Sicherheitslücken Zu den Drupal-Sicherheitslücken geben die nachstehenden, nach Schweregrad geordneten Advisories nähere Informationen: Webform - Critical - Remote Code Execution - SA-CONTRIB-2020-011 Webform - Critical - Access bypass - SA-CONTRIB-2020-016 Webform - Moderately critical - Cross site scripting - SA-CONTRIB-2020-015 Webform - Moderately critical - Cross site scripting - SA-CONTRIB-2020-014 Webform - Moderately critical - Cross site scripting - SA-CONTRIB-2020-013 Webform - Moderately critical - Access bypass - SA-CONTRIB-2020-012 Webform - Moderately critical - Access bypass - SA-CONTRIB-2020-017

2020-05-08T16:49:16+02:00Mai 8th, 2020|CMS, HTML, Javascript, Sicherheit, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Drupal 8: Mehrere Lücken im Webform-Modul beseitigt

JavaScript beim Tor-Browser 9.0.7 deaktiviert

Um dafür zu sorgen, dass der Tor Browser den Benutzern auch weiterhin ein verlässliches anonymes Surfen garantiert, haben die Entwickler in der aktuellen Version 9.0.7 jetzt vorübergehend ihre Sicherheitsvorkehrungen gegen JavaScript deutlich verschärft. Die Änderung bei Javascript Wählt man jetzt in den Einstellungen unter "Datenschutz & Sicherheit" die Stufe "Am sichersten" aus, dann wird die Ausführung von JavaScript komplett deaktiviert. Es handelt sich um eine Vorsichtsmaßnahme der Entwickler, weil es zur Zeit zu Problemen mit der Browser-Erweiterung NoScript kommen kann. Deshalb ist in einigen möglichen Situationen nicht sicher gestellt, dass JavaScript verlässlich blockiert wird. Mit JavaScript in Internetseiten könnten Dritte die Benutzer unter anderem tracken. Man Javascript wenn nötig auch wieder aktivieren Wer bis dato im Am-sichersten-Mode JavaScript gezielt mit NoScript auf ausgewählten Websites blockiert hat und mit der jetzt kompletten Deaktivierung nicht arbeiten kann, hat die Möglichkeit, JavaScript auf eigenes Risiko wieder zu aktivieren. Wie man das macht, beschreibt das Tor-Entwickler-Team in diesem Beitrag.

2020-03-25T18:10:49+02:00März 25th, 2020|Browser, Javascript, Sicherheit, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für JavaScript beim Tor-Browser 9.0.7 deaktiviert

Quartals-Upgrade Eclipse 2020-03 veröffentlicht

Die freie Desktop-Entwicklungsumgebung (IDE) Eclipse wurde soeben in Version 2020-03 für die Betriebssysteme Windows, Linux und macOS veröffentlicht. Angeboten wird das Programm für Entwickler in 13 verschiedenen Paketen für die unterschiedlichen Einsatzzwecke und verschiedene unterstützte Programmiersprachen wie beispielsweise für Java, C/C++, JavaScript, PHP und Rust. Neu im März-Quartalsrelease der IDE sind die Unterstützung für Java 14 zum Nachinstallieren, mehr Möglichkeiten für die Webentwicklung und eine offenbar bessere Codevervollständigung und Codeanalyse in der Java-IDE. Eclipse 2020-03 kommt per Upgrade oder per Download Mehr Details finden Sie auf der Webseite des neuen Release, darunter auch eine Liste mit Links zu den jeweiligen Neuerungen der an der Ausgabe beteiligten Eclipse-Projekte. Das jetzt nicht mehr aktuelle Eclipse 2019-12 informiert den Benutzer automatisch, dass eine neue Version vorhanden ist, und bietet auch das Upgrade an, aber auch ältere Versionen kann man auf Eclipse 2020-03 aktualisieren. Die neuen Pakete der DIE können Entwickler entweder per Eclipse Installer einrichten oder als einzelnes IDE-Paket direkt downloaden.

2020-03-19T09:12:21+02:00März 19th, 2020|Coding, Javascript, PHP, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Quartals-Upgrade Eclipse 2020-03 veröffentlicht
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