Ende der Mail-App von GMX und Web.de

Die beiden Email-Provider GMX und Web.de (beide gehören zu United Intnernet) stellen zum 31. März 2020 ihre Mail-App für Windows 10 wegen stark zurückgegangener Nutzerzahlen ein. An diesem Tag werden die Server abgeschaltet und alle mit dem Programm gespeicherte Entwürfe und Signaturen dauerhaft gelöscht. Beide Anbieter empfehlen in einer gleichlautenden Meldung, noch benötigte Dateien bis Ende März zu sichern. Als Alternative gäbe es Web.de- oder GMX Mailcheck. Diese Tools für den Browser oder für Windows 10 informieren über eingehende Mails und gestatten auch das Lesen und Schreiben von E-Mails außerhalb des eigentlichen Webclients. Allerdings sind die wenigen Nutzer, die dieses Produkt im Microsoft Store schon ausprobiert haben, anscheinend damit nicht sehr zufrieden. Es gibt sogar eine Begründung für die Abschaltung der Mail App im Microsoft Store: Das Programm sei einfach nicht sehr beliebt gewesen, sagen die Provider. "Nur wenige Nutzer haben die GMX Mail App für Windows-Smartphones, PC und Laptop aktuell noch im Einsatz. Die überwiegende Mehrheit verwaltet auf diesen Geräten das eigene E-Mail-Postfach heute direkt über den Webmail-Client im Browser", liest man dort. Zusammenhang mit dem Ende von Windows 10 Mobile Ursprünglich hatten GMX und Web.de die App ja für Windows 10 Mobile entwickelt, und dieses Microsoft-Betriebssystem für Smartphones wird wie auch Windows 7 seit dem 14. [...]

2020-01-29T12:01:05+02:00Januar 29th, 2020|Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Ende der Mail-App von GMX und Web.de

Kein Flash mehr im Browser Edge

Microsoft will jetzt auch den Nutzern seines Browsers Edge die vollständige Kontrolle über den Einsatz von Adobes Flash in die Hand geben. Flash ist eine proprietäre Seitenerstellungssprache von der Firma Adobe, die ihren Hype schon länger hinter sich hat, immer häufiger durch Sicherheitslücken in den Schlagzeilen ist und dank HTML 5 für nichts mehr wirklich benörigt wird – im Grunde also eine gefährliche schlechte Angewohnheit. So wie es auch Google schon für seinen Browser Chrome angekündigt hat, soll auch beim Edge-Browser die Nutzung von Flash nach und nach nur noch auf ausdrücklichen Wunsch des Benutzers aktiviert werden. Der Hersteller teilte in einem Blogbeitrag mit, dass Windows Insider die neue Funktion in den nächsten Vorabversionen testen können. Allerdings nannte Microsoft noch keinen genauen Termin für den Anfang vom Ende von Flash in der normalen Anwenderversion des Browsers.

2016-12-17T20:11:34+02:00Dezember 17th, 2016|Allgemein, HTML|Kommentare deaktiviert für Kein Flash mehr im Browser Edge

Flash auf HTML5-Konverter Swiffy wird abgeschaltet

Google hat gerade angekündigt, sein Online-Werkzeug Swiffy auslaufen zu lassen. Mit Swiffy kann man  Flash-Dateien im .SWF-Format nach HTML5 konvertieren. Mit Ablauf des laufenden Monats Juni steht das Tool nicht mehr zur Verfügung. Die gleichnamigen Flash-Erweiterungen funktionieren danach auch nicht mehr. Schon konvertierte Dateien laufen weiter Ein Mitarbeiter des AdWords-Team betont aber, „jede Datei, die Sie vor dem Stichtag konvertieren, wird weiter laufen.“ Die Laufzeitumgebungen zu Swiffy würden auch in Zukunft weiterhin ausgeliefert. Swiffy war ursprünglich für Werbetreibende und Kreativagenturen gemacht worden, die traditionell Adobes Flash für ihre interaktiven Anzeigen benutzten. Mit Swiffy wollte Google ihnen vor fünf Jahren eine einfache Möglichkeit anbieten, auf den moderneren und auch sichereren Webstandard HTML5 umzusteigen. Nebenbei ist HTML5 laut Adwords-Team auch schneller als Adobes Flash. Adwords und Doubleclick nehmen kein Flash mehr an Das Abschalten des Konverters hat einen einfachen Grund: Wie Google schon im Februar 2016 angekündigt hatte, nehmen seine Werbewerkzeuge AdWords und Doubleclick nach dem 30. Juni keine Werbung in Flash mehr an. Vor diesem Termin hochgeladene Werbung in diesen Formaten werden in Doubleclick und dem Google Display Network ab 2. Januar 2017 nicht mehr laufen. Übrigens konvertiert Google Flash-Werbung ja schon seit 2015 automatisch in HTML5.

2016-06-16T16:56:05+02:00Juni 16th, 2016|CSS, HTML|Kommentare deaktiviert für Flash auf HTML5-Konverter Swiffy wird abgeschaltet

Sicherheitsupdates für aktive PHP-Versionen

Die PHP-Versionen 5.5, 5.6 und 7.0 sind über zwei Sicherheitslücken verwundbar. Angreifer können diese Installationen aus der Ferne attackieren, Speicherfehler auslösen und dann eigenen Code auf diese Systeme übertragen und ausführen. Diese zwei Schwachstellen wurden in den jetzt zum Download bereitstehenden Versionen PHP 5.5.35, 5.6.21 und 7.0.6 geschlossen. Die dazugehörigen Windows-Binaries finden Sie auf dieser Webseite. Sicherheitslücken und Exploits Die Sicherheitslücke CVE-2016-3078 betrifft alle PHP-Versionen vor 7.0.6. Nutzen die Angreifer diese Schwachstelle aus, dann können sie über ein dafür präpariertes Zip-Archiv einen Speicherfehler hervorrufen und dann eigenen Code auf dem Rechner ausführen. Die zweite Schwachstelle mit der Kennung CVE-2016-3074 steckt in der Bild-Bibliothek libgd 2.1.1, die seit PHP 4.3 bei der Default-Installation standardmäßig auf den Rechner kommt. Um über diese Schwachstelle einen Speicherfehler auszulösen, müssen die Angreifer dem Opfer komprimierte gd2-Daten unterjubeln. Danach können sie das System entweder crashen oder darauf sogar Schadcode ausführen. Das Ende von PHP 5.5 Achtung: Bei dieser Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, daß der Support der Entwickler für die PHP-Version 5.5 schon am 10. Juli 2015 endete. Sicherheitsupdates gibt es für PHP 5.5 jetzt noch bis zum 10. Juli 2016 – in 2 Monaten sollte man also im eigenen Interesse auf die neueren Zweige 5.6 (Sicherheitsupdates bis 28. August 2017) oder noch besser auf PHP 7.0 (aktuellste Version) upgraden.

2016-05-04T10:08:46+02:00Mai 4th, 2016|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Sicherheitsupdates für aktive PHP-Versionen

Tschüss, Systemsteuerung

Im Gespräch war es schon beim Start von Windows 10, aber dann kam das neue Microsoft.Betriebssystem  ja doch inklusive Systemsteuerung. Letzte Woche hat Microsofts Windows 10-Produktmanager Gabe Aul auf Twitter bestätigt, dass es die Systemsteuerung in Windows 10 in Zukunft nicht mehr geben wird. Schließlich gibt es, wie auch das Artikelbild zeigt,  mit der App "Einstellungen" (links) unter dem neuen Windows 10 eine gleichwertige Alternative zur Systemsteuerung (rechts), die auch besser zum Gesamtbild von Windows 10 passt und in der man beispielsweise auch auf Tablets viel einfacher navigieren kann. Wer als Entwickler häufiger mal in die Tiefen des Systems einsteigen muss, beispielsweise um einen Netzwerkadapter anders zu konfigurieren, sollte sich darauf vorbereiten, solche Tätigkeiten in Zukunft auch mit der Einstellungs-App von Windows 10 zu machen. Am besten sollte man ab sofort versuchen, alles, was man bisher mit der Systemsteuerung machte,  mit der App zu erledigen. Es könnte nämlich sein, dass schon mit dem im November erwarteten ersten größeren Update für Windows 10 die Systemsteuerung Geschichte ist…

2015-10-11T16:52:25+02:00Oktober 11th, 2015|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Tschüss, Systemsteuerung

Das Ende der Browser-Plugins naht

Deutliche Verbesserungen bei JavaScript und CSS haben die klassischen Plug-ins inzwischen zu überflüssigen Relikten gemacht. Weil es mit NPAPI kaum möglich ist, Plug-ins einigermaßen sicher in der Sandbox auszuführen oder wie bei modernen Browsern direkt Grafikprozessoren anzusprechen, um Performance-Reserven aus der Hardware herauszuholen, aber auch wegen häufiger Abstürze wird NPAPI in Chrome in Zukunft nicht mehr unterstützt. Der Rückzug läuft etappenweise:Zurzeit führt Chrome solche Plugins (außer Java) noch per Default aus. Ab Januar laufen sie aber nur noch nach Aktivierung durch den Benutzer, und ab April 2015 auch dann nicht mehr, nur das Flag enable-npapi kann sie nach April ausnahmsweise nochmal aktivieren – bis auch das im September nächsten Jahres nicht mehr geht. Bei Mozillas Firefox sind die NPAPI-Plugins schon seit Version 30 defaultmäßig deaktiviert. Einige veraltete Plugins (z.B. Java, Quicktime und Flash) stehen dort schon auf einer Sperrliste. Der Internet Explorer von Microsoft unterstützt die NPAPI-Plug-Ins aus Sicherheitsgründen schon seit mehr als 10 Jahren nicht mehr.

2014-11-25T19:49:10+02:00November 25th, 2014|CSS, HTML, Javascript|1 Kommentar

Das Ende von Microsofts TechNet-Abos

Für Software-Entwickler, die über ein TechNet-Abo die neusten Versionen von Microsoft-Software beziehen. Der Abo-Dienst läuft zum Ende nächsten Monats aus. Nur noch bis zum 31. August verkauft Microsoft die Abonnements. Laufende Verträge bleiben bis zum Ende ihrer Laufzeit gültig, aber verlängern kann man sie nach dem 31. August nicht mehr. Ab ungefähr 200 Euro pro Jahr erhielten Abonnenten zu Testzwecken Zugang zu bestimmten Softwareprodukten. Mit dem Ende der TechNet-Abos wird man in Zukunft wohl als Entwickler tiefer in die Tasche greifen müssen, denn die Alternativen MSDN- oder Action Pack-Abonnement sind noch teurer. Die Mitgliedschaft im Microsoft Desveloper Network (MSDN) beginnt für das Paket mit Betriebssystemen bei ca. 750 Euro und für das Action Pack sind 320 Euro fällig.

2013-07-02T10:32:41+02:00Juli 2nd, 2013|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Das Ende von Microsofts TechNet-Abos
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