Browser Firefox friert User-Agent wegen Internet Explorer 11 ein

Es scheint einige Webseiten zu geben, welche Firefox 110 mit Internet Explorer 11 verwechseln. Deshalb mussten die Entwickler jetzt reagieren. Der offizielle und schon erweiterte Support von Microsoft für den veralteten Internet Explorer 11 endet noch in diesem Monat, und der Hersteller hat sich sogar dafür entschieden, den Browser auf Windows 10 zu deaktivieren. Speziell angepasste Internetseiten machen Probleme Trotzdem scheinen der |-Browser und auf diesen speziell angepasste Webseiten indirekt weiter Probleme für den Firefox-Browser der Konkurrenz zu verursachen. Das kann man dem entsprechenden Bug-Report entnehmen, über den der Blogger Sören Hentzschel berichtet. Danach hat sich das Entwicklungsteam von Firefox jetzt dafür entschieden, die im User-Agent des Browsers gespeicherte Angabe der Versionsnummer bei 109 einzufrieren. Aufgehoben soll dies erst wieder mit Version 120 werden. Damit werden die Versionen 110 bis 119 bei der Angabe also einfach übersprungen. Der User-Agent führt zu Problemen mit Webseiten Der Internet Explorer 11 nutzt in seinem User-Agent die Angabe rv:11.0. Für den Firefox geplant war die Versionsangabe rv:110 im User-Agent. In Tests führte dies allerdings zu Darstellungsfehlern auf mehreren großen Webseiten weltweit, weil diese offenbar eine angepasste Version ihrer Seite für den Internet Explorer ausspielen. Offensichtlich prüfen die Webseiten diese Versionsnummern fehlerhaft. So wäre etwa die Suche nach rv:11 im User-Agent sowohl beim Internet Explorer 11 als auch beim Firefox 110 [...]

2023-01-02T14:19:58+02:00Januar 2nd, 2023|Allgemein, Browser, Coding, Sicherheit|Kommentare deaktiviert für Browser Firefox friert User-Agent wegen Internet Explorer 11 ein

Microsoft: Aus Office 365 wird Microsoft 365

Nach mehr als 30 Jahren gibt Microsoft seinem Office-Paket einen neuen Namen und passt das Logo etwas an. Die Apps selbst ändern sich aber beim "neuen" Microsoft 365 nicht. Microsofts Office-Paket kam 1989 heraus und zählt neben Windows wohl zur bekanntesten Marke des Unternehmens. Nun hat Microsoft sich entschieden, die einzelnen Apps ( Word, Excel, Powerpoint, Outlook…) nicht mehr zusammen als "Microsoft Office" anzubieten, sondern als "Microsoft 365". Die Änderungen kommen Zu um Zug Die Apps selbst ändern sich dabei aber nicht, sie werden in Zukunft nur unter Microsoft 365 gebündelt und nicht mehr als „Microsoft Office“ verkauft. Bei dieser Gelegenheit hat Microsoft das bisher dabei benutzte rote 'O' im Logo so weit verändert, dass es eher ein bläuliches Möbiusband bildet, um das sich die Logos der einzelnen Apps dann drehen. Solche Anpassungen sind bei Microsoft nicht neu: Vor zweieinhalb Jahren erst hat der Konzern das vorherige Abomodell Office 365 zu Microsoft 365 umbenannt. Jetzt wird die Office-Marke aber auch bei den im Einzelhandel angebotenen Software-Paketen in den Pappschachteln verschwinden. Das aber auch noch nicht unmittelbar, denn die aktuelle Version Office 2021 wird zunächst noch im Rahmen bestimmter Lizenzvereinbarungen weiter verkauft. Auch die bisher benutzten Office-365-Konten werden noch nicht umbenannt. Änderungen erst einmal nur bei Office.com [...]

2022-10-14T09:02:14+02:00Oktober 14th, 2022|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Microsoft: Aus Office 365 wird Microsoft 365

Entwickler sollen Github wegen KI-Software Copilot verlassen

Auf hohem Niveau ist GitHub ein webbasierter Dienst, der Entwicklern hilft, ihren Code zu speichern und zu verwalten sowie Änderungen an ihrem Code zu verfolgen und zu kontrollieren. Wie schon vor Jahrzehnten bei Sourceforge sollen Open-Source-Projekte jetzt auch das Repository Github verlassen. Über eine groß angelegte Öffentlichkeitskampagne fordert die Software Freedom Conservancy die Entwickler der Open-Source-Community dazu auf, die Dienste der bei Entwicklern beliebten Code-Hosting-Seite Github komplett zu verlassen. Als Analogie dazu verweist die Conservancy auf einen ähnlichen Vorgang bei der vor etwa zwei Jahrzehnten ebenfalls sehr beliebten Code-Hosting-Seite Sourceforg, wo ein ähnlicher Rückzug schon einmal umgesetzt wurde. Die Conservancy vertritt zahlreiche Open-Source-Projekte rechtlich und führt jetzt auch mehrere Gründe für die Kampagne Give Up Github auf. Dazu gehört auch die generelle Kritik an der Abhängigkeit von Open-Source-Projekten von einem proprietären Software-Anbieter. Als aktueller Auslöser für die Kampagne ist aber offenbar die Einführung des KI-Werkzeugs Copilot durch Github zu nennen. Probleme kommen durch Microsofts KI-Software „Copilot“ Die Organisation weist hier vor allem darauf hin, dass Copilot auch nach Aussagen von Github selbst auf dem öffentlichen Code trainiert wurde, der auf der Seite gehostet wird. Hier wurde also nicht nur ein proprietärer Dienst auf Grundlage von Open Source Code trainiert, denn unter den Trainingsdaten befindet sich auch umfangreicher Copyleft-Code, sagt die Organisation. Die dabei zu [...]

2022-07-05T09:05:57+02:00Juli 5th, 2022|Coding, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Entwickler sollen Github wegen KI-Software Copilot verlassen

Auch Google will IndexNow jetzt testen

Microsoft und Yandex haben mit IndexNow eine Initiative zur Entlastung von Suchmaschinen gestartet. Google steht dem Projekt mittlerweile wohl offen gegenüber, denn der Suchmaschinenriese will IndexNow jetzt auch testen. Zunächst hatten sich nur Microsoft und Yandex für diese Initiative zusammengetan, mit der Webmaster neue Inhalte einfacher an die Suchmaschinen melden können. Außerdem soll mit dem Protokoll die Indizierung der Inhalte beschleunigt werden, denn meist bilden die Crawler bei der zügigen Indizierung neuer Inhalte den Flaschenhals. Deshalb soll das neue Protokoll an dieser Stelle für Entlastung sorgen. Eine Lösung für WordPress ist in der Diskussion Ein weiterer geeigneter Partner für IndexNow könnte auch das meistgenutzte CMS der Welt WordPress sein. Mit diesem CMS arbeiten momentan knapp 43 Prozent aller Websites . Deshalb wäre es für das Projekt recht wichtig, dass auch das führende CMS bei IndexNow mit dabei ist. Für WordPress hat Microsoft schon eine Code-Lösung vorgeschlagen, aber einem der leitenden Entwickler bei WordPress scheint es ni8cht zu gefallen, dass der Code in den WordPress-Core integriert werden soll – er schlägt stattdessen eine Plugin-Lösung vor…

2021-11-12T10:20:16+02:00November 12th, 2021|CMS, Coding, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Auch Google will IndexNow jetzt testen

Microsoft liefert Browser Edge 92 aus

In der letzten Woche hat Microsoft das Rollout der Version 92 seines Chromium-basierten Browsers Edge gestartet. Das Update bringt eine Reihe von neuen Funktionen für den Browser, unter anderem ein neues Password Health Dashboard, das die Stärke von Kennwörtern prüft und vor einer Nutzung für mehrere verschiedene Dienste warnt. Das Password Health Dashboard Das Password Health Dashboard soll die Nutzer davor warnen, dasselbe Passwort für mehrere Internetseiten zu verwenden, und auch die Stärke der Kennwörter überprüfen. Edge besitzt ja auch schon die Funktion Password Monitor, mit der die Benutzer erkennen können, ob ihre zum automatischen Ausfüllen gespeicherten Anmeldeinformationen möglicherweise schon im Dark Web veröffentlicht wurden. Zusätzlich dient ein Passwort-Generator als Hilfe zur Erstellung starker Passwörter. Mit der neuen Version 92 können die Benutzer ihre gespeicherten Anmeldeinformationen auch in andere Apps und Browser auf ihren Smartphones übernehmen, wenn sie Edge für mobile Geräte verwenden. Weitere Neuerungen in Edge 92 Laut Microsofts Versionshinweisen gehören zu den weiteren Neuerungen in Edge 92 die Suche in natürlicher Sprache für den Browserverlauf in der Adressleiste, das standardmäßiges Öffnen von MHTML-Dateien im Internet-Explorer-Modus, die ynchronisation von Zahlungsinformationen über mehrere Geräte hinweg, die Verwaltung der Browser-Erweiterungen über die Symbolleiste und last not least eine Option, um Domains, die sicheres HTTP unterstützen, per HTTPS statt per HTTP aufzurufen.

2021-07-26T08:45:59+02:00Juli 26th, 2021|Browser, Sicherheit|Kommentare deaktiviert für Microsoft liefert Browser Edge 92 aus

Notepad kommt demnächst aus dem Microsoft Store

Windows-Hersteller Microsoft will die schon immer in Windows integrierte Notepad-App in den Microsoft Store auslagern und dem Programm auch ein neues Icon zuordnen. Vom Microsoft Store aus soll der rudimentäre Texteditor dann seine neuen Updates erhalten. Er ist auch schon dort zu finden, aber bisher können nur Windows Insider den Editor herunterladen, die sich für den neuen Build 21337 registriert haben. Normale Microsoft-Konten werden dabei geblockt. Die Store-Version kann gleichzeitig Vorteile und Nachteile bringen. Damit ist es für Microsoft möglich, das viel genutzte Tool nicht nur mit neuen Windows-10-Feature-Updates mit neuen Patches zu versorgen, argumentiert das Magazin Windows Latest. Dabei könnte es sich um neue Funktionen oder auch um Sicherheitsupdates handeln. Updates nur mit Microsoft-Konto Andererseits verlangt die Nutzung des Microsoft Store auch ein Microsoft-Konto. Aktuell kann Notepad noch mit einem lokalen Konto benutzt werden. Es ist auch nicht wirklich klar kommuniziert, ob der Editor als Standardsoftware aus Windows entfernt wird. Er ist aber die einzige vorinstallierte Möglichkeit zum Lesen von Textdateien wie Systemlogs und anderen wichtigen Dokumenten, so dass das eher unwahrscheinlich erscheint. Der neue Build 21337 soll erst Ende 2021 (im Oktober oder November) für alle Nutzer erscheinen. Er wird auch weitere Standardprogramme für Windows 10 einführen, zum Beispiel das Windows Terminal, das eine erweiterte Version des [...]

2021-03-22T12:24:53+02:00März 22nd, 2021|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Notepad kommt demnächst aus dem Microsoft Store

Office 2021 ohne Abo-Zwang

Microsoft setzt bei seinen Office-Anwendungen immer mehr auf ein Abo-Modell. Mit Office 2021 geht es aber noch einmal in die andere Richtung. Alle Office-Programme nach einer einmalige Zahlung dauerhaft nutzen - das ist mit dem neuen Office 2021 wieder möglich. Für viele Unternehmen und Privatleute ist Microsoft  Office eine der  wichtigsten Programm-Suiten überhaupt. Das ist leicht nachvollziehbar, denn Dokumente wie Angebote oder Rechnungen werden in Word geschrieben, Listen und Tabellen bearbeitet man in Excel, und die Emails von allen Konten kann man gebündelt in Outlook abrufen und versenden. Um die Kunden fester an sich zu binden, bietet Microsoft mit Microsoft 365 seit mehreren Jahren ein Cloud- und Abo-Modell an, was viele Nutzer strikt ablehnen – ich gehöre auch dazu. Um auch solche Kunden wieder anzusprechen, brachte der Softwareriese jetzt Office 2021 heraus. Endlich wieder ein Office ohne Zwang zum Abo Zum letzten Mal bot Microsoft die Einmal-kaufen-Option bei Office 2019 an. Viele Details über neue Features für Office 2021 sind noch nicht bekannt. Allerdings gibt es laut US-Unternehmen für Office LTSC (Long-Term Servicing Channel) doch ein paar Neuerungen wie zum Beispiel einen dunklen Modus (Dark Mode), dynamische Arrays und eine verbesserte Suche in Excel mit XLOOKUP sowie eine allgemeine Verbesserung der Zugänglichkeit auf dem Programm. Es wäre möglich, dass all diese [...]

2021-02-19T17:24:09+02:00Februar 19th, 2021|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Office 2021 ohne Abo-Zwang

Bis zu 6 Bildschirme an M1-Macs

Nach offiziellen Angaben von Apple können am Mac Mini mit dem neuen M1-Prozessor von Apple Silicon nur zwei Displays angeschlossen werden. An den Notebooks mit dem neuen Prozessor soll sogar nur eines möglich sein. Aber das stimmt so nicht, fand der Youtuber Ruslan Tulupov heraus. Der Youtuber schaffte es, bis zu sechs externe Displays an einem Mac Mini und bis zu fünf davon an einem Macbook Air und einem Macbook Pro anzuschließen. Das schaffte er über Displayport-Adapter, die über einen USB-C-Hub angeschlossen und dann per Kabel mit den Displays verbunden wurden. Dazu nutzte er die schon für den M1 optimierte Bildschirmverwaltungssoftware Displaylink. Gut geeignet für übliche Multiscreen-Situationen Die Tests des Youtubers ergaben, dass die Leistung dieser Adapterlösung selbst dann nicht einbricht, wenn man auf dem Mac ein Video rendert. Man kann solche Multri-Screen--Setups für alle möglichen Arbeiten wie beispielsweise Texte schreiben, Videoschnitt sowie Programmierung und Design nutzen. Eine genaue Konfigurationsanleitung hat Tulupov auf Youtube in zwei Videos veröffentlicht, wobei das zweite Video Nutzerfragen beantwortet, die sich durch das erste Tutorial ergaben. Sollte Microsoft das Angebot von Apple wahrnehmen, auch eine Windows-Version für die M1-Macs herauszubringen, dürfte so mancher Microsoft-Poweruser auch über einen M1-Mac nachdenken… Screenshot: Youtube

2020-11-25T12:02:38+02:00November 25th, 2020|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Bis zu 6 Bildschirme an M1-Macs

Sicherheitsupdate für Microsofts Webbrowser Edge

Wer mit dem Microsoft Edge im Internet unterwegs ist, sollte den Browser umgehend auf den aktuellen Stand bringen, denn Angreifer nutzen aktuell schon eine Sicherheitslücke aktiv aus. In dem Browser haben die Entwickler insgesamt fünf Lücken geschlossen. Die schon ausgenutzte Schwachstelle (CVE-2020-15999) steckt in der Programmbibliothek FreeType. Viele Infos über diese Sicherheitslücke sind noch nicht bekannt aber Angreifer sollen darüber Speicherfehler auslösen können. Das führt dann meist zu einem DoS-Zustand, was eine Anwendung letztlich abstürzen lässt. Es ist aber auch die Ausführung von Schadcode möglich. Der Bedrohungsgrad wird als "hoch" eingeschätzt, schreibt Microsoft im Sicherheitscenter für Edge. So sind auch drei weitere Lücken eingestuft. Die fünfte Sicherheitslücke (CVE-2020-16003) hat die Einstufung "mittel". Dadurch kann es beim Drucken zu einem Speicherfehler (use after free) kommen. Sowohl Edge als auch Chrome basieren auf Chromium. Bei Edge ist die Ausgabe 86.0.622.51 abgesichert. Die abgesicherte Chrome-Ausgabe 86.0.4240.111 ist bereits erschienen.

2020-10-27T17:51:32+02:00Oktober 27th, 2020|Browser, Sicherheit|Kommentare deaktiviert für Sicherheitsupdate für Microsofts Webbrowser Edge

Aktiv ausgenutzte Lücke in Browser Chrome geschlossen

Google hat die stabile Version seines Webbrowsers Chrome für Windows, macOS und Linux auf Version 86.0.4240.111 upgedatet. Mit dieser neuen Version werden fünf Sicherheitslücken geschlossen, vier davon stellen nach Einschätzung der Entwickler ein hohes Sicherheitsrisiko für die Benutzer dar. Eine von den geschlossenen Lücken wird eine laut Googles Project Zero schon aktiv von Angreifern ausgenutzt. Deshalb sollten die Nutzer nach dem Update schauen, das in den kommenden Tagen und Wochen verteilt werden soll. Sicherheitslücke in FreeType abgedichtet Wie üblich haben die Entwickler dieSchwachstellen und die Security-Fixes in einem aktuellen Blogeintrag zum Chrome Stable Channel Update dokumentiert, die externe Sicherheitsforscher entdeckt und gemeldet hatten. Mit genaueren Details zu den Lücken CVE-2020-16000 in der Blink Browser-Engine, CVE-2020-16001 ("Use after free in media"), CVE-2020-16002 in PDFium, CVE-2020-15999 in FreeType sowie zur einzigen "Medium"-Lücke CVE-2020-16003 ("Use after free in printing") hält sich der Blogeintrag wie immer sehr zurück: Zugriff auf Details der Sicherheitslücken gibt es erst, wenn die meisten Benutzer das Update installiert haben. So soll das Risiko aktiver Angriffe auf noch nicht dagegen geschützte Systeme verkleinert werden. Über die Lücke CVE-2020-15999 in der Programmbibliothek FreeType finden solche Angriffe allerdings wohl aktuell schon statt. Auf Twitter teilte Project Zero-Mitarbeiter Ben Hawkes mit, dass die Chrome-Entwickler sehr schnell auf die Warnung des Teams reagiert hätten. [...]

2020-10-21T22:46:03+02:00Oktober 21st, 2020|Allgemein, Browser, Coding, Sicherheit, Webwerkzeuge|1 Kommentar
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