Raspberry Pi Zero WH mit 40 IO-Pins

Schon der Kleinstrechner Zero W von Raspberry Pi, der vor einem knappen Jahr herauskam, ist besonders auch wegen seiner WLAN-Schnittstelle bei Praktikern und im Bildungswesen gut angenommen worden. Jetzt hat Raspberry Pi mit dem Zero WH eine Variante des Zero W herausgebracht, die zusätzlich auch 40 GPIO-Pins zur Ein- und Ausgabe von digitalen Signalen mit an Bord hat. Die neue Variante Zero WH soll vor allem den Aufwand von hardwarenahen Projekten in Unternehmen, Schulen oder zuhause deutlich verringern. Natürlich kann mit dem günstigen Kleinstrechner auch die GPIO-Erweiterung des Raspberry Pi optimal genutzt werden. Der Einplatinenrechner mit der GPIO-Erweiterung kann sich über USB mit einem PC verbinden und darüber auch die Pins verwaltet werden. Die Benutzer brauchen dann keine SD-Karten mehr kaufen und für den Einzelfall konfigurieren. Über diese Verbindung kann der Zero WH aber auch Rechenleistung auf dem angeschlossenen PC nutzen und ist nicht für alle Operationen auf die doch limitierte CPU des Kleinstrechners angewiesen. Die GPIO-Erweiterung wurde letzten Monat im RasPi-Blog vorgestellt.

2018-01-27T21:11:21+02:00Januar 15th, 2018|Coding, Javascript, PHP, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Raspberry Pi Zero WH mit 40 IO-Pins

Mozillas Experimente mit virtuellen Usern

Offiziell heißen die neuen virtuellen Benutzer in Mozillas aktueller Firefox Nightly-Version „Kontextuelle Identitäten im Web“. Mozilla will damit Identitäten trennen und es dem Nutzer zeitgleich leichter machen, mit mehreren Identitäten im Internet gleichzeitig unterwegs zu sein, ohne auf verschiedene Browser oder Account-Erweiterungen zurückgreifen zu müssen. So bietet Mozilla eine Reihe von Containern wie beispielsweise Privat, Arbeit, Shopping, Banking. Jeder von diesen Containern ist in einer Browser-Instanz, also in einem Browserfenster nutzbar. Allerdings dürfte das bei den wirklich dafür interessanten Einsatzszenarien aber eher daneben gehen, denn mit der Methode Finger-Printing (auch Canvas-Print) genannt, die auf speziellen Eigenschaften des benutzten Rechners basiert, dürfte die neue Funktion in vielen Fällen unterlaufen werden. Anders gesagt: Wenn die besuchte Internetseite es nur will, kann sie leicht herausfinden, daß verschiedene Identitäten in Wirklichkeit vom selben PC kommen. Daher benutze ich zu solchen Zwecken verschiedene Browser auf verschiedenen Rechnern – da klappt es dann zwar auch nicht ganz perfekt, aber so gut wie möglich mit der Differenzierung…

2016-06-19T19:37:18+02:00Juni 19th, 2016|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Mozillas Experimente mit virtuellen Usern

Sicherheitslücken im PHP File Manager

Das Programm PHP File Manager kann man für nur 5 Dollar kaufen. Man installiert es dann auf seinem Internetserver und kann danach beliebige Dateien zwischen seinem PC und dem Server einfach mit dem Browser austauschen. Dummerweise können das alle anderen auch – vom Programmierer bis zum Hacker! Weil es so bequem ist, nutzen offensichtlich auch viele große Unternehmen das Tool zum Dateitransfer. Dazu gehören beispielsweise Eneco, Nintendo, Danone, Nestle, Loreal, EON, Siemens, Vattenfall, Oracle, Oxford, Hilton, T-Mobile, CBS, UPC und 3M (und vermutlich noch viele andere), von deren Internetservern seitdem jedermann vertrauliche Dateien ohne Probleme herunterladen kann. Denn in dem PHP-Skript PHP File Manager schlummern seit mindestens fünf Jahren mehrere kritische Sicherheitslücken, die der Hersteller kennt, aber einfach nicht schließt. Darauf macht Security-Berater Sijmen Ruwhof in seinem Blog jetzt aufmerksam. So soll es zum Beispiel durch zwei Lücken möglich sein, über das Skript ohne Authentifizierung Code auf den Server zu laden und auch auszuführen. Das Schärfste daran ist aber ein speziell versteckter Superuser mit dem Namen  ****__DO_NOT_REMOVE_THIS_ENTRY__****,  der in allen Installationen des File Managers dasselbe Passwort nutzt. Um es Hackern einfach zu machen, ist dies Passwort auch gleich als MD5-Hash im Script. Hersteller Revivedwire hat den PHP File Manager inzwischen auf verschämte Art und Weise auf seinem Vertriebsserver gesperrt. Man liest dort ein unverfängliches „Wir konnten die aufgerufene Seite leider [...]

2015-07-28T10:31:10+02:00Juli 28th, 2015|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Sicherheitslücken im PHP File Manager

Server-Umzug über VMware vCenter Converter

VMware ist eine kostenlose Software zur Erzeugung und Verwaltung virtueller Server. Man kann sie nicht nur für den Betrieb von virtuellen Servern gebrauchen, sondern CMware vCenter Converter kann PCs komplett als virtuelle Rechner sichern. Mit diesem Tool kann man ältere Linux- oder Windows-Server auf eine neue Hardware migrieren. Das Programm konvertiert Server, auf denen Windows in den Versionen 2003/2008,  2000, NT4, XP, Vista und 7 oder aber Linux in den Distributionen Open Suse, Ubuntu oder Red Hat Enterprise läuft. Das klappt nicht nur mit 32-Bit – Betriebssystemen, sondern auch mit den jeweiligen 64-Bit – Versionen. Ältere VMware-Formate kann man damit auch aktualisieren. Die Installation des Tools wird von einem Assistenten unterstützt und dauert nur ein paar Minuten. Vor der ersten Konvertierung sollten Sie sinnvollerweise das System bereinigen und nicht benötigte Daten usw. von der Festplatte entfernen. Das kann mit Hilfsprogrammen wie Crap Cleaner effizient durchgeführt werden und spart Laufzeit und Speicherplatz. Die Konvertierung eines Windows-Rechners in eine virtuelle Maschine wird auch von einem Assistenten unterstützt. Der fragt in vier Schritten einige Daten ab und startet dann die Konvertierung mit Klick auf den Finish-Button. Die Umwandlung braucht zwar einiges an Zeit, aber danach ist der neue virtuelle Server sofort lauffähig.

2010-10-28T07:46:45+02:00Oktober 28th, 2010|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Server-Umzug über VMware vCenter Converter
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