Die freie Bildbearbeitung Gimp 2.1 ist fertig

Sechs Jahre hat es gebraucht, bis die Entwickler der freien Bildverarbeitungssoftware GNU Image Manipulation Program, kurz Gimp, mit der neuen Version 2.10 ein neues Major Update fertiggestellt haben. Gimp 2.1 steht als Download für Linux und Windows schon zur Verfügung, eine Version für Apples macOS soll später noch folgen. Neben  der Portierung des Programms auf eine neue Bildverarbeitungs-Engine, GEGL, bietet die neue Version auch viele neue Funktionen. Dazu gehören neue und verbesserte Tools, bessere Unterstützung von Dateiformaten, diverse Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit, überarbeitete Farbmanagement-Unterstützung, jede Menge Verbesserungen für digitale Maler und Fotografen und vieles mehr. Eine Auflistung aller neuen Features haben die Entwickler in einem Blogbeitrag zusammengefasst. Die Neuerungen von Gimp 2.1 Hauptziel der Entwickler für Version 2.1 war sicher die Komplettierung der Umstellung von Gimp auf die GEGL-Bildverarbeitungsbibliothek. Nach der schrittweisen Einführung in den vorausgangenen Versionen benutzt Gimp 2.1 GEGL jetzt für das gesamte Kachelmanagement. Die Unterstützung für hohe Bittiefen ermöglicht die Verarbeitung von Bildern mit einer Genauigkeit von bis zu 32 Bit pro Farbkanal und auch das Öffnen bzw. Exportieren von PSD-, TIFF-, PNG-, EXR- und RGBE-Dateien in ihrer originalen Farbtreue. Außerdem können FITS-Bilder mit einer Genauigkeit von bis zu 64 Bit pro Kanal geöffnet werden. Gimp 2.1 nutzt auch die Ressourcen von modernen Prozessoren durch die Unterstützung [...]

2018-05-05T12:36:10+02:00April 30th, 2018|Allgemein, Bildbearbeitung, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Die freie Bildbearbeitung Gimp 2.1 ist fertig

Vektorgrafiklösung Affinity Designer

Das Vektorzeichenprogramm Affinity Designer der Firma Serif steht ab sofort als Finalversion für Windows zur Verfügung. Die Public Beta der Windows-Version des Programms war schon im Juni 2016 erschienen. Der Hersteller Serif veröffentlichte den Vektorzeichner zuerst 2014 nur für MacOS. Affinity Designer wurde recht schnell zu einer ernstzunehmenden Alternative für den etablierten Vektorzeichner Adobe Illustrator. Viele der Grundfunktionen teilt sich der Affinity Designer mit seinem Schwesterprogramm, der Bildbearbeitungslösung Affinity Photo. Die beiden Programme unterstützen die Farbräume RGB, CMYK und Lab, öffnen Standarddateitypen wie beispielsweise PSD und PNG und interpretieren auch eingebettete ICC-Farbprofile. Beide Programme unterstützen auch nicht-destruktive Einstellungs- und Effektebenen. Die Windows- und MacOS-Version des Programms sind mit Erscheinen der aktuellen Version 1.5 funktionsgleich. Das Programm läuft unter 64-Bit-Windows ab Version 7 und kann für eine kurze Zeit im Affinity-Shop zum reduzierten Preis von 40 Euro gekauft werden. Zum regulären Preis soll es dann später 50 Euro kosten.

2016-11-19T22:32:29+02:00November 19th, 2016|Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für Vektorgrafiklösung Affinity Designer

Sicherheitsupdates für libpng

Schlechte Nachrichten für Entwickler, die die beliebte freie Programmbibliotheklibpng zur Verarbeitung von PNG-Grafiken nutzen. Die Bibliothek ist verwundbar, denn über die Sicherheitslücke CVE-2015-8126 könnten Angreifer die Versionen bis 1.0.63, 1.2.53, 1.4.16, 1.5.23 und 1.6.18 attackieren und Programme über DoS-Attacken abstürzen lassen. Abgedichtete Versionen sind auf der Projektseite schon verfügbar. Die Angriffe sollen nach Angaben der Entwickler über einen Pufferüberlauf möglich sein. Dabei überprüfe libpng PNG-Dateien mit einer geringeren Bittiefe als acht nicht wirklich korrekt. Der Exploit dazu soll vergleichsweise einfach zu nutzen sein. Über gezielte Angriffe ist derzeit aber noch nichts bekannt.

2015-11-17T12:59:31+02:00November 17th, 2015|Allgemein, Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für Sicherheitsupdates für libpng

Mozilla will das Google-Bildformat WebP unterstützen

Nach einem Bericht von ZDNet hat sich Mozilla entschieden, Googles Bildformat WebP eine Chance zu geben. Damit kommt Mozilla einer Aufforderung mehrerer großer Websites nach, die das Dateiformat gerne nutzen wollen, aber darauf angewiesen sind, dass die Browser es auch verarbeiten können. WebP ist aus Googles Videokompressionstechnik VP8 hervorgegangenund gilt als möglicher Ersatz für die heute auf Internetseiten verwendeten Grafikformate PNG und JPEG. Es liefert nach Angaben des Konzerns kleinere Dateien als JPEG und PNG. Seit Kurzem stellt Google eine neue Version von WebP zur Verfügung, die auch Support für EXIF-Metadaten und ICC-Farbprofile unterstützt.

2013-04-09T09:56:37+02:00April 9th, 2013|Bildbearbeitung, HTML|Kommentare deaktiviert für Mozilla will das Google-Bildformat WebP unterstützen
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