Die Stärken und Schwächen textbasierter Captchas

Sicherheitsforscher der Stanford University fanden heraus, dass die bei Seitenerstellern und –betreibern als Mittel gegen automatisierten Spam beliebten Captchas recht einfach zu umgehen sind. Die Forscher untersuchten 15 existierende visuelle Captchas, die auf verzerrten Buchstaben und Ziffern mit aufgeprägten Störungen bestehen, um zu verhindern, dass Computer sie auflösen können. Sie entwickelten ein Tool namens Decaptcha und waren damit in der Lage, 13 von den 15 untersuchten Captchas auszuhebeln und maschinell aufzulösen. Einzig Captcha und Recaptcha von Google konnten dem Programm Decaptcha Widerstand leisten. Wir sollten uns also besser die nicht textbasierten Varianten der Mensch-Maschine-Unterscheidung ansehen Es müssen ja nicht unbedingt Katzenbilder (die sind übrigens auch schon geknackt) oder Audioclips (können Copyright-Probleme machen) sein, ein gutes einfaches Rechen-Captcha (2+7=?) ist da sicher vorzuziehen.

2011-11-07T09:55:21+02:00November 7th, 2011|HTML|Kommentare deaktiviert für Die Stärken und Schwächen textbasierter Captchas

Googlebot lernt den Umgang mit dynamisch nachgeladenen Inhalten

Google's Crawler Googlebot erhält gerade eine Zusatzausbildung: Er lernt, auch Inhalte, die erst mittels AJAX dynamisch nachgeladen werden, für die Indizierung zu nutzen. Diese Konstrukte werden ja auf modernen Websites immer mehr eingesetzt und der Crawler kam bisher nicht dran. Jetzt kann er sogar selbst POST-Requests auslösen, um solche Inhalte abzufragen. Wie das geht, beschreibt Google im Webmaster Central Blog. Allerdings tauchen auch erste und nachvollziehbare Fragen der Webmaster auf. So zum Beispiel die, ob dabei nicht ungewollte Nutzeraktionen vorgegaukelt und damit die Statistiken verfälscht werden. In dem Zusammenhang erinnert Google nur an die Roboter-Steuerdatei robots.txt, mit der man das Verhalten der Webcrawler dirigieren kann.

2011-11-03T09:28:34+02:00November 3rd, 2011|HTML, Javascript|Kommentare deaktiviert für Googlebot lernt den Umgang mit dynamisch nachgeladenen Inhalten

Google bringt Entwicklungs-Kit für Android 4

Passend zur Vorstellung seines neuen mobilen Betriebssystems Android 4 auf dem ebenfalls ganz neuen Samsung Galaxy Nexus-Smartphone hat Google jetzt die Werkzeuge zur Software-Entwicklung für Android 4-Software veröffentlicht. Das neue Software-Entwicklungs-Kit mit dem Namen SDK r14 gibt dem Entwickler alle neuen Möglichkeiten des Betriebssystems zum Schreiben von Apps in die Hand. Provider mit entsprechenden Rechten für ContactContract und CalenderContract gestatten die Benutzung von Daten aus sozialen Netzen und Kalendern und erlauben Termineinträge. Per API Für Videos und Bilder sind Kontrast- und Helligkeitsänderungen, ja sogar ein Fischaugen-Effekt möglich. Der drahtlose Datenaustausch via NFC (Near Field Communication) über kurze Strecken kann auch genutzt werden. Das SDK r14 gibt es kostenlos in Versionen für Windows, Mac OS und Linux. Per Plugin läßt es sich auch in die IDE Eclipse einbinden.

2011-10-20T08:02:06+02:00Oktober 20th, 2011|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Google bringt Entwicklungs-Kit für Android 4

Google Chrome 14 mit Native Client kann C-Code ausführen

Google hat am Freitag die Final von Chrome 14 zum Download bereitgestellt. Die neue Version des Browsers hat eine interessante Neuerung: Mit Native Client kann C- und C++-Code direkt im Browser ausgeführt werden, und das sowohl sehr schnell als auch sicher. Als Basis wird Pepper genutzt, um den C-Code an die HTML-Dokumente anzubinden. Mit dieser Technik lassen sich auch sehr komplexe Anwendungen sehr schnell und völlig ohne Plugins im Browser ausführen, so zum Beispiel Spiele. Aktuell können nur die im Chrome Web Store gelisteten Programme mit Native Client arbeiten, das soll sich aber schon bald ändern.

2011-09-19T10:00:31+02:00September 19th, 2011|HTML|Kommentare deaktiviert für Google Chrome 14 mit Native Client kann C-Code ausführen

Google will Javascript durch Dart ersetzen

Die als "neue Programmiersprache für strukturierte Web-Programmierung" bezeichnete Sprache Dart soll auf der Goto-Konferenz im Oktober in Aarhuis von Google gepusht werden. Vorgestellt wird sie von Gilad Bracha, dem Erfinder von Newspeak, der auch mit an den Java-Specs gearbeitet hat und Lars Bak, seines Zeichens Chefentwickler der V8-Javascript-Engine. Wie kommt man nun darauf, dass Dart Javascript ablösen soll und kann? Das Soll ist einfach zu erklären, eine entsprechende Mail von Google leakte durch. Das Kann muss sich erst noch erweisen. Zunächst ist es nur ein Wunsch von Google. Der Konzern möchte Javascript komplett durch Dart ersetzen und hat sich schon Gedanken dazu gemacht. Für Browser, die Dart nicht unterstützen, soll zum Beispiel ein entsprechender Compiler Dart->Javascript zur Verfügung gestellt werden. Eventuelle Performance-Vorteile dürfte der dann aber wieder auffressen. Aus dem ECMA-Komitee wird Google wohl keine Unterstützung bekommen, denn im Grunde genommen ist der Push für Dart kontraproduktiv in jeder Hinsicht.

2011-09-15T09:48:27+02:00September 15th, 2011|Allgemein, Javascript|1 Kommentar

Das Google-Add-On Backfire ergänzt Firebug optimal

Firebug bietet die fantastische Möglichkeit, CSS-Änderungen da zu machen, wo man ihren Effekt sofort sehen kann: im Browser. Dieses "Design im Browser" findet immer mehr Liebhaber. Es gibt nur ein Problem dabei: die Änderungen sind nicht persistent. Um sie zu erhalten, muss man sie mit seinen Seitenbearbeitungs-Werkzeugen ein zweites Mal nachvollziehen, damit sie dauerhaft erhalten bleiben. Hier setzt Backfire an. Die Hin-und zurück-Lösung sammelt Ihre CSS-Änderungen, überträgt sie auf den Server und speichert sie dort dauerhaft. Dazu nutzt es die Javascript-Methode backfire.save(), daher auch der Name des Add-Ons. Das Programm ist Open Source und als kostenlose Browsererweiterung für Firefox bei Google erhältlich.

2011-09-12T08:23:08+02:00September 12th, 2011|Javascript|Kommentare deaktiviert für Das Google-Add-On Backfire ergänzt Firebug optimal

Der Flash zu HTML5-Konverter Swiffy von Google zieht um

Kennen Sie Swiffy schon? Es ist ein Online-Werkzeug, mit dem man swf-Dateien (Flash) in HTML5-Dateien umwandeln kann. Mit Swiffy kann man sehr einfach Flash-Content auf seine mobilen Geräte bringen, insbesondere auch die iPhones und iPads von Apple, die von Haus aus Flash nicht unterstützen. So geht das aufwendig gemachte Intro nicht für die mobile Internetwelt verloren… Swiffy kann noch nicht immer aus allen Flash-Inhalten korrekte HTML5-Ergebnisse erzeugen, das ist der Tatsache geschuldet, dass das Tool noch sehr jung ist und noch Einiges lernen muss. Also am besten einfach ausprobieren. In Webkit-Browsern wie Safari oder Chrome wird der Output korrekt dargestellt. Im Zusammenhang mit dem allgemeinen "Frühjahrsputz im Herbst" bei Google soll Swiffy in Zukunft unter einer anderen Adresse zu finden sein. Ein entsprechender Hinweis findet sich auf der Swiffy-Website.

2011-09-05T07:53:30+02:00September 5th, 2011|HTML|Kommentare deaktiviert für Der Flash zu HTML5-Konverter Swiffy von Google zieht um

Aufrufe ohne www. auf www.meineadresse.de umleiten

Bei Google führt doppelter Content unter Umständen zu einem schlechteren Ranking und damit zu einer ungünstigeren Positionierung in den Ergebnislisten. Um sich nicht selbst ein Beinchen zu stellen, sollte man Aufrufe seiner Website mit oder ohne www. so verarbeiten, dass letztlich immer die Version mit www. aufgerufen wird. Das lässt sich mit wenig Aufwand in der .htaccess-Datei erzwingen, und zwar mit folgendem Code: RewriteEngine On RewriteCond %{HTTP_HOST} ^ meineadresse \.de$ [NC] RewriteRule ^(.*)$ http://www.meineadresse.de/$1 [R=301,L] Das Code-Beispiel bezieht sich auf die Domainadresse meineadresse.de. Passen Sie es bitte an Ihre Domainadresse an. Am besten schreibt man den Code am Anfang in die .htaccess-Datei. Sollte noch keine existieren, erzeugt man sie im Wurzelverzeichnis der Internetpräsenz.

2011-08-22T08:48:28+02:00August 22nd, 2011|HTML|Kommentare deaktiviert für Aufrufe ohne www. auf www.meineadresse.de umleiten

Die 13. Version von Googles Flaggschiff Chrome ist da

Vielleicht haben Sie es als Chrome-Benutzer noch gar nicht bemerkt, denn der neue Browser Chrome 13.0.782.107 kommt automatisch als stilles Update. Wie immer wurde auch bei diesem Update das "Übliche" gemacht, also Beseitigung von Sicherheitslücken, Beschleunigung des Programms, verbessertes User-Interface. Zwei neue Funktionen fallen ins Auge: Die Windows- und die Linux-Version haben jetzt eine Druckvorschau, die auf dem internen PDF-Reader basiert. Auch die Mac-Version soll das bald können. Die zweite Neuerung nennt sich "Instant Pages" und ist eine Art Vorladen von Seiten im Hintergrund, von denen Google glaubt, dass der Besucher sie gleich aufruft. So eine vorgerenderte Seite kommt dann sofort (instantly) auf den Monitor. In den meisten Fällen wird sie aber wohl eher vor Gebrauch wieder weggeworfen…

2011-08-04T08:02:18+02:00August 4th, 2011|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Die 13. Version von Googles Flaggschiff Chrome ist da

Flash-Dateien nach HTML 5 konvertieren mit Google’s Swiffy

Interessante Neuigkeit für Webdesigner, die schon HTML 5 einsetzen: Bei Google gibt es jetzt ein Tool mit dem Namen Swiffy, das Flash-Dateien in HTML 5 umwandelt. Diese Dateien kann man nach der Umwandlung auch auf Geräten anzeigen, die Flash nicht unterstützen wie Apple Tablets und Smartphones. Im Google Code Blog erklärt der Swiffy Product Manager Marcel Gordon, dass es sich um eine frühe Vorabversion handelt, die noch nicht alle Flash-Inhalte übersetzen kann. Bei Anzeigenbannern und Animationen klappt das aber schon recht gut, man findet einige Beispiele auf der Swiffy-Webseite. Die mit Swiffy erzeugten Dateien sind kaum größer als die Flash-Vorlagen, Google nennt da 10 %. Swiffy verarbeitet SWF-Dateien als Quelle. Wenn Sie auch FLA-Dateien konvertieren möchten, schauen Sie sich das Tool Wallaby von Adobe an.

2011-06-30T08:19:07+02:00Juni 30th, 2011|HTML|2 Kommentare
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