Open-Source-DB PostgreSQL 12 ist verfügbar

Nach vier Monaten im Betatest ist PostgreSQL 12 jetzt allgemein verfügbar. Bei dem aktuellen Release haben sich Die Entwickler besonders auf die Verbesserung der Performance konzentriert. Neben anderen Funktionen haben sie die B-Traum- und GiST-Indizes und auch den Umgang mit partitionierten Tabellen verbessert. Auch neu ist der Zugriff auf JSON-Daten über SQL/JSON sowie das automatische Einbinden von WITH-Abfragen in andere Datenbank-Querys. Der schon in der vor einem Jahr herausgegebenen Version PostgreSQL11 eingeführte Just-in-Time-Compiler (JiT) ist jetzt standardmäßig aktiviert. Der Compiler beschleunigt vor allem WHERE-Klauseln, Ziellisten, Projektionen und Aggregatfunktionen. Beschleunigte Indizes Einen Schwerpunkt bei der Optimierung machten die B-Baum-Indizes aus, welche die Open-Source-Datenbank standardmäßig für Indices verwendet. Nach Angaben des PostgreSQL-Teams zeigen Benchmarks mit dem Online-Transaktionsverarbeitungs-Benchmark (OLTP) TPC-C einen im Schnitt um 40 Prozent reduzierten Platzbedarf und auch einen allgemeinen Performancegewinn. Bei der Indizierung über GiST (Generalized Search Tree), SP-GiST (Space Partitioned GiST) und GIN (Generalized Inverted Index) wurde die Performance verbessert. Außerdem erzeugt dabei das Write Ahead Logging (WAL), das Modifikationen im Interesse der Atomarität vor dem Schreiben in die Datenbank protokolliert, weniger Daten. Ganz neu ist auch, dass GiST-Indizes neuerdings INCLUDE-Klausel haben dürfen. Performanter auch bei partitionierten Tabellen Im Bereich der partitionierten Tabellen bringt PostgreSQL 12 ebenfalls Performanceverbesserungen. So arbeitet das System unter anderem dann effizienter, wenn Operationen auf einer Tabelle mit [...]

2019-10-04T10:47:59+02:00Oktober 4th, 2019|Coding, MySQL, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Open-Source-DB PostgreSQL 12 ist verfügbar

NoSQL-Datenbank MongoDB 4.2 angekündigt

Auf der MongoDB World 2019 in New York informiert MongoDB in dieser Woche über die neusten Entwicklungen aus dem eigenen Hause. Die angekündigte Version 4.2 der NoSQL-Datenbank stellt für die Benutzer drei neue Funktionen bereit: verteilte Transaktionen, Platzhalter-Indizes und eine clientseitige feldbasierte Verschlüsselung. Neues in MongoDB 4.2 Schon seit Version 4.0 beherrscht der MongoDB-Server ja ACID-Transaktionen, die über mehrere Replikationssätze gehen. Jetzt geht das sogar auch dann, wenn die Daten auf mehreren Rechnern verteilt gespeichert sind. Datenbankspezialiszten nennen das:Sharding. Die neuen Platzhalter-Indizes geben den Anwendern jetzt mehr Möglichkeiten bei der Organisation ihrer Daten. Das Indizieren lässt sich dabei über eine Filterfunktion realisieren, welche automatisch die entsprechenden Dokumente, Felder und deren Kollektionen findet. Bei der clientseitigen, feldbasierten Verschlüsselung wird das Problem der Sicherheit von Daten während der Bearbeitung angegangen. Dabei findet die Verschlüsselung außerhalb des Entwickler haben Diese Funktion wurde in die Treiber eingebaut, wo die User den Verschlüsselungsalgorithmus und den Verwaltungsdienst für die zugehörigen Schlüssel auch konfigurieren. Zurzeit  werden noch nicht alle existierenden Treiber unterstützt. Spätestens im Sommer 2019 soll das aber der Fall sein. Für die Schlüsselverwaltung steht aktuell zwar zunächst nur der Cloud-Dienst von AWS zur Verfügung, die Google Cloud Platform, Azure und andere Dienste sollen aber bald folgen.

2019-06-19T09:18:47+02:00Juni 19th, 2019|Allgemein, Coding, MySQL, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für NoSQL-Datenbank MongoDB 4.2 angekündigt
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