Datenbank MongoDB 5.0 veröffentlicht

Bei seiner alljährlichen Konferenz MongoDB.live hat MongoDB Inc., , die Version 5.0 der gleichnamigen dokumentorientierten NoSQL-Datenbank und weitere Neuerungen im Bereich des Multi-Cloud-DBaaS-Dienstes (Database as a Service) MongoDB Atlas vorgestellt. MongoDB 5.0 mit versionierter API, nativen Zeitreihen und Live-Resharding Die Entwickler dürften sich besonders über die versionierte API, die nativen Zeitreihen und die Funktion Live-Resharding freuen. Alle Datenbankfeatures stehen ihnen außerdem in Zukunft auch im Rahmen einer Preview von MongoDB Atlas in Serverless-Instanzen zur Verfügung. DB-Updates ohne große Änderungen des Anwendungscodes Normalerweise ist das Application Lifecycle Management (ALM) eng mit dem Verwalten der Datenbank verknüpft. Mit der neuen versionierten API gibt MongoDB 5.0 den Entwicklern die Möglichkeit, beides voneinander zu entkoppeln. In Zukunft lassen sich dadurch Datenbank-Upgrades durchführen, ohne größere Änderungen für den Anwendungscode befürchten zu müssen. Zu dem Zweck definiert die versionierte API eine Zusammenstellung häufig verwendeter Befehle und Parameter, die auch bei Major Releases der DB unverändert bleiben. Idealerweise muss der Code einer Anwendung deshalb über Jahre hinweg nicht mehran neue MongoDB-Versionen angepasst werden.

2021-07-13T16:59:23+02:00Juli 13th, 2021|Coding, MySQL, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Datenbank MongoDB 5.0 veröffentlicht

NoSQL-Datenbank MongoDB 4.2 angekündigt

Auf der MongoDB World 2019 in New York informiert MongoDB in dieser Woche über die neusten Entwicklungen aus dem eigenen Hause. Die angekündigte Version 4.2 der NoSQL-Datenbank stellt für die Benutzer drei neue Funktionen bereit: verteilte Transaktionen, Platzhalter-Indizes und eine clientseitige feldbasierte Verschlüsselung. Neues in MongoDB 4.2 Schon seit Version 4.0 beherrscht der MongoDB-Server ja ACID-Transaktionen, die über mehrere Replikationssätze gehen. Jetzt geht das sogar auch dann, wenn die Daten auf mehreren Rechnern verteilt gespeichert sind. Datenbankspezialiszten nennen das:Sharding. Die neuen Platzhalter-Indizes geben den Anwendern jetzt mehr Möglichkeiten bei der Organisation ihrer Daten. Das Indizieren lässt sich dabei über eine Filterfunktion realisieren, welche automatisch die entsprechenden Dokumente, Felder und deren Kollektionen findet. Bei der clientseitigen, feldbasierten Verschlüsselung wird das Problem der Sicherheit von Daten während der Bearbeitung angegangen. Dabei findet die Verschlüsselung außerhalb des Entwickler haben Diese Funktion wurde in die Treiber eingebaut, wo die User den Verschlüsselungsalgorithmus und den Verwaltungsdienst für die zugehörigen Schlüssel auch konfigurieren. Zurzeit  werden noch nicht alle existierenden Treiber unterstützt. Spätestens im Sommer 2019 soll das aber der Fall sein. Für die Schlüsselverwaltung steht aktuell zwar zunächst nur der Cloud-Dienst von AWS zur Verfügung, die Google Cloud Platform, Azure und andere Dienste sollen aber bald folgen.

2019-06-19T09:18:47+02:00Juni 19th, 2019|Allgemein, Coding, MySQL, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für NoSQL-Datenbank MongoDB 4.2 angekündigt

Extrem schnelle NoSQL-Datenbank ScyllaDB

Wer als Webentwickler bei schnellen Antwortzeiten mit großen Datenbanken umgehen muss, sollte mal einen Blick auf die neue NoSQL-Datenbank ScyllaDB werfen. Im Rahmen des Cassandra-Summit stellten die Entwickler mit Scylla ihre "schnellste spaltenorientierte NoSQL-Datenbank der Welt" vor. Die unter der GNU Affero General Public License v3 geschützte Open-Source-Datenbank soll den Durchsatz stark verbessern und dabei mit sehr niedrigen Latenzen wie Redis aufwarten. Weil ScyllaDB kompatibel zu Apache Cassandra ist, soll ein Wechsel zwischen den beiden Systemen außerdem recht einfach durchzuführen sein. Aktuell hat das Projekt den Status einer frühen Beta, das erste stabile Release ist für Januar 2016 avisiert. Hinter ScyllaDB verbirgt sich ein Team, das schon für die Entwicklung des KVM Hypervisor verantwortlich zeichnete. Die NoSQL-Datenbank ist Ergebnis seiner Arbeiten als Cloudius Systems, allerdings hat sich das Unternehmen mittlerweile in ScyllaDB umbenannt. Apache Cassandra diente als Vorlage und ScyllaDB soll auch eine schnellere Alternative dafür positioniert. Cassandra ist in Java verfasst und wird als eine Art Hybrid zwischen spaltenorientierter Datenbank und Key-Value-Speicher angesehen.

2015-09-24T11:39:31+02:00September 24th, 2015|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Extrem schnelle NoSQL-Datenbank ScyllaDB

Javascript-Engine Chakra unter Windows 10 für alle Anwendungen

Das haben sich viele Programmierer gewünscht, und Microsoft erfüllt den Wunsch nun endlich: Die Javascript-Engine Chakra, die mit HTML, CSS und JavaScript geschriebene Browser-Anwendungen in Windows 10 ausführt, kann unter dem kommenden Windows Programme auch außerhalb des Browsers ablaufen lassen. Chakra kann unter Windows 10 sowohl in klassischen Win32-Programmen als auch in Verbindung mit Universal Windows Applications. Die geänderten APIs unterstützen die Universal Windows Platform (UWP) sowie ECMAScript 6 nativ und werden in einem Blogbeitrag der Entwickler im Detail beschrieben. Bisher ließ sich Chakra außerhalb des Browsers nur für besondere serverseitige Anwendungsfälle in Verbindung mit Microsoft-Produkten wie Outlook.com und DocumentDB, Microsofts eigener NoSQL-Datenbank auf Azure nutzen. Screenshot: thewindowsclub.com  

2015-05-19T15:58:43+02:00Mai 19th, 2015|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Javascript-Engine Chakra unter Windows 10 für alle Anwendungen

Exploit für phpMoAdmin im Netz

Zur Nutzung einer weit geöffneten Zero Day-Lücke in der Datenbankverwaltung phpMoAdmin der MongoDB kann man jetzt für 3.000 Dollar einen funktionierenden Exploit kaufen, mit dem man Code in die Systeme einschleusen kann. Über 40.000 Internetseiten, die die MongoDB nutzen sind durch den Zero Day Exploit ernsthaft gefährdet. MongoDB gehört zu den führenden NoSQL-Datenbanken und ist als Open Source-Projekt kostenlos erhältlich. Durch die Datenverarbeitung im Speicher mit superschnellen Reads und Writes statt auf einer langsamen Festplatte ist MongoDB hoch performant und wird quer in allen Industriebereiche für alle möglichen performancehungrigen Datenbankanwendungen genutzt. Auch das Verwaltungsprogramm phpMoAdmin ist ein in PHP geschriebenes Open Source-Programm, das man bis zur Schließung der Lücke besser aus dem System entfernen sollte. Zur Verwaltung der Datenbank stehen auch andere Programme wie beispielsweise RockMongo, MongoVue, Mongo-Express, UMongo oder Genghis zur Verfügung.

2015-03-05T08:38:00+02:00März 5th, 2015|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Exploit für phpMoAdmin im Netz

Apache Big Data Project stellt HBase 1.0 vor

Wer Aufgaben im Big Data-Bereich erledigen muss, sollte sich die nach sieben Jahren Entwicklungsarbeit jetzt vorgestellte Hadoop-Datenbank HBase 1.0 der Apache Software Foundation ansehen. Es handelt sich um eine verteilte NoSQL-Datenbank nach dem Prinzip von Googles BigTable-Technik, die vorrangig im Kontext von Hadoop- und HDFS-Anwendungen (Hadoop File System) zum Einsatz kommt - deshalbn auch als die Datenbank schlechthin für das Big-Data-Framework bezeichnet wird. Sie kann mit verteilt liegenden Tabellen von Milliarden von Datensätzen uns Millionen von Spalten in Echtzeit sehr performant umgehen. Unternehmen wie Facebook, eBay, Salesforce und Yahoo, die ja sehr große Datenmengen verarbeiten müssen, setzen auf HBase – vielleicht auch für Ihr Projekt?

2015-02-25T10:20:44+02:00Februar 25th, 2015|Allgemein, MySQL|Kommentare deaktiviert für Apache Big Data Project stellt HBase 1.0 vor

Aktuelle Open Source Datenbanken

Die bekannteste Open Source DB in Deutschland ist zurzeit wohl MySQL. Auch PostgreSQL hat eine weite Verbreitung erfahren.  Nach der teilweisen Kommerzialisierung bei der Übernahme von MySQL durch Oracle gab es mehrere Spin Offs wie MariaDB, Drizzle oder SkySQL . Auch die integrierte Datenbank SQLite hat wegen ihres sehr niedrigen Verbrauchs an Ressourcen aktuell eine weite Verbreitung gefunden. Inzwischen gibt es neben diesen klassischen DBs sehr viele NoSQL – Datenbanken, die die Besonderheiten von Internet-Daten häufig besser berücksichtigen als die großen relationalen DBMS. Die passendste Übersetzung für das Buzzword NoSQL ist nicht "kein SQL", sondern eher "Nicht nur SQL". Apache CouchDB oder die für Facebook entwickelte Apache Cassandra gehören dabei zu den bekannteren Lösungen. NoSQL-Datenbanken sind intern als spalten-, dokument- oder objektorientierte DBs oder aber als Schlüssel-Wert-DBs organisiert.

2011-03-21T10:18:36+02:00März 21st, 2011|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Aktuelle Open Source Datenbanken

Die REST-Schnittstelle für CouchDB und andereNoSQL-Datenbanken

Der Unterschied zwischen NoSql-Datenbanken wie zum Beispiel CouchDB und relationalen Datenbanken wie MySQL liegt darin, dass die Daten nicht in Tabellen, sondern in Dokumenten abgespeichert sind. Deshalb kann man auch nicht mit SQL darauf zugreifen. Für den Zugriff auf solche Datenbanken gibt es die REST-HTTP-Schnittstelle. Dabei handelt es sich um eine Client-Server-Verbindung mit zustandslosem Protokoll. Mit REST können Daten in NoSQL-Datenbanken erzeugt, verändet und gelöscht werden. REST (Representational State Transfer) kann plattform- und sprachunabhängig benutzt werden. Dabei lassen sich einfache Transaktionen auch in einem Terminalfenster ausführen, man muss dafür nicht extra ein PHP-Programm schreiben. Der Löschbefehl für die Tabelle "weihnachtslieder" sieht zum Beispiel so aus: curl –X DELETE http://localhost:5984/weihnachtslieder Wenn der Löschbefehl erfolgreich ausgeführt wurde, wird "ok":true zurückgegeben. Mit der Abfrage curl –X GET http://localhost:5984/weihnachtslieder/stillenacht können Sie die Daten einer Zeile (Datensatz) abfragen und bekommen die CouchDB-ID, die Revisions-ID und die Daten zurückgeliefert: (=_id":"stillenacht","_rev":"2-59348fc182736ff9584d736412b", "interpret":"Kinderchor Lüdinghausen","Lied":"Stille Nacht")

2010-12-06T09:50:20+02:00Dezember 6th, 2010|Allgemein, test|Kommentare deaktiviert für Die REST-Schnittstelle für CouchDB und andereNoSQL-Datenbanken

NoSQL – Nicht nur SQL

Der Begriff NoSQL wird meist falsch interpretiert. NoSQL steht nicht für "kein SQL" (no SQL), sondern für "nicht nur SQL" (not only SQL). Damit soll das Ziel dieser neuen Techniken verdeutlicht werden: Es geht darum, die Schwächen der SQL-Systeme  mit ihrem riesigen Overhead durch differenzierte Vorgehensweisen zu überwinden. Die Diskussion läuft erst seit 2009, bis dato galten SQL-Systeme als der unbestrittene Standard bei Webanwendungen. Die ersten NoSQL-Systeme kamen von großen Internetdiensten wie zum Beispiel Google mit BigTable, das bei Google Maps, Google Earth, YouTube und Blogger eingesetzt wird und als HBase frei verfügbar ist. Das Netzwerk Facebook entwickelte dafür Cassandra, das ebenfalls frei verfügbar ist. Auch Twitter will jetzt auf Cassandra umstellen, um mehr Tweats pro Zeiteinheit ausliefern zu können. Dazu kommen noch Open Source Projekte wie Couch DB, Hypertable oder MongoDB. Die meisten NoSQL-Datenbanken haben eine HTTP-basierende Schnittstelle nach dem REST-Konzept (Representational State Transfer) zum Zugriff auf ihre Inhalte realisiert. Statt der üblichen Befehle in der Datenbankabfragesprache SQL werden die Befehle Get, Put, Post und Delete benutzt.

2010-07-20T09:04:57+02:00Juli 22nd, 2010|Allgemein|Kommentare deaktiviert für NoSQL – Nicht nur SQL
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