Eine E-Mail kann aus Ihren Internetseiten heraus auf verschiedene Arten versandt werden.  E-Mail-Links in HTML sind die einfachste Methode, die PHP-Funktion Mail() bietet deutliche Vorteile und die Benutzung eines PHP-Mailers lässt keine Wünsche mehr offen.

Normale E-Mail-Links auf Internetseiten können Sie anklicken, und es öffnet sich das Mailerstellungsfenster des auf Ihrem Rechner installierten E-Mail-Programms, zum Beispiel MS Outlook oder Pegasus. Diese E-Mail-Links werden genauso erstellt wie Links zu anderen Internetseiten, aber als Ziel ist statt einer Internetadresse eine Emailadresse mit der Kennung mailto: angegeben, zum Beispiel  href=“mailto:support@suleitec.de“. Man kann für solche E-Mail-Links auch den Betreff vorgeben, zum Beispiel  mit:

href=“mailto:support@suleitec.de?subject=Email aus dem Internet“.

Sogar der eigentliche Text der E-Mail kann so vorgegeben werden:

href=“mailto:support@suleitec.de?body=Hallo!“.

Solche HTML-Links funktionieren auch durchaus, allerdings nur, wenn auf dem aufrufenden PC auch ein korrekt installiertes E-Mail-Programm mit einem gültigen E-Mail-Konto existiert.

Wenn man nun eine eigene Internetseite betreibt, die E-Mail-Links dieser Art enthält, kann ein Teil der Besucher, nämlich diejenigen, die kein E-Mail-Programm funktionsfähig auf ihrem Rechner installiert haben, auch keine E-Mail darüber versenden und sieht beim Anklicken bestenfalls eine Fehlermeldung.

Da kann man nur hoffen, dass einem dadurch keine geschäftlich interessanten Kontakte entgehen.

Wenn die Internetseite die Sprache PHP unterstützt, lässt sich da recht einfach Abhilfe schaffen, und zwar mit der PHP-Funktion mail(). Der Einsatz dieser Funktion führt dazu, dass nicht das (eventuell gar nicht vorhandene) Standard-Email-Programm auf dem Rechner des Besuchers, sondern stattdessen das Mailprogramm auf dem Server den Versand der E-Mail übernimmt. Dadurch kann auch ein Besucher, der keinen korrekt eingerichteten E-Mail-Client auf seinem Rechner hat, trotzdem eine solche E-Mail absenden.

Auf diese Weise kann man sicherstellen, dass die E-Mail auch wirklich versandt wird. Was zunächst als leichter Nachteil aussieht, ist die Notwendigkeit, den Inhalt der Nachricht dann mit einem Formular abzufragen. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber auch der Vorteil dieser Vorgehensweise. Sie können alle Daten, die Sie gern von einem Besucher hätten, zum Beispiel Telefonnummer, Adresse, Emailadresse oder Kundennummer, in separaten Formularfeldern abfragen und auch vor dem Absenden reagieren, wenn solche Felder nicht ausgefüllt sind.

Das ist aber noch nicht der Königsweg. Die beste Lösung für E-Mails vom Internetserver sind die in vielen Varianten im Internet kostenlos erhältlichen PHP-Mailer, die von Haus aus schon Funktionen wie eingebundene Bilder, unbeschränkte Header, beliebige Anhänge und viele weitere nützliche Möglichkeiten bieten.