Ohne Bilder würde eine Homepage ziemlich trocken aussehen und Besucher mit den reinen Textpassagen kaum zum Bleiben einladen. Fotos und Grafiken sind Eyecatcher und zeigen Informationen auf einen Blick. Aber welches Format sollten die Bilder für die Homepage haben? Zur Auswahl stehen JPEG, GIF und PNG, denn nur diese drei Grafikformate werden heute von allen Browsern unterstützt. Wie zu erwarten, hat jedes der Formate seine Vor- und Nachteile, deshalb müssen wir uns die Möglichkeiten im Detail anschauen.
JPEG-Bildformat
Am weitesten verbreitet ist wohl das Bildformat der Joint Photographic Experts Group. Jede Digitalkamera gibt heute ihre Fotos als JPEG-Datei aus. Kein Wunder, denn die besonderen Vorteile dieses Bildformats sind eine gute Farb- und Detailwiedergabe bei sehr hoher Kompressionsrate. Vereinfacht ausgedrückt zeigt das JPEG-Bildformat hochqualitative Bilder bei geringer Dateigröße. Und geringe Dateigröße bedeutet für Ihre Homepage, dass die Seiten schneller auf dem Bildschirm eines Besuchers erscheinen. Beim JPEG-Format lässt sich die Kompressionsrate sogar einstellen, man kann also weitgehend auswählen, ob man eine besonders hohe Qualität möchte und dafür auch eine größere Datei akzeptiert oder ob man lieber auf etwas Qualität verzichtet und dafür eine besonders kleine Datei erhält. Dabei sollte man bedenken, dass das JPEG-Format durch seine Kompression immer verlustbehaftet ist.
Probieren Sie es einfach mal mit einem Grafikprogramm aus, das Ihnen beim Speichern eine Vorschau anzeigt. Nehmen Sie ein Foto und speichern es als JPEG (manchmal auch wegen der Dateiendung JPG genannt) ab. Dabei sehen Sie meist einen Schieberegler, mit dem Sie die Bildqualität in Prozent einstellen können. Bei 100% haben Sie das beste Bild, aber auch die größte Datei und unter 75% wird das Foto deutlich sichtbar schlechter. Unter diesem Wert sieht man die kompressionsbedingten Artefakte, kleine Störungen parallel zu den Kanten im Foto, immer deutlicher.
GIF-Bildformat
Das GIF-Bildformat (Graphics Interchange Format oder Grafikaustauschformat) der Fa. Compuserve war zu Zeiten geringer Bandbreiten im Internet noch ziemlich beliebt, obwohl es nur 256 Farbstufen anzeigen kann und daher Fotos nicht besonders gut aussehen lässt. Für kleine und mittelgroße Grafiken ist es dagegen bis heute noch sehr gut geeignet.
Das GIF-Format hat auch noch einige interessante Besonderheiten, die vom JPEG-Format nicht geboten werden. Das ist zum einen die Möglichkeit, mehrere leicht unterschiedliche Bilder in einer Datei zu speichern und daraus ein animiertes Bild zu erzeugen. Es gab mal eine Zeit, als einem auf fast jeder Internetseite mehrere dieser animierten GIFs entgegen lachten. Inzwischen hat sich aber die Erkenntnis durchgesetzt, dass diese „Wackelbildchen“ eher nervig sind und vom eigentlichen Inhalt einer Seite ablenken. Deshalb sollte so etwas mit Gefühl eingesetzt werden.
Die zweite Besonderheit des GIF-Bildformats ist die Möglichkeit, Teile des Bildes durchsichtig zu machen. Auf diese Weise kann man Bilder fürs Internet erzeugen, die nicht rechteckig, sondern beliebig geformt sind. Denken Sie an die runden Ecken bei Schaltflächen oder alle Verrundungen auf Web2.0-Seiten.
Ab 1995 gab es rechtliche Probleme mit dem Einsatz von GIF-Bildern, weil die Rechteinhaber Unisys und Compuserve plötzlich Geld für die Verwendung des GIF-Formats sehen wollten. Das Patent ist inzwischen ausgelaufen, so dass GIF-Bilder heute ohne Probleme von jedermann verwendet werden können. Trotzdem führte dies Verhalten zur Entwicklung eines Alternativformats namens PNG (Portable Network Graphics).
PNG-Bildformat
Das wegen der Forderung von Lizenzgebühren für GIF-Grafiken entwickelte PNG-Bildformat unterstützt deutlich höhere Farbtiefen als GIF. Damit kann man es auch gut für Fotos benutzen. Die Kompression (wichtig für eine geringe Dateigröße und damit kurze Ladezeiten) ist zwar nicht so hoch wie bei JPEG-Bildern, dafür aber verlustfrei. Und durch eine besondere Ladetechnik werden PNG-Bilder im Browser auch schneller geladen als die anderen Bildformate. Animationen unterstützt das PNG-Format aber nicht.
Kristian Opunui
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[…] Grund dahinter ist recht einfach. JPEG Formate sind im Vergleich kleiner, was bedeutet das sie laut Bildformat Homepage Anleitung schneller laden […]