Über GSL-Team

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Die platzsparende Speicherung von IP-Adressen mit MySQL und PHP

Es ist eine ziemlich unbekannte Funktion von MySQL, die es erlaubt, IP-Adressen nicht wie üblich als VARCHAR(15), sondern als UNSIGNED INT(10) in der Datenbanktabelle abzuspeichern und natürlich auch wieder zurück in eine IP-Adresse zu verwandeln. Da VARCHAR(15) 16 Bytes verbraucht und der 4-Byte-Long nur 4 Bytes, braucht man damit nur ein Viertel des Speicherplatzes. Die dazu nötigen MySQL-Funktionen sind INET_ATON() und INET_NTOA(). Wenn Sie den Befehl SELECT INET_ATON(„127.0.0.1“), INET_NTOA(2130706433) an MySQL schicken, werden sie als Resultate 2130706433 und 127.0.0.1 zurückbekommen. In dieser rein numerischen Notation lassen sich zum Beispiel bestimmte Ranges von IP-Adressen wesentlich einfacher überprüfen als mit den IP-Adressen: SELECT `feld` FROM `tabelle` WHERE `ip`< = INET_ATON('192.168.254.1') AND `ip`> = INET_ATON('192.168.254.254'); Dieser Befehl zeigt alle gespeicherten IP-Adressen zwischen 192.168.254.1 und 192.168.254.254. Es gibt auch zwei entsprechende PHP-Funktionen, die genauso funktionieren. Mit ip2long() und long2ip() übernimmt PHP die entsprechende Umwandlung, so dass auch ohne MySQL das wesentlich einfachere Scannen von IP-Ranges möglich ist.

2010-05-20T10:00:07+02:00Juni 15th, 2010|Allgemein|1 Kommentar

Tweets gegen Kohle

Auch Twitter hat sich jetzt etwas einfallen lassen, um aus seinem sehr beliebten und weit verbreiteten Service Geld zu machen. Das Kind nennt sich „Promoted Tweets“ und dabei erscheinen Anzeigen, wenn Benutzer von Twitter nach Stichwörtern suchen, die Werbekunden von Twitter gebucht haben. Zukünftig sollen solche Werbeeinblendungen auch im Twitter-Stream gezeigt werden. Mit über 22 Millionen Nutzern auf der ganzen Welt hat Twitter natürlich eine riesige Zielgruppe, so dass es nur eine Frage der Zeit war, bis das System auf eine solche Art monetarisiert wurde. Natürlich wurde die Wirksamkeit der Werbeeinblendungen durch Auswertung der Leserzahlen, der Anzahl von Re-Tweets, Antworten und Klicks auf Links gemessen. In Zukunft sollen mit Hilfe kontextueller Erkennung auch thematisch passende Werbeeinträge in Twitter-Diskussionen eingefügt werden, auch wenn die Diskutanten weder gesucht noch Werbung gebucht haben und auch keine Kontakte (Follower) des Werbepartners sind. Ob sich diese Werbung nur für die weltweit agierenden „Big Players“ rechnet oder ob sie auch für lokale Kunden Sinn macht, die ihre Produkte und Dienstleistungen promoten wollen, bleibt abzuwarten, denn dazu fehlt (noch) eine Lokalisierung, die dafür sorgt, dass die Werbekosten nicht diffus in der ganzen Welt verstreut werden, sondern gezielt im lokalen Aktionsbereich der Werbekunden ihre Wirkung entfalten. So schnell werden wir uns also beim Seitenbauen [...]

2010-05-20T09:57:24+02:00Juni 12th, 2010|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Tweets gegen Kohle

Update für ImpressCMS

Impress ist aus dem preisgekrönten CMS XOOPS hervorgegangen. Das CMS wurde an vielen Stellen überarbeitet und die neue Version 1.2.1 veröffentlicht. Installationsprobleme und Probleme mit Upgrade und Registrierung wurden gelöst. Nicht nur die Grundfunktionalität, sondern auch die Template- und Designfunktionen und das Control-Panel wurden verbessert. Impress CMS läuft unter PHP 5.2.x und wird unter der GPLv2-Lizenz angeboten. An der nächsten größeren Version 1.3 wird schon gearbeitet, sie steht ebenfalls kurz vor der Veröffentlichung. Darin gibt es ein neues Interface für die Administration und sehr viele Verbesserungen von Performance und Kompatibilität. Zum CMS Impress gibt es auch eine deutsche Internetseite unter impresscms.de, die gut gepflegt ist. Dort findet man nicht nur die aktuellen Versionen als Download, sondern auch eine gute deutsche Dokumentation und ein Forum zur Unterstützung der Community. Besonders interessant ist ein neues Modul mit dem Namen „XPressME“ für ImpressCMS, das eine vollständige Integration des beliebten Blogs Wordpress unter ImpressCMS darstellt. Dabei sieht Wordpress so aus, als sei es ein natives Impress-Modul und es braucht auch keine zusätzlichen Logins.

2010-05-20T08:45:52+02:00Juni 9th, 2010|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Update für ImpressCMS

MySQL-Datenbank auf Zeichensatz UTF8 umstellen

Wenn man sich entschieden hat, seine Datenbank auf den Unicode-Zeichensatz UTF-8 umzustellen, muss man zunächst schauen, um welche Version von MySQL es sich handelt. Ab Version 5.0 ist es kein großes Problem, die einzelnen Tabellen in den Zeichensatz UTF-8 umzuwandeln. Man muss sich aber noch Gedanken um die Sortierung machen. Die Sortierung utf8-general-ci ist schneller, aber sortiert die Sonderzeichen nicht ganz präzise nach dem Duden. Die Sortierung utf8_unicode_ci ist exakter, aber leider auch langsamer. Das ci steht bei der Sortierung übrigens für case insensitive und bedeutet, dass Gross- und Kleinschreibung nicht unterschieden werden. Den Umwandlungsbefehl kann man in der MySQL-Konsole oder in phpMyAdmin* eingeben: ALTER TABLE Tabellenname CONVERT TO CHARACTER SET utf8 COLLATE utf8_general_ci Das muss natürlich mit jeder Tabelle der Datenbank gemacht werden. Man kann darüber hinaus auch sicher stellen, dass neu angelegte Tabellen direkt diesen neuen Unicode-Zeichensatz zugeordnet bekommen, indem man den entsprechenden Wert der Voreinstellung für diese Datenbank ändert: ALTER DATABASE Datenbankname DEFAULT CHARACTER SET  utf8 COLLATE utf8_general_ci Damit ist die Umstellung der Datenbank auf den Zeichensatz UTF-8 abgeschlossen. *Als Kunde von Suleitec Webhosting können Sie das vorinstallierte MySQLAdmin über ihre-domain.xy/mysqladmin oder auch mit einem Klick auf die Datenbank im Accountlogin erreichen.

2018-10-23T15:33:09+02:00Juni 6th, 2010|Allgemein|2 Kommentare

Der Unicode-Zeichensatz UTF8 in Datenbanken und Internetseiten

Das Internet kann von jedem Ort in der Welt benutzt werden. Wenn dabei die Inhalte aus einer Datenbank kommen, kann schnell mal aus „Mit freundlichen Grüßen“  die kryptische Formulierung „Mit freundlichen GrÃ?Ã?en“ werden. Der Grund liegt im verwendeten Zeichensatz. Ein Zeichensatz legt fest, welches Zeichen durch einen bestimmten binären Code angezeigt wird. Mit den 8-Bit-Codes können maximal 256 Zeichen unterschieden werden. Ein anderer Zeichensatz führt dazu, dass die gleichen 8 Bits dann ein anderes Zeichen darstellen, das können auch nicht darstellbare Steuerzeichen sein. Wenn die Datenbank Ihrer Internetanwendung zum Beispiel für den in Deutschland häufig verwendeten westeuropäischen Zeichensatz ISO 8859-1 eingerichtet ist (auch als Latin-1 bezeichnet) und Sie Ihre Lösung auch in Griechisch anbieten möchten, haben Sie ein Problem, denn der ISO 8859-1-Zeichensatz unterstützt das griechische Alphabet nicht. Hier hilft dann der  der Unicode-Zeichensatz UTF-8, mit dem man seine Internetseiten, Programme und Daten bei neuen Anwendungen immer versehen sollte, denn damit kann man alle Sprachzeichen abbilden. Das ist möglich, weil bei UTF-8 jedem Unicode-Zeichen eine ganze Bytekette von variabler Länge bis maximal vier Bytes (also 32 Bit)zugeordnet werden kann. Bei Internetseiten wird der Unicode-Zeichensatz mit folgendem Meta-Tag festgelegt: <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" > Es kann aber passieren, dass ein Server trotz dieses Tags in den HTML-Seiten [...]

2010-05-19T20:04:55+02:00Juni 3rd, 2010|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Der Unicode-Zeichensatz UTF8 in Datenbanken und Internetseiten

MySQL: Auto-Increment-Werte verändern

Wenn Sie schon mit MySQL-Datenbanken gearbeitet haben, wissen Sie, dass man schon bei einer kleinen Datenbanklösung meist nicht an einem Primärschlüssel in den Tabellen vorbei kommt, und sei es nur aus Geschwindigkeitsgründen. Manchmal ist es ein Feld, das von der Anwendung nicht gebraucht wird, häufiger aber ein ID-Feld, das bei einer Rechnungstabelle die Rechnungsnummer oder bei einer Kundentabelle die Kundennummer enthält. Gemeinsam haben diese Felder, dass es Integer-Feldtypen sind und dass durch die Auto-Increment-Funktion, die man bei der Erstellung der Tabelle als Extra angibt, bei der Anlage jedes neuen Datensatzes das Auto-Increment-Feld um 1 erhöht und automatisch eingetragen wird. Manchmal gibt es aber Gründe, die interne ID-Nummer, die MySQL abgespeichert hat, zu verändern, um einen Sprung in die IDs einzubauen. Nehmen wir ein Beispiel zum Schmunzeln, das aber häufiger vorkommt: Wenn Ihr Kunde mit der von Ihnen erstellten PHP/MySQL-Lösung zur Rechnungsstellung beginnt, möchte er nicht, dass die erste Rechnungsnummer die 1 ist, weil er sich damit als Neuling im Geschäft oder als kleine Firma zu outen glaubt. Ein anderer Grund wäre zum Beispiel, wenn die ersten vier Stellen der Rechnungsnummer oder Kundennummer das Kalenderjahr der Anlage angeben sollen und nur der Rest der Rechnungsnummer eine laufende Nummer sein soll. Dann kommt nach der Rechnung Nr. 200912345 [...]

2010-05-20T09:55:12+02:00Mai 31st, 2010|Allgemein|Kommentare deaktiviert für MySQL: Auto-Increment-Werte verändern

SelfHTML als Wiki

Jeder, der Internetseiten erstellt, kennt auch SelfHTML. Hier wird jede Frage zu HTML ausführlich beantwortet und neben den Grundlagen und Befehlsreferenzen auch Tutorials und Kurse zu HTML, XML, XHTML, Javascript, Perl und CSS angeboten. Es gibt fast keine Frage zu diesen Themen, die nicht ausführlich behandelt wird. Jetzt haben die Verantwortlichen eine neue Entwicklung begonnen: SelfHTML wird sukzessive zu einem Wiki umgebaut. Das bisherige SelfHTML unter selfhtml.org wird noch parallel angeboten, bis das Wiki weitgehend aufgebaut ist und einen zufriedenstellenden Standard hat. Wenn ein Thema im neuen Wiki schon gut abgehandelt ist, wird in der alten Dokumentation ein Link auf den Eintrag im Wiki gesetzt. Auf der Startseite des alten SelfHTML gibt es auch einen Aufruf, als Autor beim neuen Wiki mitzuarbeiten. Die Inhalte des Wiki unterliegen der Crative Commons-Lizenz. Das erlaubt die Weiterverwendung und Vervielfältigung der Inhalte bei Nennung des Rechteinhabers. Das neue Wiki von SelfHTML finden Sie unter wiki.selfhtml.org.

2010-05-19T08:17:45+02:00Mai 28th, 2010|Allgemein|Kommentare deaktiviert für SelfHTML als Wiki

TYPOlight wird zu Contao

TYPOlight kündigte am 15. Mai 2010 an: Weil der Name TYPOlight häufig zu Missverständnissen und falschen Erwartungen zu Leistung und Umfang des Open Source-CMS führte, soll das TYPOlight-Projekt in Zukunft Contao Open Source CMS heißen. Sonst ändert sich nichts. Kurz vorher gab es ein Minor Release auf Version 2.8, das dem auf PHP basierenden barrierefreien CMS 150 Verbesserungen beschert hat. Zum Beispiel wurde die Sicherheit dadurch verbessert, dass geschützte Elemente, die keiner Gruppe zugeordnet waren, nur noch von Administratoren gesehen werden. Insbesondere wurde die Handhabung des Content Management Systems für Autoren stark verbessert. Die Baumansicht wurde überarbeitet und zeigt nach der Seitenauswahl nur die Struktur des gewählten Bereichs. Der direkte Wechsel ins Artikelmodul mit allen Artikeln einer Seite wird unterstützt. In ähnlicher Weise können Sie auch mit der Dateiverwaltung arbeiten. Über ein neues Icon, das ein Auge darstellt, lassen sich Artikel veröffentlichen und auch wieder zurücknehmen. Bilder und Videodateien lassen sich jetzt sehr einfach in Artikel einsetzen. Neu ist auch die Integration von Mootools, über die eine Mediabox, eine Slimbox oder jedes andere Mootools-Script in eine Seite eingefügt werden kann. Darüber hinaus gibt es Verbesserungen bei der Verwaltung von Benutzern, Kommentaren und Newslettern. Contao können Sie unter www.typolight.org kostenlos herunterladen.

2010-05-18T09:13:19+02:00Mai 25th, 2010|Allgemein|Kommentare deaktiviert für TYPOlight wird zu Contao

Kompletter Shop als Open Source

Mit der Open Source Anwendung Free PHP Shopping Cart Software wird PHP-Entwicklern ein komplettes Shopsystem kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Shop läuft mit PHP 4.0 und höher und braucht als Datenbank MySQL 4.0 oder höher. Das Installationsscript ist kurz und knackig, wenn man allerdings keine Schreibrechte für das Installationsverzeichnis vergibt, wird man von Warnungen nur so erschlagen. Deshalb ist es für einen schnellen Test sinnvoll, vor der Installation Schreibrechte für jedermann zu vergeben. Wenn Ihnen die Software gefällt und der Shop soll echt in Betrieb gehen, sollten Sie nur noch die absolut notwendigen Schreibrechte vergeben haben. Dateien und Unterverzeichnisse werden bei der Installation automatisch erzeugt und es gibt auch eine automatische Update-Funktion. Wenn Ihr Webspace vorbereitet und eine leere Datenbank angelegt ist, dauert der Installationsprozess nur wenige Minuten. Es gibt eine Verwaltung für Kunden, Lieferanten, Hersteller und Produkte und ein Warenkorbsystem. Produkte und Kategorien sind nicht begrenzt, Sie können auch beliebig viele Produktbilder einstellen. Eine Bestandskontrolle ist integriert und einzelne Produkte können auch ausgeblendet werden. Produktoptionen wie Größen oder Farben werden unterstützt. Als Bezahlschnittstelle ist Paypal integriert und auch Google Analytics wird unterstützt. Der Shop kann mit suchmaschinenfreundlichen URLs arbeiten. Für Kunden gibt es ein Login und eine „Forgot Password“-Funktion. Bestellbestätigungen und Hinweise gehen [...]

2010-05-18T09:06:21+02:00Mai 22nd, 2010|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Kompletter Shop als Open Source

WLAN-Urteil des BGH vom 12.5.2010

Vor wenigen Tagen fällte der Bundesgerichtshof (Urteil d. 1. Zivilsenats v. 12.5.2010 - 1 ZR 121/08) eine Entscheidung zum Zugangsschutz von privaten WLANs. Entschieden wurde damit höchstrichterlich ein Fall, bei dem der Anschluss eines Privatmannes von Dritten missbraucht wurde, um darüber ein geschütztes Musikstück herunterzuladen, während der Inhaber des Anschlusses im Urlaub war. Der Internetzugang war nur mit dem vom Provider voreingestellten Standard-Passwort geschützt. Zunächst die gute Nachricht für private Betreiber eines WLAN: Auch wenn kein individuelles Passwort den Zugang abgesichert hat, haftet der Anschlussbetreiber nicht für die meist sehr hohen Schadenersatzansprüche der Rechteinhaber (im bezogenen Fall der Plattenfirma). Allerdings gibt es auch eine schlechte Nachricht: Nicht nur derjenige, der überhaupt keine Zugangssicherung zu seinem WLAN hat, sondern auch jemand, der das Standardpasswort seines Providers benutzt, muss mit einer Abmahnung über 100 € rechnen. Da privaten Betreibern nicht zugemutet werden kann, laufend ihre Sicherheitstechnik auf den aktuellen Stand zu bringen, ist es ausreichend, wenn Sie die zum Zeitpunkt der Einrichtung üblichen Standards einhalten. Dazu reicht das vom Werk eingestellte Passwort nicht aus, da es zu einfach zu erraten ist. Sollten Sie also noch keine Verschlüsselung in Ihrem WLAN haben oder nur eine mit einem vom Hersteller des Routers vorgegebenen Passwort, wird es Zeit, zu handeln und [...]

2010-05-17T07:23:02+02:00Mai 19th, 2010|Allgemein|Kommentare deaktiviert für WLAN-Urteil des BGH vom 12.5.2010
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