Microsofts Web-Framework ASP.NET vNext ist Open Source

Auf der hauseigenen Messe TechEd North America im texanischen Houston hat Microsoft die nächste Version seines Web-Frameworks ASP.NET angekündigt. Die neue Variante von .NET gibt Entwicklern die Möglichkeit, die verwendete .NET-Version zusammen mit einer Anwendung zu veröffentlichen. Damit ist er nicht mehr von der am Server installierten Version abhängig und kann auf ein und demselben Server auch mehrere Versionen von .NET parallel laufen lassen. Um das zu erreichen, stellt Microsoft jetzt die einzelnen Bestandteile von .NET über seine Paketverwaltung NuGet zur Verfügung. Anders als bisher, wo nur bestimmte Teile von ASP.NET quelloffen waren, ist ASP.NET vNext von Grund auf ein Open-Source-Projekt. Das macht eine Portierung auf andere Plattformen möglich. Miguel de Icaza, der für das Mono-Projekt verantwortlich zeichnet, hat bereits angekündigt, dass ASP.NET vNext dank Mono sowohl unter Linux als auch am Mac laufen werde. Wer sich als Ersteller von Internetseiten bzw. Programmierer bei diesen interessanten Neuerungen wieder für ASP interessiert, findet weitergehende Informationen zu ASP.NET vNext bei Heise.

2014-05-14T11:26:05+02:00Mai 14th, 2014|Allgemein, HTML|Kommentare deaktiviert für Microsofts Web-Framework ASP.NET vNext ist Open Source

Ein Monat Verlängerung für das Windows 8.1 Update

Eigentlich sollte gestern Schluss sein mit der Möglichkeit, das Update 1 in Windows 8.1 oder Windows Server 2012 R2 einzuspielen. Jetzt hat Microsoft die Frist für Privatanwender um einen Monat bis zum 10. Juni verlängert. Wer das Betriebssystem gewerblich nutzt, hat dafür sowieso noch Zeit bis zum 12. August. Das Update 1 solle vor allem die Bedienung der eigentlich auf Touchsteuerung ausgerichteten Modern-UI-Oberfläche mit Maus und Tastatur vereinfachen. Die Grundfunktionen sind nach dem Update deutlich leichter mit der Maus zu erreichen. Wenn man den Mauszeiger in einer geöffneten App an den oberen Bildschirmrand führt, werden die vom Desktopmodus bekannten Schaltflächen zum minimieren des Fensters oder beenden des Programms eingeblendet. Bewegt man den Mauszeiger an den unteren Bildrand, erscheint die Taskleiste, über die man andere Anwendungen starten oder schnell zwischen mehreren geöffneten Fenstern wechseln kann. Schon im August oder September wird Update 2 für Windows 8.1 erwartet. Dieses Update soll dann angeblich das lang erwartete Startmenü zurückbringen.

2014-05-14T11:04:20+02:00Mai 14th, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Ein Monat Verlängerung für das Windows 8.1 Update

Google kauft Stackdriver und HP investiert in Cloud-Portfolio

Die Bedeutung von Cloud Computing steigt immer weiter an, weil es im Vergleich zu herkömmlichen Systemen kostensparender ist. Auch Hardware und Software kann reduziert werden. Das Unternehmen Stackdriver aus Boston ist ein Anbieter für Monitoring-Dienste, die durch die Cloud ermöglicht werden. Hierdurch können externe Services überwacht werden. Stackdriver hat sich im Einzelnen auf Amazon Web Services, Google Cloud Engine und Rackspace Cloud Services konzentriert. Der Sinn, der hinter diesem Service steht, ist dass User nicht mehr auf Anwendungen warten müssen, sondern Schwachstellen rascher aufspüren und beheben können. Durch diese Dienstleistung hebt sich Stackdriver von seinen Konkurrenten ab. Nun hat Google Stackdriver übernommen. Das Unternehmen aus Boston hatte die Firma erst vor 2 Jahren gegründet. Bevor Google die Firma Stackdriver übernommen hatte, gab es noch eine Finanzierung über 15 Millionen Dollar für das Bostoner Unternehmen. Über genaue Details zum Ablauf der Übernahme gibt es keine genauen Informationen. Die Dienstleistungen, die User bisher von Stackdriver erhielten, werden fortgeführt. HP plant für die kommenden zwei Jahre eine Investition von einer Milliarde US-Dollar in Projekte, die sich um Clouds drehen. Auch Weiterentwicklungen, Beratungsdienste und die Vorstellung des eigenen Unternehmens stehen auf dem Plan von HP. Das Produkt HP Helion dreht sich um hybride Cloud Angebote auf Grundlage der OpenStack Technologie. [...]

2014-05-12T14:29:50+02:00Mai 10th, 2014|Allgemein|1 Kommentar

Code-Editor Atom von GitHub ist Open Source

Der bei Programmierern beliebte Hostingdienst GitHub hat jetzt seinen im Februar vorgestellten Code-Editor Atom jetzt doch unter einer Open-Source-Lizenz kostenlos zur Verfügung gestellt. Atom soll die besten Eigenschaften der Editoren Sublime, TextMate, Emacs und Vim in sich vereinen. Nach Abschluss der Beta-Phase, in der sich Interessierte auf Anfrage beteiligen konnten, hat GitHub seinen Codeeditor Atom komplett unter eine MIT-Lizenz gestellt. Darüber hinaus sind  keine Pläne bekannt, das Produkt in irgendeiner anderen Form zu lizenzieren oder etwa Add-ons dazu zu vermarkten. Atom basiert auf Chromium von Google. Allerdings ist er zurzeit noch ausschließlich unter Mac OS verfügbar, Windows und Linux sollen in Kürze folgen.

2014-05-07T07:08:44+02:00Mai 7th, 2014|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Code-Editor Atom von GitHub ist Open Source

Betrügt Google massiv seine AdSense- Kunden?

Wer mit AdSense Einnahmen aus seiner Internetseite generieren möchte, sollte eine aktuell heiß laufende Diskussion verfolgen: Ein anonymer angeblicher Ex-Mitarbeiter von Google hat den Vorwurf des systematischen und umfangreichen Betrugs an AdSense-Publishern erhoben. Obwohl der Mann keine Belege dafür brachte, wird sein bei Pastebin veröffentlichter Beitrag von vielen Betreibern von Internetseiten sehr ernst genommen und in vielen Technikforen kontrovers diskutiert. Der angebliche Whistleblower schreibt, er habe sich an “Diebstahl an den Publishern durch Google beteiligt, und das auf direkte Anweisungen des Managements. Viele AdSense-Mitarbeiter nahmen daran teil, und es lief über viele Jahre hinweg. Wie ich höre, geschieht es noch immer, nur in viel größerem Maßstab.” Ab 2009 soll Google mit einer “extremen Qualitätskontrolle bei AdSense-Publishern” begonnen und deren Konten gezielt wegen vorgeblichen Klickbetrugs in der Regel kurz vor einem Auszahlungstermin gesperrt haben. Dabei sei es der Suchmaschine in erster Linie darum gegangen, hohe Auszahlungen zu vermeiden, auch wenn die von Google ja zu bezahlende Werbung schon ausgeliefert wurde. Absichtlich ins Visier genommen worden habe Google deshalb insbesondere Publisher, die schon Auszahlungsansprüche von 5000 Dollar oder mehr erworben hatten. Sie wären sogar intern mit eigenen Farbcodes entsprechend der Höhe ihrer Auszahlungsansprüche gekennzeichnet worden. Google bestreitet das aber vehement und nennt es eine “komplett erfundene Geschichte”. Als [...]

2014-05-02T08:09:25+02:00Mai 2nd, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Betrügt Google massiv seine AdSense- Kunden?

Mehrwertsteuer für Ebooks soll bald gesenkt werden

Die Abgeordneten der Großen Koalition im Bundestag bitten jetzt die Bundesregierung, sich europaweit für einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz für E-Books, E-Paper und vergleichbare elektronische Medien einzusetzen. Dabei soll auch die Buchpreisbindung europarechtlich abgesichert werden, forderten die Spitzen der Fraktionen der Koalitionäre von CDU/CSU und SPD auf einer Klausursitzung. Im Bundestag wollen sie das Umsatzsteuerrecht so ändern, dass auch Hörbücher nur noch einer ermäßigten Mehrwertsteuer unterliegen. Der Wettbewerbsnachteil für elektronische Bücher dürfte so hoffentlich bald abgeschafft sein. Wer in seinem Onlineshop auch solche Produkte verkauft, freut sich sicherlich, wenn er den Mehrwertsteuersatz dann ändern darf.

2014-04-30T21:32:20+02:00April 30th, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Mehrwertsteuer für Ebooks soll bald gesenkt werden

Abschreiben aus der Wikipedia ist gefährlich

Aus gegebenem Anlass möchten wir gerade die Blogger nochmal darauf hinweisen, dass das Abschreiben aus der Wikipedia ohne Kennzeichnung letztlich nur ein Plagiat erzeugt. Das mussten jetzt die Autoren des Buches „Grosse Seeschlachten“ Arne Karsten und Olaf Rader erleben, als der Verlag C.H. Beck die Auslieferung des Buches stoppte. Der Verlag gab in einer ausführlichen Stellungnahme bekannt (PDF), dass es in dem Buch mehrere “nicht kenntlich gemachte Zitate” aus Wikipedia-Artikeln gebe. Die Plagiatsvorwürfe gegen die Autoren, die zum Stopp des Buches führten, hatte Arne Janning bei Facebook erhoben. Inzwischen erklärte einer der Autoren, das Buch sei zumindest nicht “vollständig” aus Wikipedia zusammenkopiert worden. Janning hatte vier Belege angeführt.

2014-04-30T21:11:06+02:00April 30th, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Abschreiben aus der Wikipedia ist gefährlich

Die neue Benutzeroberfläche von Firefox 29

Es ist die größte und vor allem offensichtlichste Änderung am Mozilla- Browser der letzten Jahre: die neue Oberfläche mit dem Codenamen Australis. Diese ist mit der Veröffentlichung der Version 29 von Firefox seit gestern für alle verfügbar. Die neue “südliche” (australis) Oberfläche von Firefox zeigt eine sehr aufgeräumte Benutzeroberfläche und verringert die Zahl der ständig sichtbaren Knöpfe merklich. Als erstes sieht man: Die Tabs wurden stark verändert und rutschen sehr nah an die Oberkante des Browserfensters. Das spart Platz für die eigentlichen Seiteninhalte. Das aktive Reiter zeigt deutlich geschwungene Ränder, während die Umrisse der anderen Tabs nur noch sehr schwach angedeutet sind und nur optisch abgegrenzt werden, wenn man mit der Maus darüber fährt. Dadurch wirkt die Oberfläche deutlich aufgeräumter, ohne einen ungewohnten Eindruck zu machen. Auch die Icons, mit denen man Lesezeichen, Downloads, Homepage und das Hauptmenü aufruft, haben sich geändert. Sie sind jetzt neben der Google-Suchleiste rechts untergebracht. Das Hauptmenü wurde am stärksten geändert und zeigt jetzt erstmals auch in den Desktopversionen Buttons zum Ausschneiden, Kopieren und Einfügen markierter Elemente.

2014-04-30T20:54:02+02:00April 30th, 2014|Allgemein|1 Kommentar

OpenBSD beginnt einen neuen Fork von OpenSSL

Nachdem der Hartbleed-Bugs in OpenSSL bekannt wurde, hat das Team des auf Sicherheit fokussierten Betriebssystems OpenBSD eine eigene Analyse eingeleitet. Anschließend haben die Entwickler damit begonnen, den Code neu zu strukturieren und aufzuräumen. Der auf diese Weise entstandene Fork wird nun offiziell als LibreSSL von OpenBSD gepflegt. Zunächst hat das Team hauptsächlich als unnötig betrachtete Bestandteile entfernt. Das sind beispielsweise die Unterstützung für MacOS, Netware, OS/2 sowie das Virtual Memory System von DEC (Digital Equipment Corporation) und einigen älteren Windows-Versionen. Die Build-Verzeichnisse von Libcrypto und Libssl wurden auch getrennt und die meisten der C-Dateien im KNF-Stil (Kernel Normalform) neu formatiert. Fehler, die dabei gefunden worden, wurden behoben Aktuell steht der Code für OpenBSD bereit. LibreSSL soll erstmals vollständig im Betriebssystem OpenBSD 5.6 integriert sein, das nach den jetzigen Plänen am 1. November dieses Jahres erscheinen soll.

2014-04-22T21:49:16+02:00April 22nd, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für OpenBSD beginnt einen neuen Fork von OpenSSL

Alternative zur Dropbox-Cloud fürs Heimnetzwerk

Nach dem NSA-Skandal und dem Bekanntwerden des Heartbleed-Bugs sind die Sorgen vieler Benutzer um die Sicherheit ihrer eigenen Daten im Internet berechtigt. Cloud-Lösungen der großen amerikanischen Anbieter werden von vielen Deutschen nicht akzeptiert. Besonders Dropbox ist als Cloud-Speicher deutlich weniger attraktiv geworden, seit Bushs frühere Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice – die in dieser Funktion eng mit den Geheimdiensten zusammenarbeitete – in den Vorstand berufen wurde. Wer sich Sorgen um die Sicherheit seiner Daten im Internet macht, sollte sie lieber auf seinem eigenen Server speichern. Alternativen gibt es genug. Für einen Cloud-Speicher im eigenen Heimnetzwerk eignet sich beispielsweise Owncloud recht gut. Bei Golem wird ausführlich beschrieben, wie die Dropbox-Alternative auf einem Raspberry Pi installiert und sicher konfiguriert werden kann. Die Anleitung lässt sich auch auf anderen Rechnern mit den Linux-Betriebssystemen Debian oder Ubuntu nachvollziehen. So kann man als Entwickler von Internetseiten auch Kunden von den Vorteilen der Cloud-Technik für Mobilgeräte überzeugen, die wegen der Zugriffe von NSA und anderen Datenschnüfflern Lösungen in den USA nicht mehr akzeptieren.

2014-04-19T22:44:16+02:00April 19th, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Alternative zur Dropbox-Cloud fürs Heimnetzwerk
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