PHP-Compiler PeachPie 1.0 für für .NET ist fertig

Der soeben in der ersten Hauptversion veröffentlichte PHP-Compiler PeachPie soll PHP-Programmierern den Weg zur Programmierung mit Nicrosofts Softwareplattform .NET frei machen. Damit lassen sich PHP-Projekte auch in Visual Studio öffnen und bearbeiten. Mit dem Compiler lässt sich PHP-Code in einem .NET-Framework ausführen, versprechen die Entwickler des Projekts. Mit dem Compiler wollen sie PHP-Entwicklern den Zugang in die .NET-Welt ermöglichen. Das Projekt hat jetzt der Version 1.0 seine erste Hauptversion erreicht. PHP-Projekte in Visual Studio öffnen Das neue Release bringt die Unterstützung für Microsoft Visual Studio mit. Die Entwickler können jetzt ihre PHP-Projekte auch im Editor öffnen, entwickeln und debuggen. Zusätzlich lassen sich mit PeachPie 1,0 ausgewählte Composer-Projekte kompilieren und danach als Klassenbibliothek von einem C#-Projekt nutzen (Twig, PHPUnit, RandomLib und Dependencies des PHP-Frameworks Laravel). Über eine Code-Analysefunktion werden die Entwickler dabei in umfassenden Diagnosen über den PHP-Code informiert. PeachPie baut auf Microsofts Compiler-Plattform Roslyn und besteht aus Compiler, Laufzeit, Erweiterungsbibliotheken, IDE-Unterstützung und MSBuild-Unterstützung, die alle mit dem .NET-Standard klar kommen. Mit dem Compiler kann man PHP auch innerhalb des .NET-Frameworks ausführen. PHP-Anwendungen werden performanter Die Type-Analysefunktion von PeachPie und die Basis Roslyn sollen eine bessere Performance von PHP-Anwendungen und -Komponenten bringen. Der Code soll ohne unsichere Konstrukte komplett verifizierbar sein, weil die Programme innerhalb der standardisierten und [...]

2021-03-16T19:05:42+02:00März 16th, 2021|Coding, PHP, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für PHP-Compiler PeachPie 1.0 für für .NET ist fertig

Ruby 3.0 zu Weihnachten veröffentlicht

Vor 25 Jahren kam kurz vor Weihnachten 1995 die erste Version 0.95 von Ruby heraus, und seitdem hat sich bei den Herausgebern der Programmiersprache eine Art weihnachtliche Release-Tradition eingebürgert: Auch Ruby 3.0 ist jetzt planmäßig kurz vor Weihnachten erschienen. Allerdings hat die Entwicklung von Ruby 3.0 schon vor fünf Jahren begonnen, und der Ruby-Erfinder Yukihiro Matsumoto verspricht jetzt eine dreimal schnellere Ausführung von mit Ruby 3.0 geschriebenen Programmen als solchen, die noch mit Ruby 2 programmiert wurden. Ruby 3.0 bringt reichlich Neuerungen Matsumoto hatte Anfang September auf GitHub bestätigt, dass Ruby-Entwickler um Weihnachten herum ein großer Release-Sprung erleben werden. Die Ruby-Entwickler haben zum Teil schon verlauten lassen, dass es mit Ruby 3.x vor allem höhere Performance gegenüber 2.x gibt. Die bessere Performance ist vermutlich den Arbeiten am methodenbasierten JIT-Compiler MJIT zu verdanken. Dabei entfallen alte Abhängigkeiten zum Paketsystem Ruby-Gems offenbar ganz, und Ruby 3.0 führt neue Konzepte ein. Zu den wichtigen Neuerungen zählt die Unterstützung für RBS, eine Sprache zum Beschreiben der Typen von Ruby-Programmen. Außerdem kommt mit TypeProf ein Analysetool hinzu, das einfachen, nicht typannotierten Ruby-Code lesen und dessen Methoden dabei erkennen kann. Als noch experimentell gilt das Feature „Ractor“, eine vom Actor-Modell inspirierte Abstraktion für die nebenläufige Programmierung, die entwickelt wurde, um parallele Ausführungsfunktionen ohne Bedenken [...]

2020-12-28T12:53:47+02:00Dezember 28th, 2020|Coding|Kommentare deaktiviert für Ruby 3.0 zu Weihnachten veröffentlicht

PHP 8 kurz vor der Veröffentlichung

PHP 8 wird voraussichtlich am 26. November veröffentlicht werden und bringt viele mächtige Funktionen und deutliche Sprachverbesserungen. Neben dem Just-in-time-Compiler, der nativen Code direkt aus dem PHP-Bytecode erzeugt, sorgen auch die Op-Cache-Erweiterung und das Vorladen für deutliche Geschwindigkeitsverbesserungen. Der OPcache verbessert die PHP-Leistung, indem vorkompilierter Skript-Bytecode im Shared Memory gespeichert wird, wodurch PHP nicht mehr bei jeder Anfrage Skripte nachladen und parsen muss. OPcache wurde inzwischen mit der Einführung des Vorladens verbessert, der neuen OPcache-Funktion, die mit PHP 7.4 eingeführt wurde. Das Vorladen bietet eine Möglichkeit, einen bestimmten Satz von Skripten im OPcache-Speicher zu speichern, „bevor irgendein Anwendungscode ausgeführt wird“, allerdings bringt es keine merkliche Leistungssteigerung für typische webbasierte Anwendungen. Hinzu kommen noch folgende neu Funktionen und Verbesserungen: Validierung für abstrakte Eigenschaftsmethoden Constructor Property Promotion Inkompatible Methodensignaturen Arrays, die mit einem negativen Index beginnen Union Types 2.0 Konsistente Typ-Fehler für interne Funktionen throw Expression Weak Maps Nachkomma in Parameterlisten ::class syntax bei Objects Attributes v2

2020-11-05T12:10:46+02:00November 5th, 2020|PHP|Kommentare deaktiviert für PHP 8 kurz vor der Veröffentlichung

Heute erscheint PHP 7.4

Es klingt nicht besonders spannend, aber das letzte Minor-Release der 7er Serie der weltweit meistverbreiteten Scriptsprache hat es in sich. Als wichtigste Neuerung gilt die Option, jetzt auch den Typ von Klassenvariablen deklarieren zu können, was eine der letzten großen Lücken in Sachen Typsicherheit schließt. Aber auch das OPcache Preloading, das das seit PHP 5.0 bekannte Autoloading ablösen könnte, dürfte sich je nach Szenario recht positiv auf die Performance von Anwendungen unter PHP 7.4 auswirken. Auf dem Weg zu PHP 8.0 Mit der Version 7.4 ist das Ende des 7er-Release-Zweigs jetzt abgeschlossen, was den Weg für die neue Hauptversion PHP 8.0 frei gemacht hat. Anwender sollten ein Upgrade auf PHP 7.4 durchführen und sich ein Jahr Zeit lassen, um alle Warnungen und neuen Hinweise zu bearbeiten, bevor die neue Hauptversiom PHP 8.0 herauskommt. Mit PHP 8.0 kommt dann auch der schon angekündigte Just-inTime(JIT)-Compiler, der einen weiteren, deutlichen Performance-Schub bringen dürfte.

2019-11-28T17:13:12+02:00November 28th, 2019|PHP, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Heute erscheint PHP 7.4

PHP 8.0 kommt mit Just-In-Time-Compiler

Es klappt zwar noch nicht in der nächsten Version 7.4 der Skriptsprache PHP, dass sie einen JIT-Compiler (Just-in-time) bekommt, dann aber doch in der nächsten Hauptversion PHP 8. In der Diskussionen war die Beschleunigung der Standard-Programmiersprache durch einen JIT-Compiler ja schon längere Zeit, aber jetzt hat das Vorhaben auch einen offiziellen Status, weil die zentralen PHP-Entwickler beschlossen haben, dass die aktuell noch experimentellen JIT-Features dann in PHP 8 freigegeben werden sollen. Funktion eines JIT-Compilers Bei der Compilerstrategie Just-in-Time wird ein Zwischencode abgeleitet und dann zur Laufzeit in architekturabhängigen Maschinencode übersetzt, und das dann "just in time" direkt über die CPU und nicht mehr über die Zend Virtual Machine. In einem separaten Entwicklungszweig wird schon seit einiger Zeit an der JIT-Unterstützung für PHP gearbeitet. Dafür zeichnen besonders die Mitarbeiter der mittlerweile von Rogue Wave übernommen Firma Zend verantwortlich. Schon die letzten PHP-Releases, auch das im Spätherbst 2018 erschienene PHP 7.3, hatten auch eine bessere Performance von PHP zur Laufzeit zum Ziel. Mit der JIT-Unterstützung hat die Skriptsprache offenbar das Potenzial, besonders bei CPU-nahem Code die Ablaufgeschwindigkeit von PHP-Programmen noch einmal merklich zu erhöhen. Es braucht noch mehr als 2 Jahre Bis der JIT-Compiler aber wirklich ein offizielles Feature von PHP wird, kann es allerdings noch dauern. Aktuell [...]

2019-04-01T10:28:33+02:00April 1st, 2019|Coding, PHP, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für PHP 8.0 kommt mit Just-In-Time-Compiler

D-Referenzkompiler jetzt unter freier Lizenz

Für die DConf in Berlin, wo sich im Mai D-Entwickler aus aller Welt treffen, hat der Erfinder der Programmiersprache D, Walter Bright, eine ganz besondere Überraschung zu bieten: Ab sofort steht nämlich auch das Backend des Referenzcompilers DMD unter freier Lizenz. Bisher stand er nicht unter Open-Source-Lizenz, weil Bright Teile davon geschrieben hatte, während er noch Angestellter von Symantec war. Deshalb wurden schon ernsthaft Alternativen zu dem halbproprietären Referenzcompiler diskutiert. Weil DMD aber deutlich schneller kompiliert als die Konkurrenz, mochte aber offenbar niemand ernsthaft auf diesen Compiler verzichten. So gesehen hat sich das Warten für die Community gelohnt.

2017-04-10T10:58:39+02:00April 10th, 2017|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für D-Referenzkompiler jetzt unter freier Lizenz

Neues in Google Go 1.7

Google hat gerade die Version 1.7 seiner Programmiersprache Go freigegeben. Go ist eine von Google gepushte Sprache, die der Konzern erstmals 2009 vorstellte. Seinerzeit platzierte Google Go als Alternative zur Sprache C. 2015 befreite sich das Projekt dann allerdings von letzten C-Überbleibseln in seinem eigenen Code. Zu den bekannteren Systemen, die in Go geschrieben wurden, gehören beispielsweise die MongoDB-Tools und Docker. Go kommt auch bei Google selbst zum Einsatz, aber auch zum Beispiel bei SoundCloud. Das vorherige Release Go 1.6 erschien im Februar . Das neue Release Go 1.7 hat jetzt unter anderem einen neuen Port für IBMs Mainframe System z (s390x) und wurde auf Compilerebene stark überarbeitet. Es gibt nun auch ein neues, kompakteres Format für den Export von Daten. Außerdem ist von Beschleunigungen bei der Garbage Collection und von Änderungen beim Erzeugen von Metadaten und Stack Frame Pointers für Profiling-Werkzeuge wie perf unter Linux oder VTune von Intel die Rede. Auch die Standardbibliotheken wurden deutlich überarbeitet. Es gibt auch eine kleine Änderung bei der Sprachdefinition: An die Stelle des bisherigen, nicht präzise definierten "Final Statements" tritt jetzt das "Terminating Statement". Es ist formal so definiert, wie es dem Verhalten der gc- und gccgo-Compiler entspricht.

2016-08-16T21:29:59+02:00August 16th, 2016|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Neues in Google Go 1.7

Microsoft-Framework .NET wird komplett Open Source

Es war höchste Zeit für Microsoft, seine Entwicklungsumgebung .NET als quelloffene Software zur Verfügung zu stellen. Jetzt hat der Softwareriese den Schritt komplett vollzogen. .NET soll in Zukunft nicht nur Windows, sondern auch Linux und Mac OS unterstützen. Ein Teil des .Net-Environments wie ASP.Net, der Compiler „Roslyn", Visual Basic und C# waren schon nach der entsprechenden Ankündigung im April dieses Jahres unter dem Dach der extra dafür gegründeten .NET-Foundation zu Open Source geworden. Jetzt kommen die Runtime CLR, der Just-in-time-Compiler, der Garbage Collector und die Basisklassenbibliotheken dazu. Die Arbeiten an der neuen Open-Source-Initiative sowie die Portierung haben bereits begonnen. Allerdings wird es laut Microsoft noch einige Monate dauern, bis mit Ergebnissen zu rechnen ist.

2014-11-13T20:25:47+02:00November 13th, 2014|CSS, HTML, Javascript, MySQL|Kommentare deaktiviert für Microsoft-Framework .NET wird komplett Open Source

Javascript in Firefox fast so schnell wie C++

Schon Anfang dieses Jahres hatten die Entwickler von Mozilla darauf hingewiesen, dass durch die Benutzung der abgespeckten JavaScript-Variante asm.js JavaScript-Programme inzwischen halb so schnell sind wie C++-Applikationen. Mit den allerneuesten Verbesserungen soll der Performance-Unterschied jetzt sogar auf den Faktor 1,5 gesunken sein, wie auf Hacks.Mozilla.org bekannt gegeben wurde. Wesentlich dazu beigetragen hat die Optimierung der Fließkomma-Operationen durch Verwendung von 32 Bit Floating Point- statt 64 Bit Double-Typen. Es kommt auch noch hinzu, dass die eingesetzten Compiler nochmals verbessert wurden.

2013-12-23T20:07:46+02:00Dezember 23rd, 2013|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Javascript in Firefox fast so schnell wie C++

Neuer 64 Bit-Browser Waterfox 18.0.1 von Mozilla

Mit Waterfox 18.0.1 bringt Mozilla wieder einen 64-Bit-Firefox heraus. Das gab es früher schon einmal, aber die Entwicklung wurde mit der Version 16 wegen inzwischen behobener Probleme mit Intels C++-Compiler gestoppt. Jetzt hat Mozilla bei Waterfox die Version 17 übersprungen und der Version 18.0.1 ähnliche Neuerungen gegönnt wie schon den Firefox-Versionen 17 und 18. Dazu gehören insbesondere das Social API mit seinem Facebook-Messenger und der sehr schnelle Just in Time -Compiler IonMonkey für Javascript. Waterfox 18.01 läuft unter den 64 Bit-Versionen von Windows 7, Windows Vista und Windows XP. Unter Windows 8 läuft Waterfox 18.01 wohl noch nicht, zumindest ist dies Betriebssystem.

2013-01-22T15:25:30+02:00Januar 22nd, 2013|HTML, Javascript|Kommentare deaktiviert für Neuer 64 Bit-Browser Waterfox 18.0.1 von Mozilla
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