Das Comeback des Windows-Dateimanagers

Vor Windows 95 war das Fenster zum Dateisystem von Windows das Programm "Dateimanager". Der Microsoft-Mitarbeiter Craig Wittenberg hat den Datei-Manager von Windows NT 4 seit dem Jahr 2007 durchgehend gepflegt und an alle neuen Versionen des Betriebssystems und der Entwicklungsumgebung Visual Studio angepasst. Das Resultat wurde jetzt unter einer MIT-Lizenz als Open Source veröffentlicht. Original plus oder Current master Die GitHub-Seite des Windows File Manager zeigt zwei Entwicklungszweige des Tools: Die mit "original_plus" markierten Dateien gehören zum weitgehend in seinem Originalzustand gehaltenen Datei-Manager, nur an aktuelle Windows-Versionen und Compiler angepasst. Mit "current master" merkierte Dateien weisen darüber hinaus einige Ergänzungen und Verbesserungen Wittenbergs auf, beispielsweise zusätzliche Kontextmenüs und eine erweiterte Dateisuche. Alle Programmierer sind eingeladen, bei der weiteren Entwicklung des Projektes mit eigenen Ideen und Vorschlägen zu helfen. Der Weg zum installierbaren Programm Auf GitHub wird keine lauffähige Version als ausführbare Datei zum Download angeboten, und wer ein wenig nostalgieren oder das Programm einfach mal unter den Fingern erleben will, muss deshalb den Quelltext selbst übersetzen. Eine .EXE-Datei der 32-Bit-Version des Datei-Managers hat Heise als Binary zum Download im Angebot.

2018-04-09T17:20:05+02:00April 9th, 2018|Allgemein, test|Kommentare deaktiviert für Das Comeback des Windows-Dateimanagers

Apple bringt MacOS 10.13 High Sierra

Apple hat jetzt im Mac App Store die nächste MacOS-Version zum kostenlosen Download freigegeben. Die Beta-Phase, die mit dem Goldmaster Candidate erst vor 14 Tagen gestartet wurde, ist damit abgeschlossen. Die neue Version MacOS 10.13 (High Sierra) bringt im Wesentlichen Neuerungen im Unterbau mit. Dabei wird unter anderem das Dateisystem APFS Pflicht für Nutzer, die eine SSD besitzen. Für Festplatten und Fusion Drives ist das neue System allerdings noch nicht geeignet, deshalb kommt die Unterstützung für diese Datenträger noch nicht mit diesem Update. Neu in High Sierra ist (nur für neuere Macs) die Unterstützung von High Efficiency Video Encoding (HEVC), wozu  man allerdings einen recht schnellen Prozessor benötigt. Zu den weiteren Neuerungen zählt auch  die Grafikschnittstelle Metal 2 . Das Update auf High Sierra beseitigt auch viele Sicherheitslücken, die in seinen Vorläufer-Versionen noch vorhanden sind. Allerdings gibt es auch noch Kompatibilitätsprobleme zum Beispiel mit Wacom-Equipment. Nach Informationen von Macworld UK gibt es auch noch Risiken bei den Programmen AutoCAD, Civilization 5 und Sophos AV. Diese Software soll im Beta-Betrieb mit High Sierra Probleme machen. MacOS 10.13 High Sierra wird ab sofort als kostenloses Update angeboten, ist aber aktuell bei vielen Nutzern nur über den manuellen Link in zum App Store zu bekommen. Die Dateigröße des Downloads liegt bei ca. 4,8 GByte.

2017-09-26T10:42:14+02:00September 26th, 2017|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Apple bringt MacOS 10.13 High Sierra

MS-Connect(); zeigt Visual Studio und C# 7.0

Sowohl die nächste Version von Visual Studio "Visual Studio vNext" als auch das neue C# 7.0 wurden auf Microsofts Entwickler-Konferenz nur relativ kurz vorgestellt - der Zeitplan der Konferenz mit ihren vielen Neuerungen war wohl zu eng. Visual Studio kann jetzt auch PHP und R Bei Visual Studio vNext reichte es aber noch für den Hinweis, dass Microsoft im nächsten Visual Studio auch die Webserversprache PHP und die Sprache R für statistisches Rechnen und statistische Grafiken unterstützt. Im neuen Projektmappen-Explorer können die Entwickler mit "Open Code Folder" jetzt direkt zum entsprechenden Verzeichnis im Dateisystem wechseln. Kaum Details zu C# 7.0 In seiner nächsten Version wird C# (gesprochen C Sharp) auch Pattern Matching unterstützen. So können Entwickler beispielsweise durch eine Überladung für den is-Operator nun statt dem Code links auch den kürzeren rechts benutzen: var v=expr as Type; if (v != null) { //Code mit v } if (expr is Type v) { //Code mit v } Zusätzlich plant Microsoft auch die Unterstützung für Tupel und eine bessere Kontrolle der Entwickler über Speicherallokationen. Weitere Pläne für C# 7.0 und auch den aktuellen Stand der Implementierung können Sie auf GitHub mitverfolgen. C# 7.0 soll genau wie die aktuelle Programmversion C# 6.0 auf allen .NET-Versionen ab .NET 2.0 laufen.

2015-11-20T08:29:37+02:00November 20th, 2015|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für MS-Connect(); zeigt Visual Studio und C# 7.0
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