Neue Anzeige für HTTPS-Seiten mit Chrome 46

Google hat die Browserversion Chrome 46 veröffentlicht. Das Update auf Version 46.0.2490.71 vom 13. Oktober enthält Patches für 24 Sicherheitslücken – vier davon sogar von hoher Priorität. Als offensichtlichste Änderung hat die Suchmaschine aber die Anzeige des Sicherheitslevels von Webseiten überarbeitet. Bei verschlüsselten HTTPS -Seiten mit kleineren Fehlern erschien bisher über dem Schlosssymbol zusätzlich das bekannte gelbe Warndreieck. Diese Warnung soll laut Google die Nutzer verwirrt und letztlich sogar dazu geführt haben, dass viele Surfer fälschlicherweise dachten, fehlerhaft verschlüsselte Seiten seien unsicherer als Seiten, die HTTPS überhaupt nicht unterstützten (Anm. d. Autors: Das ist auch mein Feedback von vielen Surfern). Also hat Google das gelbe Warndreieck jetzt ersatzlos gestrichen. Sichere Webseiten bekommen wie bisher ein grünes Schloss, Webseiten mit abgelaufenem Sicherheitszertifikat oder groben Fehlern in HTTPS bekommen wie immer ein rotes X.

2015-10-16T22:13:40+02:00Oktober 16th, 2015|Allgemein, HTML|Kommentare deaktiviert für Neue Anzeige für HTTPS-Seiten mit Chrome 46

Auch Firefox gibt die NPAPI-Unterstützung auf

Die letzten Benutzer exotischer Browser-Plugins werden sich umstellen müssen, denn bald wird nach den Browsern Internet Explorer und Chrome auch Mozillas Firefox mit der Programmierschnittstelle (API) NPAPI nicht mehr umgehen können. NPAPI ist das Kürzel für das Netscape Plugin API, das noch bis heute in Firefox  dazu verwendet wird, Plugins in den Browser einzubinden. Bis zum Ende nächsten Jahres soll diese NPAPI-Unterstützung komplett aus Firefox entfernt sein. Die Gründe dafür sind laut Firefox-Herausgeber Mozilla Probleme mit Geschwindigkeit, Stabilität und Sicherheit. Aus ähnlichen Gründen hat ja auch schon Google NPAPI in seinem Browser Chrome abgeschaltet - Microsoft unterstützt NPAPI im Internet Explorer schon seit 10 Jahren nicht mehr.

2015-10-11T17:43:49+02:00Oktober 11th, 2015|Javascript, PHP|Kommentare deaktiviert für Auch Firefox gibt die NPAPI-Unterstützung auf

Googles Browser Chrome pausiert seit heute Flash-Inhalte

Schon seit zwei Monaten pausiert die Beta des Browsers Chrome von Google bestimmte Flash-Inhalte automatisch. Diese Flash-Bremse wird seit dem heutigen 1. September auch in der stabilen Version des Browsers aktiv, verrät Googles Werbesystem AdWords. Die geblockten Inhalte Vor allem die nervigen Werbeanzeigen sind von der Änderung betroffen, die ja meist noch im proprietären Flash-Format von Adobe ausgeliefert werden. Modernere animierte Werbebanner im HTML5-Format sind von der Zwangspause nicht betroffen. Eine intelligente Erkennungsfunktion ist dafür zuständig, dass der Browser „zentrale Elemente“ wie beispielsweise Videos nicht automatisch stoppt. Wenn das aber doch einmal passiert, kann der Benutzer die Wiedergabe mit einem Mausklick wieder starten. Die Stromsparfunktion bei Google Chrome soll den Stromverbrauch bei Mobilgeräten wie Smartphones oder Tablets „signifikant reduzieren„, - das hatte Google schon im Juni versprochen. Der Flash-Player gilt als unsicher und unbeliebt Adobe hat es derzeit mit seinem Flash-Player nicht leicht: Regelmäßig gefährden Sicherheitslücken in dem Programm die Rechner seiner Nutzer. Deshalb hatte Firefox das Plug-in Juli dieses Jahres schon kurzerhand blockiert. Dem verstorbenen früheren Apple-Chef Steve Jobs wäre das nicht weit genug gegangen: Schon 2010 wünschte er Flash ein schnelles Ende. Schließlich gebe es mit HTML5 einen offenen Web-Standard als besseren Ersatz. Wer noch Internetseiten mit Flash erstellt, wird durch das Verhalten von Chrome erneut darauf hingewiesen, dass Flash keine Zukunft mehr [...]

2015-09-01T20:05:37+02:00September 1st, 2015|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Googles Browser Chrome pausiert seit heute Flash-Inhalte

Google Map Maker mit eingebautem Aufpasser

Für Ersteller von Internetseiten eine gute Nachricht: Google hat seinen im Mai 2015 vorübergehend geschlossenen Dienst Map Maker jetzt in 51 Ländern wieder verfügbar gemacht. Um das erneute Aufkommen von Zwischenfällen zu vermeiden, wird der Map Maker jetzt in jedem Land von Moderatoren administriert. Vor der Schließung im Mai hatten Unbekannte zum Beispiel Polygone eingeschmuggelt, die einen auf Apples Logo pinkelnden Android-Roboter zeigten. Nach dem Neustart gibt es zusätzlich zu den regionalen Administratoren auch einen automatischen Prüfvorgang, und wenn der Zweifel hat, schaut sich ein Google-Mitarbeiter die entsprechenden Änderungen an. Leider können Freiwillige jetzt auch keine Polygone mehr hinzufügen und auch existierende nicht mehr bearbeiten. Map Maker kam schon vor zwei Wochen im Testbetrieb nach Bangladesch, Brasilien, Indien, Kanada, den Philippinen und der Ukraine zurück. Jetzt folgten 45 weitere Länder, darunter auch Deutschland und Googles Heimat USA, wie man in einem Blogbeitrag nachlesen kann. Es gibt aber auch eine freie Alternative zum Google Map Maker: das schon 2004 gegründete internationale Projekt OpenStreetMap. Auch hier können Nutzer an der Schaffung der Weltkarte mitwirken, indem sie zum Beispiel Fehler melden, bestehende Daten vervollständigen, neue Gebäude aus Luftbildern abzeichnen oder aber Straßen, Wege und interessante Orte per GPS-Gerät erfassen. Als besonders gutes Beispiel einer Karte auf der Grundlage dieser Daten gilt für viele europäische Länder die Freizeitkarte OSM.

2015-08-27T07:06:14+02:00August 27th, 2015|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Google Map Maker mit eingebautem Aufpasser

Firefox 40 bringt noch mehr Sicherheit

Die gerade veröffentlichte Version 40 von Mozillas Browser Firefox verbessert den Schutz vor Schadsoftware, führt das Signaturen für Browser-Erweiterungen ein und zeigt unter Windows 10 auch ein neues Aussehen. Die Bedienoberfläche hat der Hersteller aber nur leicht angepasst – sie erhielt ein „frisches, neues“ Aussehen. Signaturen für Erweiterungen Um Firefox-Nutzer künftig besser zu schützen, authentifiziert Mozilla seine Firefox-Add-ons jetzt mit Signaturen. Diese sollen auch bald Pflicht werden, plant der Browser-Hersteller: Danach ist dann nur noch die Installation signierter Erweiterungen möglich. Die Entwickler von Firefox-Addons müssen sich nach diesem Zeitpunkt an festgelegte Regeln halten, um eine Signatur zu bekommen. In der Firefox 40 erscheint zurzeit nur eine Warnung, die auf die fehlende Signatur hinweist – installieren kann man die Erweiterung zurzeit trotzdem. Schutz vor Malware Darüber hinaus hat Mozilla den Schutz vor heruntergeladener Schadsoftware verbessert. Beim Download von ausführbaren Dateien fragt der Browser beim Safe-Browsing-Service von Google, ob es sich bei der Software möglicherweise um Malware handelt. Zu diesem Zweck gibt Firefox einige Metadaten an Google weiter. Dazu gehören Dateinamen, Dateigröße, Hashwert und die Download-URL. Wurde die Software als gefährlich eingestuft, stoppt der Download. Der Nutzer kann den Download in Version 40 aber noch manuell freigeben.

2015-08-12T14:08:57+02:00August 12th, 2015|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Firefox 40 bringt noch mehr Sicherheit

Googles neues Panda-Update 4.2 ändert die Suchergebnisse

Soeben hat die Suchmaschine Google mit dem Rollout ihres Panda-Updates 4.2 begonnen. Das letzte größere Update des Suchalgorithmus wurde vor gut zehn Monaten im September 2014 mit dem Panda-Update 4.1 durchgeführt. Panda 4.2 könnte besonders solche Internetseiten-Betreiber belohnen, die in der Zwischenzeit die Fehler behoben haben, wegen derer sie in den Suchergebnissen zurückgefallen sind. Umgehende Veränderungen des Rankings sind allerdings nicht zu erwarten, weil das Update nur sehr langsam und eventuell sogar über mehrere Monate hinweg durchgeführt wird.

2015-07-26T21:54:27+02:00Juli 26th, 2015|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Googles neues Panda-Update 4.2 ändert die Suchergebnisse

Microsoft unterstützt Programmiersprache Rust

Die Programmiersprache Rust bekommt jetzt auch von Microsoft volle Aufmerksamkeit. Der Konzern hat nämlich inzwischen in seine Entwicklungsumgebung Visual Studio die Unterstützung für die bei Mozilla entstandene Sprache eingebaut. Dazu wurde mit Visual Rust ein Plug-in entwickelt, nach dessen Einrichtung ein Projekt-Template alles Wesentliche zum Aufbau von Rust-Projekten bereit stellt. Darüber hinaus kann auch Microsofts Cross-Plattform-Editor Visual Studio Code schon das Arbeiten mit Rust-Code durch Syntax-Highlighting vereinfachen. Dessen Rust-Unterstützung wurde im Juni mit der Freigabe von Version 3.0 bekannt gegeben. Informationen zu Rust Rust wurde 2012 von Mozilla vorgestellt und ihre Syntax ist der von C und C++ recht ähnlich. Semantisch gibt es aber signifikante Unterschiede. Rust ist vor allem für Aufgaben in der Browserentwicklung, Spieleentwicklung, bei Embedded-Systemen und auch als Endpunkt einer nativen Schnittstelle mit Skriptsprachen gedacht. Anfänglich war Rust als Konkurrent für Googles neue Programmiersprache Go konzipiert. In den letzten Jahren ist die Sprache aber weiter zu einer Alternative für C und C++ gereift, besonders deshalb, weil sich die Entwickler von etlichen Features aus den Anfängen der Entwicklung verabschiedet haben. Seit Mitte Mai gibt es Rust in Version 1.0.

2015-07-16T16:58:55+02:00Juli 16th, 2015|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Microsoft unterstützt Programmiersprache Rust

WebAssembly – eine schnelle Javascript-Alternative

Schnellere Internetseiten mit WebAssembly: Das neue, schnellere Binärformat für Webinhalte könnte auf lange Sicht JavaScript im Browser ablösen. WebAssembly besteht aus Bytecode und soll mit Unterstützung der großen Browserhersteller kompilierte Programme ohne Notwendigkeit eines Browser-Plug-ins statt JavaScript-Code im Internet etablieren. Um diesen Anspruch zu verdeutlichen, koordiniert eine Community-Arbeitsgruppe des Internet-Standardisierungsgremiums W3C die Arbeit. Zum Start des Projekts gab Brendan Eich auf seiner Website zahlreiche Details bekannt. Er gehört zum Entwicklerteam für WebAssembly. Für interessierte Ersteller von Webseiten ist die Web-Assembly-Dokumentation samt FAQ und ersten Code-Experimenten ist auf GitHub zugänglich. WebAssembly (kurz "wasm" genannt) kann auf verschiedenen Plattformen laufen: auf den x86-Prozessoren der PCs ebenso wie auf den ARM-CPUs in den Mobilgeräten. Es ist sehr kompakt und kann deshalb schneller geladen werden. Da das zeitaufwendige Übersetzen im Browser zur Laufzeit wie bei JavaScript entfällt, soll wasm auch deutlich schneller laufen. Zum einfacheren Debuggen durch den Programmierer soll es neben dem Binärcode auch eine Repräsentation des Programmcodes als Text geben. Ein LLVM-Backend erlaubt es den Entwicklern, C- und C++-Code in wasm zu übersetzen, und weiter Programmiersprachen könnten noch folgen. Es gab zwar schon früher Versuche in dieser Richtung für schnelleren Code (Java, .Net, TypeScript), aber immer nur als Alleingänge einzelner Firmen, die dann von Plugins in den Browsern abhängig waren und deshalb auch [...]

2015-06-21T16:01:43+02:00Juni 21st, 2015|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für WebAssembly – eine schnelle Javascript-Alternative

Chrome 43 mit MIDI-Schnittstelle

Neben Verbesserungen der Sicherheit und einer einfacheren differenzierten Verwaltung der Berechtigungen fällt eine neue Funktion in der neuen Version Chrome 43 des Google-Browsers aus dem Rahmen: ein Web-API für MIDI. Durch den MIDI-Standard können verschiedene Instrumente wie beispielsweise Synthesizer oder Keyboards miteinander kommunizieren, ohne dass dazu die eigentlichen Audiodaten übertragen werden müssen. Chrome 43 enthält nun die Unterstützung für ein Web-API, das den Zugriff auf MIDI erlaubt. Geräte wie beispielsweise eine Drummachine oder oder ein Keyboard lassen sich so über Webseiten oder Webanwendungen steuern, statt wie sonst üblich über separate native Anwendungen. Noch einfacher ausgedrückt: Ein befreundeter Musiker kann meinem Keyboard Musik entlocken, ohne mich zu besuchen – das eröffnet interessante Möglichkeiten nicht nur für Musiker-Webseiten…

2015-05-20T15:32:32+02:00Mai 20th, 2015|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Chrome 43 mit MIDI-Schnittstelle

Wolfram Language erkennt Bildinhalte

Wer häufiger mit der Erstellung von Internetseiten mit Fotos zu tun hat, könnte Interesse für das neue Wolfram Language Image Identification Project haben. Eine neue Funktion der Wolfram Language mit dem Namen ImageIdentify identifiziert dabei die Inhalte eines Fotos, wie unser Artikelbild zeigt. Auf der Projektseite stehen einige Beispielbilder bereit, die Sie im Browser mit der Maus an den vorgesehenen Platz ziehen können, um den Bildinhalt auszuwerten. Alternativ kann man auch eigene Fotos auswählen und per Drag und Drop oder Image-Browser hochladen. Angeblich ist das kostenlose Online-Tool schon jetzt in der Lage, mehr als 10.000 alltägliche Objekte zu erkennen. Mit der Zeit soll es dank Nutzer-Feedback immer bessere Resultate liefern. Stephen Wolfram betont aber in einem Blogbeitrag , dass es derzeit noch nicht in allen Bereichen zuverlässig arbeitet. So habe es noch Probleme mit abstrakter Kunst, bestimmten Personen oder ausgefallenen Objekten. Google hat mit Goggles auch schon eine App für die visuelle Suche herausgebracht, die Nutzern dabei helfen kann, Landschaften, Gemälde und andere Dinge auf Bildern zu erkennen. Die Wolfram-Routine geht aber deutlich darüber hinaus. Weil Entwickler mit der Wolfram Language Anwendungen erstellen können, dürfte es auch bald die ersten Apps mit der Funktionalität von ImageIdentify geben, so dass man dafür nicht mehr zwingend die Internetseite des Projektes nutzen muss. Seitenersteller mit [...]

2015-05-18T10:53:54+02:00Mai 18th, 2015|Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für Wolfram Language erkennt Bildinhalte
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