Neue EU-Richtline zu Cookies wurde gestern wirksam

Für deutsche Betreiber von Internetseiten wirft die neue EU-Richtlinie zu Cookies, die seit gestern wirksam sein soll, mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Bei Golem kann man beispielsweise lesen: “Am 26. Mai 2012 treten neue Datenschutzregeln der EU in Kraft. Websitebetreiber und Werbenetzwerke müssen Nutzer um Erlaubnis fragen, wenn sie Cookies setzen. ” Deutschlands oberster Datenschützer Peter Schaar sagte dazu auf dem 13. Datenschutzkongress am 9.  Mai 2012, dass die neue EU-Richtlinie in Deutschland direkt angewendet werden könne. Allerdings ist es eine EU-Richtlinie, und keine EU-Verordnung, weshalb sie zunächst als nationales Gesetz umgesetzt sein muss, bevor sie in einem Land Gesetzeskraft hat. Für diese Umsetzung gab es eine Frist bis gestern, die nun abgelaufen ist, ohne dass Deutschland den Vorgaben der EU folgte (wie bei vielen anderen Regelungen ja auch). Unter bestimmten Voraussetzungen werden dann solche nicht in nationales Recht umgesetzte EU-Richtlinien nach EU-Recht trotzdem für ein Land wirksam. Im konkreten Fall der Cookie-Richtlinie kann man aber keine eindeutige Rechtslage erkennen. Von daher ist kaum zu erwarten, dass man nun mit seiner Website in Angst vor restriktiven  Aktionen der Behörden leben muss. Allerdings sollte man sich als Betreiber von Internetseiten, die Cookies benutzen, jetzt schon einmal Gedanken machen, wie man auf die Cookie-Nutzung hinweisen kann. Die [...]

2012-05-27T07:26:32+02:00Mai 27th, 2012|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Neue EU-Richtline zu Cookies wurde gestern wirksam

HTML5 – Tags audio und video

Zum ersten Mal in der Geschichte von HTML erlauben es die neuen HTML5-Tags <audio> und <video>, Audio- und Videoinhalte direkt im Browser wiederzugeben. Dabei muss man weder auf Flash noch auf Javascript zurückgreifen. HTML5-Browser müssen einen Player als Standard definiert haben, der diese Inhalte wiedergibt. Als Entwickler einer Internetseite, die diese Multimedia-Tags nutzt, kann man aber durchaus seine eigene bevorzugte Methode der Wiedergabe einsetzen. Da die aktuellen Browser von Firefox und Chrome über Internet Explorer bis zu Opera, Safari und SeaMonkey HTML5 immer besser unterstützen, kann man den Einsatz der Multimedia-Tags heute durchaus schon empfehlen. Wie man ein Video mit dem neuen HTML5-Tag einbindet, haben wir schon in einem früheren Artikel gezeigt.

2012-05-23T07:49:49+02:00Mai 23rd, 2012|HTML|Kommentare deaktiviert für HTML5 – Tags audio und video

PHP 5.4 ist freigegeben . Updaten, ja oder nein ?

Die soeben freigegebene neue Version 5.4 der beliebtesten Web-Programmiersprache PHP ist sicher ein Meilenstein für die Entwickler dynamischer Internetseiten. Deutlich bessere Performance, effiziente Speicherverwaltung und neue Funktionen für das objektorientierte Programmieren sprechen für einen schnellen Umstieg auf die neue Hauptversion. Traits zur Wiederverwendung von Methoden, Array-Dereferenzierung (Syntax Chaining) und sogar die Aktivierung eines eingebauten Webservers sind möglich. Allerdings wurden auch viele Altlasten aus PHP entfernt: Safe Mode, Register Globals, Magic Quotes sind damit Geschichte. Das macht es für kleinere Anbieter von Webhosting schwierig, denn wenn man einfach alle virtuellen Webs updatet, besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass die eine oder andere dynamische Internetseite sich nicht mehr so verhält wie vorher. Diese Wahrscheinlichkeit ist umso höher, je älter die vorher verwendete PHP-Version ist. Um das neue, bessere PHP 5.4 für neue Anwendungen nutzen zu können und die Vorteile für die Seitenerstellung zu nutzen ohne Gefahr zu laufen, dass alte Anwendungen nicht mehr sauber laufen, ist ein zweiter Internetserver mit dem neuen PHP eine gute Idee. Hier lohnt es sich bei seinem Webspace- oder Hosting-Anbieter nachzufragen.

2012-03-07T08:01:50+02:00März 7th, 2012|PHP|Kommentare deaktiviert für PHP 5.4 ist freigegeben . Updaten, ja oder nein ?

Einen Provider hab ich schon – fehlen nur noch die Seiten

Gerade in den Jobbörsen, wo viele Anfragen zur Erstellung von Webseiten kommen, findet man immer wieder Formulierungen wie "Internetadresse und Provider hab ich schon – jetzt fehlen nur noch die Internetseiten". Die Reihenfolge ist entscheidend Das ist wie ein Pferd von hinten aufzäumen. Zunächst muss man natürlich einen passenden Domainnamen finden, der nach Möglichkeit einen guten Zusammenhang mit dem geplanten Inhalt der Seite haben sollte. Bei der deutschen Vergabestelle DENIC kann man per Whois-Abfrage nachschauen, ob eine deutsche Internetadresse schon vergeben oder noch zu haben ist. Allerdings erlaubt die DENIC nicht beliebig viele Abfragen, meist ist nach einem Dutzend Schluss. Dann kann man aber auf andere Whois-Abfragen im Netz zurückgreifen, die man auch über Google finden kann. Fast jeder Provider stellt eine solche Abfrage ohne Beschränkungen bereit. Funktionalität und Verkehrsaufkommen bestimmen das Hosting-Angebot Danach muss man klären, welche Funktionalitäten in der neuen Internetseite genutzt werden sollen, denn das entscheidet darüber, ob ein Webhosting-Angebot zur Realisierung der geplanten Seite ausreichend ist oder ob wichtige Komponenten (Datenbank, Programmiersprache usw.) fehlen oder die Ressourcen (Speicherplatz, Anbindung usw.) zu gering bemessen sind. Auch der erwartete Besucherverkehr ist wichtig für die Auswahl des Webspace-Angebots. Eine kleine Firmenseite kann man sicher auf einem virtuellen Server laufen lassen, aber eine große Community oder [...]

2012-02-16T08:46:49+02:00Februar 16th, 2012|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Einen Provider hab ich schon – fehlen nur noch die Seiten

Warum sollte man (k)eine Website erstellen?

Das Wie der Erstellung einer Website ist hier schon öfter beleuchtet worden, aber das Warum ist bisher etwas zu kurz gekommen. Es gibt da eine genauso nette wie falsche Antwort auf die Frage, warum man auf einen Berg steigt: Weil er da ist. Bitte nicht missverstehen – ich bezweifle nicht, dass es Menschen gibt, die auf einen Berg steigen, weil er da ist. Allerdings ist das ein ziemlich oberflächlicher Grund, der die tieferliegenden Beweggründe überdecken soll. Ähnlich ist es bei Webseiten. Die Tatsache alleine, dass man Internetseiten erstellen kann, ist sicher kein ausreichender Grund dafür, auch eine Website zu machen. Denn wer kann das eigentlich nicht im Zeitalter von Seitenbaukästen und CMS? Solche Schnellschüsse führten früher sehr schnell zu sogenannten "Me Too"-Seiten, die aber zum Glück in Zeiten von Facebook und anderen Sozialen Netzwerken merklich seltener geworden sind. Diese Seiten verkünden dem geneigten Leser nichts Anderes, als dass man "auch im Internet" ist – das wollte die Welt schon immer mal wissen… Man braucht schon eine inhaltliche Grundlage, ein Thema, mit dem sich die Webseite beschäftigt. Und das sollte auch eine Anzahl Menschen interessieren – oder aber für eine ausreichende Anzahl von Menschen interessant gemacht werden. Dazu gibt es die Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization oder kurz [...]

2012-02-14T07:32:25+02:00Februar 14th, 2012|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Warum sollte man (k)eine Website erstellen?

Das CMS-Prinzip für schnelle Resultate

Für jemanden, der mit wenig Aufwand und wenig technischen Kenntnissen selbst eine Webseite erstellen möchte, gibt es im Grunde nur eine Option, allerdings mit vielen Erscheinungsformen: Das Content Management System oder kurz CMS. Dabei geht es nur noch darum, die gewünschten Inhalte in die entsprechenden Seiten zu bekommen. Alles, was im entferntesten mit Design (Farbe, Grafik Layout) zu tun hat, ist bei einem CMS schon vorhanden. Man kann so ein Design (je nach CMS auch Theme oder Skin genannt) auf die Seiten bringen wie eine Tapete auf die Wände eines Zimmers. Eigentlich noch einfacher: Design aussuchen, übernehmen und fertig! Und Sie können es auch jederzeit ändern. So ein "Tapetenwechsel" ist in zwei Minuten durchgeführt. Deshalb brauchen Sie sich nur noch um die Inhalte Ihrer Internetseiten zu kümmern. Was soll auf der Startseite stehen, welches Bild soll den Text illustrieren – das sind die Fragen, die die Sie auch beantworten können, wenn Ihnen Begriffe wie HTML, CSS oder Javascript nichts sagen. Sie können sich auf die Formulierung der Texte für Ihre Internetseiten konzentrieren, das Erscheinungsbild regelt das CMS für Sie. Da viele Hoster auch Pakete mit vorkonfigurierten CMS-Varianten anbieten haben Sie eigentlich mit Technik und Installation so gut wie nichts zu tun hat. Deshalb sind Content Management [...]

2012-01-29T18:15:40+02:00Januar 29th, 2012|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Das CMS-Prinzip für schnelle Resultate

PHP: Erreichbarkeit von Internetseiten prüfen

Wer mehrere Internetpräsenzen auf verschiedenen Servern betreuen muss, möchte vielleicht wissen, ob auch wirklich alle online sind und gegebenenfalls einen Hinweis bekommen, wenn eine davon aus irgendeinem Grunde nicht mehr erreichbar ist. Dazu muss man einfach nur eine Verbindung zu der Website öffnen und schauen ob das klappt. Der Code dazu lautet zum Beispiel: <?php $url = "www.homepage-anleitung.de"; $online = @fsockopen ("$url", 80); if (!$online) { echo "Seite $url ist nicht erreichbar"; } else { echo "Seite $url ist erreichbar"; } ?> Dies einfache Beispiel zeigt das Prinzip einer Online/Offline-Prüfung. Wenn man mehrere Seiten zu überwachen hat, sollte man die am besten in einer Schleife nacheinander testen und statt der einfachen Textausgabe über eine Email nachzudenken, zumindest für den Fall, dass die Seite nicht mehr erreichbar ist.

2011-08-01T09:57:19+02:00Juli 28th, 2011|PHP|2 Kommentare
Nach oben