Thunderbird 102.0.2 beseitigt viele Bugs

Soeben hat Mozilla die Version 102.0.2 ihres Email-Clients Thunderbird veröffentlicht. Das Update behebt viele kleinere Fehler wie beispielsweise sich überlappende Schaltflächen. Thunderbird ist jetzt in der Version 102.0.2 erschienen. Mit dem Update des Mailers behebt Mozilla mehrere kleinere Fehler, vor allem in der relativ neuen Benutzeroberfläche. So wurde zum Beispiel das "Datei"-Menü von einer Symbolleiste verdeckt und das Büroklammer-Symbol für Anhänge in der Nachrichtenliste abgeschnitten. Zwei ernstere Fehler bewirkten unter Umständen, dass die Benutzer neue Nachrichten nicht wahrnahmen, denn wenn es in einem Unterordner neue Nachrichten gab, sei dieser erst dann hervorgehoben worden, wenn er angeklickt wurde. Bei den Chat-Nachrichten musste der jeweilige Chat auch ausgewählt sein, damit Nachrichten aktualisiert wurden. Import und Open-PGP-Signaturen Bis zu diesem Update gab es außerdem offenbar beim Import aus Seamonkey oder Outlook und in einigen Fällen beim Löschen von Nachrichten von einem POP-Server Probleme. Es seien auch Open-PGP-Signaturen defekt gewesen, wenn gleichzeitig der "Primary Password"-Dialog geöffnet war. Außer den vielen kleinen Bugfixes bringt das Update 102.0.2 auch eine Funktionsänderung mit: Ein Doppelklick auf eine Chat-Nachricht löst jetzt keine Standardaktion mehr aus, liest man in den Release Notes dazu. Thunderbird hatte Ende Juni mit der Version 102 eine neue Benutzeroberfläche bekommen. Die hatte offenbar noch einige Kinderkrankheiten, die das aktuelle Update 102.0.2 jetzt [...]

2022-07-12T18:49:02+02:00Juli 12th, 2022|Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Thunderbird 102.0.2 beseitigt viele Bugs

Ende der Mail-App von GMX und Web.de

Die beiden Email-Provider GMX und Web.de (beide gehören zu United Intnernet) stellen zum 31. März 2020 ihre Mail-App für Windows 10 wegen stark zurückgegangener Nutzerzahlen ein. An diesem Tag werden die Server abgeschaltet und alle mit dem Programm gespeicherte Entwürfe und Signaturen dauerhaft gelöscht. Beide Anbieter empfehlen in einer gleichlautenden Meldung, noch benötigte Dateien bis Ende März zu sichern. Als Alternative gäbe es Web.de- oder GMX Mailcheck. Diese Tools für den Browser oder für Windows 10 informieren über eingehende Mails und gestatten auch das Lesen und Schreiben von E-Mails außerhalb des eigentlichen Webclients. Allerdings sind die wenigen Nutzer, die dieses Produkt im Microsoft Store schon ausprobiert haben, anscheinend damit nicht sehr zufrieden. Es gibt sogar eine Begründung für die Abschaltung der Mail App im Microsoft Store: Das Programm sei einfach nicht sehr beliebt gewesen, sagen die Provider. "Nur wenige Nutzer haben die GMX Mail App für Windows-Smartphones, PC und Laptop aktuell noch im Einsatz. Die überwiegende Mehrheit verwaltet auf diesen Geräten das eigene E-Mail-Postfach heute direkt über den Webmail-Client im Browser", liest man dort. Zusammenhang mit dem Ende von Windows 10 Mobile Ursprünglich hatten GMX und Web.de die App ja für Windows 10 Mobile entwickelt, und dieses Microsoft-Betriebssystem für Smartphones wird wie auch Windows 7 seit dem 14. [...]

2020-01-29T12:01:05+02:00Januar 29th, 2020|Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Ende der Mail-App von GMX und Web.de

Java 8u91/92 bringt mehr Sicherheit

Gerade werden von Oracle die Updates JDK 8u91 und 8u92 verteilt, die vor allem die Sicherheit verbessern sollen. Dabei geht es diesmal nicht nur wie üblich um kritische Fehler in Java selbst, sondern der Umgang mit unsicheren Signaturen und potenziellen Angriffen durch das Ausnutzen von Fehlern stehen im Fokus. Die JVM (Java Virtual Machine) hat nun zwei neue Optionen, die den Umgang mit Out-of-Memory-Fehlern bestimmen, die die Virtual Machine bisher selbst behandelt hat. Bei Nutzung des Flags ExitOnOutOfMemory stoppt sie jetzt, sobald der Hauptspeicher nicht mehr ausreicht. Wenn ein Nutzer das Flag CrashOnOutOfMemory setzt, führt der Fehler zum Absturz der JVM, der dann entsprechende Einträge in den Log-Dateien erzeugt. Der Message-Digest Algorithm 5 (MD5) gilt schon länger als unsicher, weil das Erzeugen unterschiedlicher Nachrichten mit denselben MD5-Hashes recht einfach möglich ist. Deshalb akzeptiert die JSSE-Implementierung (Java Secure Socket Extension) inzwischen standardmäßig keine MD5withRSA-Signaturen mehr. Wer im Legacy-Bereich weiterhin auf MD5 angewiesen ist, muss sie erst manuell aus der Liste der deaktivierten Algorithmen (jdk.tls.disabledAlgorithms) wieder entfernen. Auch diesmal gibt es wie immer wieder eine große Anzahl von Bugfixes. Alle Neuerungen im  JDK 8u91/8u92 finden Sie in den Release Notes. Auf der Download-Seite stehen das JDK und auch die Laufzeitumgebungen (JRE) für Clients und Server in den aktuellen Versionen zum Download bereit.

2016-04-20T18:02:42+02:00April 20th, 2016|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Java 8u91/92 bringt mehr Sicherheit

Firefox 40 bringt noch mehr Sicherheit

Die gerade veröffentlichte Version 40 von Mozillas Browser Firefox verbessert den Schutz vor Schadsoftware, führt das Signaturen für Browser-Erweiterungen ein und zeigt unter Windows 10 auch ein neues Aussehen. Die Bedienoberfläche hat der Hersteller aber nur leicht angepasst – sie erhielt ein „frisches, neues“ Aussehen. Signaturen für Erweiterungen Um Firefox-Nutzer künftig besser zu schützen, authentifiziert Mozilla seine Firefox-Add-ons jetzt mit Signaturen. Diese sollen auch bald Pflicht werden, plant der Browser-Hersteller: Danach ist dann nur noch die Installation signierter Erweiterungen möglich. Die Entwickler von Firefox-Addons müssen sich nach diesem Zeitpunkt an festgelegte Regeln halten, um eine Signatur zu bekommen. In der Firefox 40 erscheint zurzeit nur eine Warnung, die auf die fehlende Signatur hinweist – installieren kann man die Erweiterung zurzeit trotzdem. Schutz vor Malware Darüber hinaus hat Mozilla den Schutz vor heruntergeladener Schadsoftware verbessert. Beim Download von ausführbaren Dateien fragt der Browser beim Safe-Browsing-Service von Google, ob es sich bei der Software möglicherweise um Malware handelt. Zu diesem Zweck gibt Firefox einige Metadaten an Google weiter. Dazu gehören Dateinamen, Dateigröße, Hashwert und die Download-URL. Wurde die Software als gefährlich eingestuft, stoppt der Download. Der Nutzer kann den Download in Version 40 aber noch manuell freigeben.

2015-08-12T14:08:57+02:00August 12th, 2015|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Firefox 40 bringt noch mehr Sicherheit

Google bringt Betaversion von Chrome 37

Direkt nach der Vorstellung einer neuen Finalversion hat Google wie immer nach dem stabilen Chrome 36 jetzt auch die erste Betaversion von Chrome 37 online gestellt. Schriften sind unter Windows besser lesbar Für Nutzer von Windows geht ein lange bestehender Wunsch in Erfüllung. Die Schriften in den Webseiten werden jetzt besser lesbar gerendert. Chrome nutzt jetzt für die Schriften Microsofts Programmierschnittstelle DirectWrite API, die geräteunabhängig ein klareres Schriftbild liefert. Bis jetzt nutzte Chrome das alte GDI. Windows-Nutzer forderten schon seit Jahren Verbesserungen. Die Umstellung auf DirectWrite hat angeblich so lange gedauert, weil eine umfangreiche Überarbeitung der Font-Rendering-Engine nötig gewesen ist. Mit der endgültigen Version von Chrome 37 sollten alle Windows-Anwender beim Erscheinungsbild von Texten die Verbesserungen deutlich erkennen, verspricht Google. Neues bei HTML5, CSS Shapes und JavaScript Ganz neu ist jetzt auch, dass Chrome 37 das HTML-5-Element dialog versteht, mit dem man Dialoge erstellen kann. Das Element kann mit einem form-Element kombiniert werden, so dass Programme Formulare in eigenen Fenstern anzeigen können. Bisher ging so etwas nur mit JavaScript-Frameworks. Solche Dialoge können auch modal sein, so dass das Weiterarbeiten erst nach ihrem Schließen möglich ist. Dabei liefern sie auch einen Rückgabewert an die Anwendung. Standardmäßig ist jetzt zum Berechnen von Hashwerten, Signieren und Prüfen von Signaturen sowie zum Ver- und Entschlüsseln die JavaScript Cryptography API aktiviert, ebenso das CSS-Shapes-Modul, mit dem man [...]

2014-07-18T17:02:43+02:00Juli 18th, 2014|CSS, HTML, Javascript|Kommentare deaktiviert für Google bringt Betaversion von Chrome 37

Neue Version Perl 5.18 ist da

In diesem Monat wurde die neue Perl-Version 5.18 veröffentlicht. Die von den Programmierern erwarteten großen Neuerungen, also Signaturen oder die zur YAPC::EU angekündigten minimalen Moose-Objekte sind noch nicht ausreichend stabil für diese Version, aber einige beachtenswerte Neuerungen gibt es schon. Insgesamt fällt auf, dass nur wenige Probleme bearbeitet wurden, diese aber dafür gründlich. Die beiden einzigen echten Neuerungen sind lexikalische Routinen und Set-Operationen innerhalb von regulären Ausdrücke. Beide sind aber noch als experimentell markiert.      

2013-05-21T10:50:10+02:00Mai 21st, 2013|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Neue Version Perl 5.18 ist da
Nach oben