USB: Neue Logos mit Datenraten und Energieübertragung

Um in Zukunft verwirrende Bezeichnungen wie zum Beispiel „USB 3.2 Gen2x2“ zu vermeiden, führt das USB-IF jetzt weitere Logos ein, welche aber leider nicht verpflichtend sind. Das USB Implementers Forum will die Verwirrung um die vielen USB-Standards zumindest ein wenig entschärfen: Neue Logos auf Kabeln und Verpackungen sollen besser Auskunft über die Möglichkeiten der darin steckenden Geräte geben. "Das USB-IF hat das Ziel, alle zertifizierten USB-Kabel, Ladegeräte und andere Produkte einfach erkennbar zu machen", schreibt die Organisation jetzt dazu in der Mitteilung. Das neue Logodesign zeigt nicht den verwendeten Standard, also etwa USB 4, 3.2 Gen2 3.2 Gen1 und andere, sondern es gibt die Geschwindigkeit in GBit pro Sekunde an. So soll „USB 40 Gbps“ beispielsweise USB-C-Produkte identifizieren, die mit 40 Gbit/s Datenrate funktionieren. Das wäre zum Beispiel der von USB extern verwaltete Standard Thunderbolt 4 (und 3). Die Logos sind aber leider keine Pflicht für die Kabel Es gibt außerdem weitere Abstufungen bei den Datenraten: Logos für 20, 10 und 5 GBit/s sollen die Geschwindigkeit für die Kabel zeigen. Die können dann stellvertretend für die existierenden Standards USB 3.2 Gen2x2 (20 GBit/s), USB 3.2 Gen2 (10 GBit/s) und USB 3.2 Gen1 (5 GBit/s) genommen werden. Die Datenraten sollen über ein etwas angepasstes Logo auch auf den Kabeln selbst zu finden sein. [...]

2022-09-26T09:01:21+02:00September 26th, 2022|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für USB: Neue Logos mit Datenraten und Energieübertragung

Raspberry Pi Zero WH mit 40 IO-Pins

Schon der Kleinstrechner Zero W von Raspberry Pi, der vor einem knappen Jahr herauskam, ist besonders auch wegen seiner WLAN-Schnittstelle bei Praktikern und im Bildungswesen gut angenommen worden. Jetzt hat Raspberry Pi mit dem Zero WH eine Variante des Zero W herausgebracht, die zusätzlich auch 40 GPIO-Pins zur Ein- und Ausgabe von digitalen Signalen mit an Bord hat. Die neue Variante Zero WH soll vor allem den Aufwand von hardwarenahen Projekten in Unternehmen, Schulen oder zuhause deutlich verringern. Natürlich kann mit dem günstigen Kleinstrechner auch die GPIO-Erweiterung des Raspberry Pi optimal genutzt werden. Der Einplatinenrechner mit der GPIO-Erweiterung kann sich über USB mit einem PC verbinden und darüber auch die Pins verwaltet werden. Die Benutzer brauchen dann keine SD-Karten mehr kaufen und für den Einzelfall konfigurieren. Über diese Verbindung kann der Zero WH aber auch Rechenleistung auf dem angeschlossenen PC nutzen und ist nicht für alle Operationen auf die doch limitierte CPU des Kleinstrechners angewiesen. Die GPIO-Erweiterung wurde letzten Monat im RasPi-Blog vorgestellt.

2018-01-27T21:11:21+02:00Januar 15th, 2018|Coding, Javascript, PHP, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Raspberry Pi Zero WH mit 40 IO-Pins

PiDrive: Festplatte für den Raspberry Pi

Die Kapazität von 314 GB (Kreiszahl Pi = 3,14) weist auf den Einsatzzweck hin: Die speziell für den Kleinstrechner Raspberry Pi und den Pi-Tag hat Festplatten-Hersteller Western Digital den PiDrive herausgebracht. Wer IoT-Anbindungen über diese Kleinstrechner realisiert, kennt die Probleme mit USB-Drives oder SD-Chips als Massenspeicher. Gerade die bei großen Kapazitäten teuren SD-Speicher oder stromhungrige USB-Drives kann diese Festplatte sehr gut ersetzen. Anstelle von SATA kommt das USB-Interface des Pi mit voller Kapazität als Interface zum Einsatz. Außerdem ist auf der Festplatte auch schon der Bootlader BerryBoot zum Betreiben mehrerer Betriebssysteme installiert. Weitere Details zum PiDrive finden Sie in der WD-Ankündigung. Der PiDrive ist mit den Raspi-Modellen B+, 2 Model B und 3 kompatibel und wird mit einem Gehäuse und einem Anschlußkabel geliefert. Allerdings ist die neue Festplatte nicht in Deutschland, dafür aber in mehreren europäischen Ländern wie beispielsweise in Österreich erhältlich. Sie kostet normalerweise 45,81 US-Dollar, ist aber aktuell schon für 31,42 US-Dollar im Angebot – das ist immerhin unter 30 Euro. Western Digital hat auch ein Modell mit einer Kapazität von 1 TByte in seinem Angebot.

2016-03-15T20:53:04+02:00März 15th, 2016|Allgemein|Kommentare deaktiviert für PiDrive: Festplatte für den Raspberry Pi

Mit Chrome OS Android-Dateien manipulieren

Das angekündigte Update des Algorithmus der Suchmaschine Google legt den Schwerpunkt darauf, wie Internetseiten auf Mobilgeräten aussehen. Passend dazu hat Google jetzt sein Betriebssystem Chrome OS durch ein Update dazu befähigt, Fotos und andere Dateien auf einem über USB verbundenen Android-Smartphone oder -Tablet zu verändern. Noch ist es eine “experimentelle Funktion“, unterstreicht Google-Mitarbeiter François Beaufort bei seiner Vorstellung des Features auf Google+. Deshalb ist sie auch zunächst nur in der Entwickler-Version von Chrome OS integriert.

2015-04-11T19:50:41+02:00April 11th, 2015|Allgemein, Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für Mit Chrome OS Android-Dateien manipulieren

Mörderischer Treiber der Firma FTDI gestoppt

Der neue Treiber für die weit verbreiteten USB-Schnittstellenbausteine FT232R des Unternehmens FTDI wird nach massiven Protesten nicht mehr über Windows Update verteilt, gab der Hersteller jetzt in einem Blogbeitrag bekannt. Die meist als Killer-Treiber bezeichnete bisherige Version 2.12.0 der Treibersoftware war darauf programmiert, Fälschungen dieser Chips durch Änderung ihrer USB-ID (PID) unbrauchbar zu machen. Natürlich darf man sich als Chiphersteller gegen Produktpiraterie wehren. Wenn eine Produktfälschung aussieht wie das Original, aber nicht ganz so gut oder gar nicht funktioniert, ist der Gewinn geschmälert, der Ruf ruiniert und letztendlich auch der Kunde der Betrogene. Der USB-Spezialist FTDI ist aber wohl deutlich zu weit gegangen, als er nichtsahnenden Käufern von Geräten, die mit einem gefälschten Chip bestückt sind, einen Treiber unterjubelte, der die meist funktionierende Nachahmung eines USB-Seriell-Adapters kurzerhand per Software unbrauchbar machte. Das ist in meinen Augen einfach nur  Computersabotage, und ein Unrecht rechtfertigt keine Reaktion, die ebenfalls Unrecht ist. Das scheint die Firma jetzt auch eingesehen zu haben, denn sie hat ihren Treiber-Kettenhund wieder an die Leine gelegt. Ein Tipp für Betroffene: Bei Heise finden Sie eine Anleitung, wie Sie von dem Killer-Treiber stillgelegte USB-Adapter wieder in Funktion bekommen…

2014-10-28T20:42:55+02:00Oktober 28th, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Mörderischer Treiber der Firma FTDI gestoppt

Photoshop-Tastatur mit über 300 Tasten

Adobe Photoshop lässt sich nahezu durchgehend mit der Tastaturkürzeln steuern, aber wer kann sich schon all diese  Tastenkombinationen merken? Deshalb hat sich der Designer Sorin Neica das Shortcut-S ausgedacht, eine riesige Tastatur mit 319 Tasten, die mit Photoshop-Shortcuts belegt ist und über Kickstarter finanziert werden soll. Statt der drei oder vier Tastendrücke, die bei Photoshop durchaus häufig erforderlich sind, müssen Nutzer des Shortcut-S nur eine einzige Taste betätigen  - wenn sie sie denn finden. Besonders übersichtlich scheint diese Lösung nicht unbedingt zu sein, auch wenn die Tasten nach Funktionen geordnet sind. Das Shortcut-S-Keyboard wird via USB mit dem Rechner verbunden und braucht keine separaten Treiber. 20 der Tasten sind individuell belegbar, um sie mit Funktionen zu hinterlegen, die man besonders häufig benötigt. Die Photoshop-Tastatur ist mit 403 x 306 x 8 mm relativ groß und soll mit einem 1,5 Meter langen USB-Kabel ausgeliefert werden. Für die Produktion werden 185.000 US-Dollar gebraucht. Eine Tastatur soll dann rund 90 US-Dollar zuzüglich 28 US-Dollar für den Versand kosten. Die Auslieferung soll im Juli 2014 starten – vorausgesetzt, die Finanzierung klappt. Die Crowdfunding-Kampagne für die Shortcut-S-Tastatur läuft noch bis zum 31. März 2014.

2014-02-10T17:09:54+02:00Februar 10th, 2014|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Photoshop-Tastatur mit über 300 Tasten
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