Firefox 86 verbessert Komfort und Sicherheit

Heute wurden die neuen Firefox-Versionen 86 und 78.8 ESR veröffentlicht. Firefox 86 und die ESR-Version (Extended Support Release) 78.8 können ab heute downgeloadet werden und kommen bei aktiviertem Auto-Update nach und nach als Aktualisierung auf solche Rechner, auf denen der Browser schon installiert ist. Im neuen Firefox wurden bestehende Funktionen wie die vereinfachte Leseansicht und die Picture-in-Picture-Funktion verbessert. Sowohl eue Minimalanforderungen an die Verschlüsselung der Echtzeitkommunikation per WebRTC als auch der neu implementierte Schutz vor "Stack Clash"-Angriffen auf Linux- und Android-Systeme sollen die Sicherheit beim Surfen erhöhen. Neu ist auch ein Feature namens "Total Cookie Protection", das Website-übergreifendes Tracking erschweren soll. Außerdem wurden in den neuen Firefox-Ausgaben Schwachstellen, auch mehrere mit "High"-Einstufung, entfernt. Der Komfort wurde merklich verbessert Nutzer dürften beim Surfen mit der neuen Browser-Version sofort zum Beispiel die Default-Aktivierung der in älteren Firefox-Ausgaben manuell einzuschaltenden Picture-in-Picture-Funktion sowie ein Bugfix für die vereinfachte Leseansicht ("Reader View") bemerken. Die Leseansicht funktioniert jetzt auch beim (Offline-)Lesen lokal gespeicherter HTML-Seiten und verbessert den Lesekomfort dadurch, dass potenziell störende Bedien- und anderer Browserelemente teitweise ausgeblendet werden. Der Farbkontrast der Links in der Leseansicht wurde laut Release-Notes jetzt verstärkt, und auch die Funktion  "Drucken" wurde optisch und funktional umgestaltet. Es gibt auch für visuell beeinträchtigte Menschen diverse Verbesserungen der Bedienbarkeit von Screen-Readern in Kombination [...]

2021-02-23T23:43:33+02:00Februar 23rd, 2021|Bildbearbeitung, Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Firefox 86 verbessert Komfort und Sicherheit

Firefox 44 mit Videochat und besseren Fehlermeldungen

Bisher wurde die Medienunterstützung für HTML5-Videos im Mozillas Browser Firefox je nach genutztem Codec und offiziell nur  getestet. Mit der soeben veröffentlichten Version 44 von Mozillas  Browsers ist das aber inzwischen abgeschlossen. Firefox 44 nutzt jetzt als Voreinstellung den System-Dekoder für H.264, wenn er verfügbar ist. Macht das Probleme, wird stattdessen die Nutzung des freien Codec VP9 und des WebM-Containers aktiviert. Verschönert wurden die Warnhinweise und Fehlermeldungen im Zusammenhang mit Zertifikaten und Verbindungen. Statt der bisher genutzten eher allgemeinen Texte mit schwer zu deutenden Symbolen zeigt der Firefox jetzt kurze und klare Fehlermeldungen in unaufdringlichem Design an. Schon seit mehr als einem Jahr testet Mozilla seine Implementierung des WebRTC-Standards mit seinem eigenen, in den Browser eingebauten Videochat „Hello“. Wie man den Neuerungen für Entwickler entnehmen kann, hat Mozilla bei Firefox 44 die Hersteller-Präfixe seiner Implementierung von WebRTC jetzt entfernt. Das heißt also, dass die Implementierung jetzt standardkonform sein sollte. Deshalb ist der Hello-Client wohl auch nicht mehr als Beta-Version gekennzeichnet.

2016-01-27T10:55:30+02:00Januar 27th, 2016|CSS, HTML, Javascript|Kommentare deaktiviert für Firefox 44 mit Videochat und besseren Fehlermeldungen

Videochat-Lösung Hello im Firefox

Eine interessante neue Möglichkeit für Entwickler von Internetseiten, Videotelefonate per Browser in die Webseiten einzubinden, ist die WebRTC-Technologie. Monatelang hat Mozilla seine neue Videochat-Lösung namens Hello für Firefox getestet und jetzt offiziell angekündigt. Damit will Mozilla die kommunikativen Möglichkeiten von Anwendungen wie Skype oder Hangouts in seinen Desktop-Browser bringen. Mit der in der neuesten Beta-Version von Firefox integrierten Lösung können Anwender kostenlose Sprach- und Videotelefonate oder Chats mit anderen Firefox-Nutzern direkt im Browser führen. In den nächsten Wochen will Mozilla das Feature sukzessive freigeben. Firefox Hello basiert auf der WebRTC-Technologie, die Sprach- und Video-Chats über eine Peer-to-Peer-Verbindung zwischen Browsern ohne Plug-ins oder Apps ermöglicht. Bislang unterstützen die Browser Firefox, Chrome und Opera den Echtzeitkommunikationsstandard. In Internet Explorer und Safari ist er bislang hingegen nicht integriert. Anders als bei Diensten wie FaceTime, Google Hangouts oder Skype braucht der Anwender für die Nutzung von Firefox Hello kein eigenes Konto, bei dem er sich mit seinen Zugangsdaten anmelden muss. Wer ein Videotelefonat oder einen Chat starten möchte, muss seinem Gegenüber lediglich einen entsprechenden Website-Link schicken, um die Sitzung zu starten. Auch die Installation separater Software fällt für den Nutzer weg.

2014-10-17T16:25:26+02:00Oktober 17th, 2014|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Videochat-Lösung Hello im Firefox

Videokonferenz zwischen Chrome und Firefox per WebRTC

WebRTC erlaubt Videotelefonate im Browser ohne dazwischen geschaltete Server, Software oder Browser-Plugins. Die Technik kommt von Google und wird gerade vom World Wide Web Consortium (W3C) und von der Internet Engineering Task Force (IETF) standardisiert. Google und auch Mozilla als starker Unterstützer von WebRTC integrieren mit jeder neuen Version ihrer Browser Chrome bzw. Firefox mehr Funktionen von WebRTC. Mit der Chrome 25-Beta und einem aktuellen Nightly Build von Firefox ist es jetzt nach einem Bericht von Golem erstmalig möglich, zwischen Chrome und Firefox Videotelefonate nur mit Hilfe offener Webstandards abzuhalten. Als Videocodec wird dabei VP8 und als Audiocodec Opus benutzt. Die Verbindung wird mit DTLS-SRTP und ICE verschlüsselt und funktioniert dabei durchaus durch Firewalls hindurch.

2013-02-05T10:10:41+02:00Februar 5th, 2013|Allgemein, Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für Videokonferenz zwischen Chrome und Firefox per WebRTC
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