No-Captcha funktioniert mit einem Klick

Von der Google-Tochter Recaptcha kommt eine neue Version ihres Captcha-Systems, bei der man in der Regel keine Zahlen- und Buchstabenkombinationen mehr eintippen muss. Das neue System heißt passenderweise heißt No-Captcha, basiert auf einem neuen API und Snapchat, WordPress und Humble Bundle nutzen es schon.   Bei No-Captcha muss der User nur das Häkchen bei “Ich bin kein Roboter” setzen. Währenddessen läuft im Hintergrund eine Analyse ab, die nach den wenigen Angaben dazu von Google beispielsweise anhand von Mausbewegungen die Frage “Mensch oder Bot?” beantwortet. In der Regel werden die Benutzer mit dieser 1-Klick-Lösung sicher als Menschen erkannt. Bringt die Analyse einmal kein sicheres Ergebnis, dann wird zusätzlich doch eine verzerrte Zeichenkette abgefragt. Bei Mobilgeräten kommen in einem solchen Fall wieder Katzenbildchen ins Spiel.  

2014-12-04T08:33:31+02:00Dezember 4th, 2014|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für No-Captcha funktioniert mit einem Klick

Android-Apps mit Visual Studio 2015 entwickeln

Microsoft hat eine Preview der neuen Software-Entwicklungsumgebung Visual Studio 2015 veröffentlicht. Das Programm unterstützt jetzt auch Entwickler, die mit Visual Studio Anwendungen für das Mobilbetriebssystem von Google erstellen wollen. Zu der Entwicklungsumgebung gehört deshalb jetzt auch ein Emulator für Android  zum Testen der mit der Visual Studio 2015 erstellten Android-Apps. Die Visual Studio 2015 Preview unterstützt als Programmierplattformen JavaScript beziehungsweise TypeScript mit Apache Cordova, C++ oder C# über die Xamarin-Tools. Mit dem dazugehörigen Emulator können derzeit zwei Android-Gerätetypen simuliert werden: 5-Zoll-Smartphones mit einer Auflösung von 720 x 1.280 Pixel und 7-Zoll-Tablets mit einer mit einer Display-Auflösung von 1.080 x 1.920 Pixel. Einige Mankos sind wohl dem frühen Veröffentlichungs-Zeitpunkt geschuldet. So wird unter anderem Grafik mit OpenGL 2.0 noch nicht unterstützt. Zurzeit kann man auch nur Geräte mit API-Level 19 bedienen, da will Microsoft aber noch nacharbeiten. Hyper-V auf der Entwicklermaschine installiert sein, damit es funktioniert. Darüber hinaus bietet der Softwarekonzern mit der Preview eine neue, kostenlose Version der Vorgängerversion Visual Studio 2013 an.

2014-11-19T14:56:34+02:00November 19th, 2014|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Android-Apps mit Visual Studio 2015 entwickeln

Ab sofort Werbung auf neuen Firefox-Tabs

Der Mozilla-Browser Firefox zeigt ab sofort beim Öffnen neuer Tabs wie schon im Februar angekündigt Werbung an. Die Ads erscheinen zwischen den kleinen Vorschaubildern (Thumbnails) der zuletzt besuchten Internetseiten. Zu Beginn soll es in erster Linie um Anzeigen der am häufigsten benutzten Webseiten eines Nutzers gehen.  AdExchanger berichtet aber, dass Mozilla auch mit der Medienagenturen wie Mindshare North America, Booking.com und dem Video-on-Demand-Portal Radius-TWC des Filmstudios Weinstein Company zusammenarbeitet. Das wird den Feuerfuchs, der eigentlich ein Kleiner Panda ist, von so manchem Desktop verbannen – denn der Firefox sammelt dabei ja Daten des Benutzers, um passende Anzeigen auswählen zu können. Man könnte das auch “Selbstmord auf Raten” nennen.

2014-11-14T10:19:56+02:00November 14th, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Ab sofort Werbung auf neuen Firefox-Tabs

Spezial-Firefox für Entwickler

Passend zum zehnten Jubiläum seines Browsers Firefox stellt Mozilla eine spezielle Version des Browsers online, die ausschließlich auf die Bedürfnisse von Webentwicklern hin optimiert ist. Diese Developer Edition soll nach den Vorstellungen von Mozilla zentraler Bestandteil der täglichen Arbeit von Entwicklern und Programmierern werden und die Notwendigkeit der häufigen Nutzung  mehrerer verschiedener Browser und Plattformen zu großen Teilen unnötig machen. Zu diesem Zweck hat Mozilla das Design des Firefox für Entwickler mit einem dunklem Design angepasst und einige bisher zur Verfügung stehende Werkzeuge in den Browser integriert. Dazu gehören der Firefox Tools Adapter, der nunden Namen  Valence trägt und die Entwicklung und das Debuggen von Anwendungen "Browser- und geräteübergreifend" dadurch ermöglicht, dass er eine Schnittstellen zu anderen Produkten bereitstellt. Außer dem ist die WebIDE verfügbar, die eine komplette Entwicklungsumgebung in den Browser bringt. Eine Spezialansicht erlaubt eine Webseite in verschiedenen Auflösungen und Größen zu testen. Außerdem können der Audio-Editor, die Web-Konsole, der Seiten-Inspektor, der Javascript-Debugger und auch die Netzwerkanalyse sowie einige weitere Tools genutzt werden. Prinzipiell basiert die neue Developer Edition auf dem bisher gepflegten sogenannten Aurora-Zweig, der durch die Entwickler-Version abgelöst wird. Wie bisher Aurora wird die neue Browser-Version alle sechs Wochen neue Funktionen bekommen, die die stabilisierende Nightly-Entwicklungsphase schon durchlaufen haben.

2014-11-10T19:26:57+02:00November 10th, 2014|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Spezial-Firefox für Entwickler

Mozillas Firefox wird 10 Jahre alt

Es ist inzwischen schon 10 Jahre her, dass der Mozilla-Browser Firefox veröffentlicht wurde . Zuerst hieß er Phoenix, dann Firebird, bis er seinen endgültigen Namen Firefox erhielt. In großen Zeitungsanzeigen wurde der Browser  als “Unabhängigkeitserklärung von einem monopolisierten und stagnierenden Web” gefeiert. Allerdings gibt es die in der Artikelgrafik gezeigten Marktanteile so nur noch in Deutschland – weltweit hat Googles Chrome inzwischen doppelt so viele Nutzer wie der Firefox, das zeigt die internationale Statistik.

2014-11-09T18:41:24+02:00November 9th, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Mozillas Firefox wird 10 Jahre alt

Neuer Gesetzentwurf gegen WLAN-Störerhaftung

Erst vor wenigen Tagen forderte der Verband der deutschen Internetwirtschaft (eco) mehr Rechtssicherheit für Betreiber offener WLANs. Nun haben mehrere Abgeordnete der Grünen und der Partei Die Linke einen Gesetzentwurf zur Störerhaftung bei offenen WLANs vorgelegt. Drin heißt es: “Um die bestehende Rechtsunsicherheit zu beseitigen und die Neigung privater und gewerblicher WLAN-Betreiberinnen und -Betreiber zu stärken, ihre Netze für die Mitnutzung durch Dritte zu öffnen, bedarf es einer rechtlich zuverlässigen Haftungsfreistellung und einer Klarstellung der Rechtslage in Paragraf 8 Absatz 3 Telemediengesetz. Insbesondere regelungsbedürftig ist daneben die sogenannte Störerhaftung für Unterlassung, die die Rechtsprechung derzeit zum Anknüpfungspunkt weitreichender Haftungsrisiken macht.” Die Hauptpassage des Entwurfs lautet: “Der Ausschluss der Verantwortlichkeit (Absatz 1) umfasst auch gewerbliche und nichtgewerbliche Betreiber von Funknetzwerken, die sich an einen nicht im Voraus namentlich bestimmten Nutzerkreis richten (öffentliche Funknetzwerke). Der Ausschluss der Verantwortlichkeit umfasst auch Ansprüche auf Unterlassung.”

2014-11-09T16:49:44+02:00November 9th, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Neuer Gesetzentwurf gegen WLAN-Störerhaftung

Änderung der Umsatzsteuer auf Digitalprodukte rückt näher

Die neuen Vorschriften zur Umsatzsteuer auf Digitalprodukte, die 2015 wirksam werden und verlangen, dass die Steuer in dem Land abgeführt wird, aus dem der Besteller kommt, rücken näher. Das bringt Arbeit für Seitenersteller und Programmierer, weil dem privaten Endkunden ja im Onlineshop immer die Bruttopreise angezeigt werden müssen, und die darin enthaltene Umsatzsteuer schwankt ja beispielsweise bei E-Books in den einzelnen Ländern der EU zwischen 3 und 27 %. Das geht aber auch bis hin zur Rechnungserstellung, denn auch die muss ja die landesspezifische Umsatzsteuer des Bestellers ausweisen. Mehr Details und weiterführende Links dazu finden Sie im Webwork-Magazin.

2014-11-07T11:00:29+02:00November 7th, 2014|Allgemein, HTML, Javascript, MySQL, PHP|Kommentare deaktiviert für Änderung der Umsatzsteuer auf Digitalprodukte rückt näher

Adobe-Editor Brackets 1.0 veröffentlicht

Adobe hat soeben seinen quelloffenen Editor Brackets in der  Version 1.0 veröffentlicht. Brackets wurde schon im Juni 2012 präsentiert, und obwohl er erst jetzt die für viele Open-Source-Projekte wichtige Version 1.0 erreicht hat, bekam er schon früh ein Backing auch durch kommerzielle Produkte. Brackets ist unter anderem die Basis für Edge Code, den Editor von Adobes Creative Cloud, und wird auch bei Intels XDK (Cross Platform Development Kit) eingesetzt Der Editor selbst wurde in HTML, CSS und JavaScript geschrieben und ist für die Entwicklung mit genau diesen Webtechniken vorgesehen. Er hat interessante Features wie eine "Live Preview", über die man einfach zwischen Browser-Sicht und Sourcecode wechseln kann, einen Inline-Editor, Unterstützung für Präprozessoren und die Möglichkeit, Erweiterungen und Workflow-Tools wie Git-Integration und JSHint-Unterstützung zu nutzen. Mit Brackets 1.0 zusammen gibt es eine Preview-Ausgabe von Extract for Brackets. Diese Erweiterung soll automatisch Design-Information wie Farben, Gradienten und Bildelementen aus einem Photoshop-Dokument ziehen und daraus ein CSS erzeugen können. Ein interessantes Werkzeug von Adobe für Entwickler von Internetseiten!

2014-11-06T16:29:11+02:00November 6th, 2014|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Adobe-Editor Brackets 1.0 veröffentlicht

HTML5 ist jetzt der neue Standard für Internetseiten

Es hat einige Jahre gedauert, bis das World Wide Web Consortium jetzt die neue Version der Beschreibungssprache für Internetseiten HTML5 standardisiert hat. Als “Recommendation” (Empfehlung) und somit neue De-facto-Norm hat das World Wide Web Consortium (W3C) die Spezifikation der Hypertext Markup Language 5 veröffentlicht. Es begann damit schon 1997, als das W3C die Entwicklung an HTML bereits zugunsten des XML-Dialekts XHTML eingestellt hatte. Ein Jahr später griff  der “Vater des Internet” Tim Berners-Lee die Aktivität der WHATWG (Web Hypertext Application Technology Working Group) auf und startete mit der Arbeit an einer neuen HTML-Version innerhalb des W3C durch. Es brauchte bis Ende 2012, dann war HTML5 formal definiert, und seither wurden Erfahrungen mit der Implementierung gesammelt und bis zur jetzt erfolgten Standardisierung nur noch kleinere Korrekturen vorgenommen. Zusätzliche Einzelheiten  zu den Neuerungen, die mit HTML5 gekommen sind, finden sie in einem aktuellen Artikel bei Heise.

2014-10-29T10:53:42+02:00Oktober 29th, 2014|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für HTML5 ist jetzt der neue Standard für Internetseiten

Mörderischer Treiber der Firma FTDI gestoppt

Der neue Treiber für die weit verbreiteten USB-Schnittstellenbausteine FT232R des Unternehmens FTDI wird nach massiven Protesten nicht mehr über Windows Update verteilt, gab der Hersteller jetzt in einem Blogbeitrag bekannt. Die meist als Killer-Treiber bezeichnete bisherige Version 2.12.0 der Treibersoftware war darauf programmiert, Fälschungen dieser Chips durch Änderung ihrer USB-ID (PID) unbrauchbar zu machen. Natürlich darf man sich als Chiphersteller gegen Produktpiraterie wehren. Wenn eine Produktfälschung aussieht wie das Original, aber nicht ganz so gut oder gar nicht funktioniert, ist der Gewinn geschmälert, der Ruf ruiniert und letztendlich auch der Kunde der Betrogene. Der USB-Spezialist FTDI ist aber wohl deutlich zu weit gegangen, als er nichtsahnenden Käufern von Geräten, die mit einem gefälschten Chip bestückt sind, einen Treiber unterjubelte, der die meist funktionierende Nachahmung eines USB-Seriell-Adapters kurzerhand per Software unbrauchbar machte. Das ist in meinen Augen einfach nur  Computersabotage, und ein Unrecht rechtfertigt keine Reaktion, die ebenfalls Unrecht ist. Das scheint die Firma jetzt auch eingesehen zu haben, denn sie hat ihren Treiber-Kettenhund wieder an die Leine gelegt. Ein Tipp für Betroffene: Bei Heise finden Sie eine Anleitung, wie Sie von dem Killer-Treiber stillgelegte USB-Adapter wieder in Funktion bekommen…

2014-10-28T20:42:55+02:00Oktober 28th, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Mörderischer Treiber der Firma FTDI gestoppt
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