Videokonferenz zwischen Chrome und Firefox per WebRTC

WebRTC erlaubt Videotelefonate im Browser ohne dazwischen geschaltete Server, Software oder Browser-Plugins. Die Technik kommt von Google und wird gerade vom World Wide Web Consortium (W3C) und von der Internet Engineering Task Force (IETF) standardisiert. Google und auch Mozilla als starker Unterstützer von WebRTC integrieren mit jeder neuen Version ihrer Browser Chrome bzw. Firefox mehr Funktionen von WebRTC. Mit der Chrome 25-Beta und einem aktuellen Nightly Build von Firefox ist es jetzt nach einem Bericht von Golem erstmalig möglich, zwischen Chrome und Firefox Videotelefonate nur mit Hilfe offener Webstandards abzuhalten. Als Videocodec wird dabei VP8 und als Audiocodec Opus benutzt. Die Verbindung wird mit DTLS-SRTP und ICE verschlüsselt und funktioniert dabei durchaus durch Firewalls hindurch.

2013-02-05T10:10:41+02:00Februar 5th, 2013|Allgemein, Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für Videokonferenz zwischen Chrome und Firefox per WebRTC

Für Chrome-Sicherheitslücken sind Pi Millionen Dollar ausgelobt

Vielleicht ist dieser mit Pi (3,14159) Millionen Dollar ausgelobte Wettbewerb etwas für den erfahrenen Webseitenbauer und –pfleger? Google bietet Hackern im Rahmen seines Pwnium-Wettbewerbs, die Sicherheitslücken im Chrome OS finden, diese insgesamt gut 3 Millionen Dollar an. Wer über eine manipulierte Webseite Zugriff auf einen Computer unter dem neuesten Chrome OS erreicht, kann je nach Variante des Hacks 110.000 oder sogar 150.000 Dollar einstreichen. Geführt werden die Angriffe gegen ein Chromebook S 550 von Samsung – man darf es aber auch an einer virtuellen Maschine zeigen.

2013-01-29T14:14:56+02:00Januar 29th, 2013|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Für Chrome-Sicherheitslücken sind Pi Millionen Dollar ausgelobt

Neuer Videocodec H.265 für 4K und höhere Auflösungen

Der jetzt verabschiedete Videostandard heißt H.265 oder HEVC (High Efficiency Video Codec) und ist genau der richtige, um komprimierte 4K-Videos durchs Netz zu schicken. H.265 unterstützt bis zu 7.640 x 4.320 Pixel. HEVC ist im Grunde ein proprietärer Standard, denn wer ihn (als Unternehmen) nutzen will, muss eine Anzahl Patente von Firmen wie Microsoft, Intel, Qualcom, RIM, Huawei und anderen lizensieren, die der Codec nutzt. Der Codec  H.265 gilt als Konkurrenz für Googles freie Standards VP8 und VP9.

2013-01-29T09:08:27+02:00Januar 29th, 2013|Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für Neuer Videocodec H.265 für 4K und höhere Auflösungen

Windows Phone-Nutzer von Google Maps abgeklemmt

The Next Web berichtet, dass Google den Zugriff auf die mobile Seite von Google Maps für Nutzer von Windows Phones blockiert hat. Wer es versucht, wird auf die Startseite von Google umgeleitet. In einer Stellungnahme begründet Google die Umleitung damit, dass der Dienst für WebKit-Browser wie Chrome oder Safari optimiert ist und die Mobilversion von Microsofts Internet Explorer 10 durch ihre andere Rendering-Engine nicht sauber mit Google Maps zusammenarbeite. Deshalb werde die Windows Phone-Plattform ab sofort nicht mehr unterstützt. Im Desktop-Modus kann man zwar Google Maps noch aufrufen, sieht dann aber die Version für Desktop-Rechner, die sich auf Smartphones nur umständlich benutzen läßt.

2013-01-06T20:10:08+02:00Januar 6th, 2013|Allgemein|1 Kommentar

WOFF-Standard wurde verabschiedet

Das World Wide Web Consortium (W3C) hat jetzt zwei Jahre nach dem ersten Entwurf das Web Open Font Format (WOFF) verabschiedet. Es wurde eigentlich mal für Apples QuickDraw entwickelt. In den Browsern Firefox, Chrome und Safari ist WOFF schon seit 2010 implementiert. Eigentlich können aktuell nur der Opera Mini-Browser und der Android-Browser noch nicht mit Webschriften nach dem WOFF-Standard umgehen. In Internetseiten kann man die Webfonts über die @font-face-Regel per CSS einbinden. Allein bei Google kann man mehr als 600 solche Fonts zur freien Nutzung downloaden.

2012-12-15T11:33:07+02:00Dezember 15th, 2012|CSS|Kommentare deaktiviert für WOFF-Standard wurde verabschiedet

Adsense-Konkurrenz von Facebook?

Wer seine Internetseiten über Werbung finanzieren möchte, nutzt häufig Googles AdSense dafür. Hier könnte in Zukunft eine Alternative bei Facebook kommen. Mit den letzten Änderungen der Facebook-Datenschutzerklärung wurde nach einem Bericht von Golem nicht nur das (Pseudo-)Wahlrecht der User durch eine Kommentarfunktion ersetzt, sondern auch festgelegt, dass alles, was Benutzer auf Facebook angeben oder einstellen auch zur Anzeige von Werbung genutzt werden kann – auch auf externen Webseiten. Facebook hat zwar noch kein entsprechendes Angebot angekündigt, aber diese änderung wird von vielen als Vorbereitung eines Werbenetzwerks angesehen. Für Seitenbetreiber wäre es eine neue Alternative für Werbeeinnahmen. Ob sie auch interessant ist, wird man abwarten müssen.

2012-11-26T06:59:30+02:00November 26th, 2012|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Adsense-Konkurrenz von Facebook?

Neue Funktionen in Chrome 24

Zusammen mit der Finalversion von Chrome 23 erschien auch  eine Betaversion von Chrome 24. Darin finden sich reichlich neue Funktionen und APIs. Ein Beispiel dafür ist das Attribut "autocomplete" für Textfelder, das ab dieser Version so arbeitet, wie es der Standard vorgibt. Hier ein Beispiel für zwei verschiedene Versandadressen: <fieldset> <legend>Versandadresse blaues Geschenk...</legend> <p> <label> Adresse:<input name=ba autocomplete="section-blue shipping street-address"> </label> <p> <label> Ort:<input name=bc autocomplete="section-blue shipping region"> </label> <p> <label> PLZ:<input name=bp autocomplete="section-blue shipping postal-code"> </label> </fieldset> <fieldset> <legend>Versandadresse rotes Geschenk...</legend> <p> <label> Adresse:<input name=ra autocomplete="section-red shipping street-address"> </label> <p> <label> Ort:<input name=rc autocomplete="section-red shipping region"> </label> <p> <label> PLZ:<input name=rp autocomplete="section-red shipping country"> </label> </fieldset> Chrome 24 kann jetzt auch mit der XML-Version MathML umgehen und damit mathematische Formeln korrekt anzeigen. Weitere Informationen dazu in Deutsch gibt es bei Heise.  

2012-11-10T15:41:13+02:00November 10th, 2012|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Neue Funktionen in Chrome 24

Google zahlt jetzt mehr für gefundene Schwachstellen

Egal ob Sicherheitsexperte oder normaler Programmierer von dynamischen Webseiten – wer Google eine bisher nicht bekannte Schwachstelle im Browser-Projekt im Rahmen des ausgelobten Belohnungsprogramms nennen kann, soll jetzt eine höhere Belohnung erhalten als bisher. Das ist wohl eine Reaktion auf den deutlichen Rückgang der gemeldeten Sicherheitslücken. Zwar verkauft Google das als Erfolg seiner Belohnungsaktion, aber die Erhöhung der Prämien spricht doch Bände. Wer also bei der Entwicklung von Internetseiten auf solche Schwachstellen stößt, könnte das weiter verfolgen und bis zu 10.000 US-Dollar für eine gemeldete außergewöhnliche Lücke kassieren. Zu den bisherigen Prämien kommen jetzt auch noch Boni – da fühlt man sich doch wie ein Banker! Auch für einen (zumindest teilweise) lauffähigen Exploit zu einer neu gemeldeten Lücke gibt es 1.000 $ extra.

2012-08-16T08:10:07+02:00August 16th, 2012|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Google zahlt jetzt mehr für gefundene Schwachstellen

Chrome 18 ist meistbenutzte Browser-Version

Wer Internetseiten erstellt, sollte eigentlich immer wissen, wie viele Surfer welchen Browser benutzen, um die Seiten entsprechend zu prüfen und zu optimieren. Nicht jeder Browser stellt eine Internetseite genauso dar wie ein anderer, und auch die Unterstützung neuer Funktionalitäten wie HTML 5 und CSS 3 ist noch sehr unterschiedlich. Der Website-Monitoring-Dienst Pingdom hat gerade neue Zahlen auf der Basis von StatCounter-Daten ermittelt, wonach aktuell die meisten Surfen den Google-Browser Chrome 18 benutzen, um im Internet zu surfen. Er hat jetzt einen Marktanteil von 25,6 %, gefolgt von Firefox 11 (15,8 %), Internet Explorer 9 (15,7 %) und Internet Explorer 8 (14,6 %). Ohne Berücksichtigung der Browser-Versionen ist Microsoft' s Internet Explorer mit 34 % immer noch der führende Browser.

2012-04-25T11:41:29+02:00April 25th, 2012|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Chrome 18 ist meistbenutzte Browser-Version

Google räumt weiter massiv bei seinen Diensten auf

Das Großreinemachen bei Google geht munter weiter. Der angekündigte Frühjahrsputz betrifft wieder einige Dienste und APIs. Picasa für Linux wird eingestellt. Wer es hat, kann es weiter benutzen, es gibt aber keine Updates mehr. Auch der Picasa Web Albums Uploader für Mac und das Picasa Web Albums Plugin für iPhoto werden eingestellt. Google rät hier den Benutzern zum Umstieg auf Picasa für Mac 3.9, das diese Funktionen auch enthält. Für Ersteller von Webseiten interessant könnte der Wegfall der Zahlungsfunktion für Zeitungs-Webseiten One Pass sein. Google will zwar weiter mit Zeitungsverlagen kooperieren, sagt aber noch nicht, wie das in Zukunft gemacht werden soll. Auch die Browsererweiterung Google Related soll in den folgenden Wochen mangels Interesse eingestellt werden. Google Sync für Blackberry wird ab 1. Juni 2012 ebenfalls abgeschaltet, das gleiche gilt für die Web-App für Google Talk. Hier kann man höchstens auf Google Talk für Android umsteigen. Bei der Patentsuche gibt es auch Änderungen. So wird die dazugehörige Internetseite abgeschaltet und die Funktionen in die normale Google-Suche verlagert. Bei den APIs gibt es auch einige Änderungen, einige ältere und wenig genutzte werden abgeschaltet. Die Details dazu finden Sie in Google' s Developers Blog.

2012-04-23T11:08:48+02:00April 23rd, 2012|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Google räumt weiter massiv bei seinen Diensten auf
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