BGH gestattet Influencern Produktbeiträge ohne Werbehinweis

Eine gute Nachricht für Menschen, die als sogenannte „Influencer“ auf ihrer Homepage oder in Sozialen Netzwerken auch Produkte empfehlen und Links zu den Herstellern setzen: Nach der heutigen Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) dürfen Influencerinnen und Influencer im Internet bei Fotos mit Produkten ohne einen Hinweis auf Werbung auf Firmen verweisen – wenn sie keine Gegenleistung dazu erhalten haben und wenn es nicht allzu werblich wird... Das bezieht sich zum Beispiel auf sogenannte Tap Tags bei Fotos auf Instagram, über welche die Nutzer auf die Profile von Herstellern oder Marken weitergeleitet werden. "Allein der Umstand, dass Bilder, auf denen das Produkt abgebildet ist, mit "Tap Tags" versehen sind, reicht für die Annahme eines solchen werblichen Überschusses nicht aus", urteilten heute die obersten Zivilrichter Deutschlands am in Karlsruhe (I ZR 126/20, I ZR 90/20, I ZR 125/20). Die Argumente der Kläger wurden zurückgewiesen "Bei einer Verlinkung auf eine Internetseite des Herstellers des abgebildeten Produkts liegt dagegen regelmäßig ein werblicher Überschuss vor" hatte der Verband Sozialer Wettbewerb unzulässige Schleichwerbung beanstandet und Unterlassung und die Zahlung der Abmahnkosten gefordert. Dabei ging es um Klagen gegen die auch über das Internet hinaus bekannte Influencerin Cathy Hummels aus Oberbayern, um die Hamburger Fashion-Influencerin Leonie Hanne und um die Göttinger Fitness-Influencerin Luisa-Maxime Huss, [...]

2021-09-09T17:15:43+02:00September 9th, 2021|Allgemein|Kommentare deaktiviert für BGH gestattet Influencern Produktbeiträge ohne Werbehinweis

Mitarbeiter-Fotos auf der Unternehmens-Homepage

Fotos von Angestellten kommen bei Kunden gut an. Um ihre Außenwirkung dadurch sympathischer zu gestalten, veröffentlichen viele Betriebe Fotos ihrer Mitarbeiter auf der Homepage und/oder in den Sozialen Medien. Aber nicht jeder Arbeitnehmer sieht das eigene Gesicht gerne auf der Firmen-Webseite. Das wirft die Frage auf, ob der Chef dort Fotos von Mitarbeitern veröffentlichen darf. Eine schriftliche Einwilligung ist nötig "Betrachtet man die Frage unter datenschutzrechtlichen Bestimmungen, kann man sagen: Eine Veröffentlichung ist in der Regel nicht relevant für das Arbeitsverhältnis", erklärt Peter Meyer, Fachanwalt für Arbeitsrecht, in der Augsburger Allgemeinen. Das macht sehr deutlich, dass der Arbeitgeber die Einwilligung des Arbeitnehmers für die Veröffentlichung seines Fotos braucht. Die Einwilligung des Arbeitnehmers muss schriftlich vorliegen. Darin sollte festgeschrieben sein, zu welchem Zweck das Mitarbeiter-Foto genutzt werden darf. "Der Arbeitnehmer kann seine Einwilligung auch jederzeit widerrufen", sagt Meyer. Wenn das Arbeitsverhältnis endet, könne aber jeder Arbeitnehmer verlangen, dass sein eigenes Bild von der Webseite entfernt wird.

2021-08-28T09:15:21+02:00August 28th, 2021|Allgemein, Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für Mitarbeiter-Fotos auf der Unternehmens-Homepage

Bilder aus der Wikipedia für die Homepage

Wer noch schnell ein passendes Bild für seine Homepage braucht, greift gerne bei der Wikipedia zu. Wer ein Werk mit einer CC-Lizenz einbindet, kann schnell mal gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen – und schon bei kleinsten Fehlern droht eine teure Abmahnung. Die Medienabteilung der Wikipedia Creative Commons soll jedoch nicht von Copyleft-Trollen ausgenutzt werden dürfen. Creative Commons wehrt sich Deshalb will die gemeinnützige Organisation Creative Commons (CC) das missbräuchliche Vorgehen bei Lizenzverstößen so weit wie möglich unterbinden. Dazu arbeitet die Organisation aus dem kalifornischen Mountain View an einer neuen Grundsatzerklärung. In der Erklärung wird darauf verwiesen, dass die Einhaltung der CC-Lizenzen gerichtlich durchgesetzt werden könne, daraus aber kein System gemacht werden solle, um gutwillige Nutzer, die solche Fehler korrigieren wollten, in eine Falle zu locken. Die Erklärung soll dann auf dem kommenden CC Global Summit vom 20. bis 24. September 2021 beschlossen werden. Je nachdem, welche CC-Lizenz ein Bild aus der Wikipedia hat, müssen Nutzer mehrere Bedingungen erfüllen, um die Werke kommerziell oder nicht-kommerziell benutzen zu dürfen. Dazu gehören zum Beispiel bei der typischen Wikipedia-Lizenz CC-by-SA die Nennung des Urhebers, der Verweis auf die Lizenz und auf die Verbreitung von Adaptionen unter derselben Lizenz. Diese zum Teil auch unterschiedlichen Bedingungen wurden in der Vergangenheit von Urhebern ausgenutzt, um andere Nutzer bei Verstößen [...]

2021-08-24T09:59:54+02:00August 24th, 2021|Allgemein, Bildbearbeitung|1 Kommentar

Softmaker Office 2018 schreibt DOCX, XSLX und PPTX

IT-Schaffende haben viel zu dokumentieren und nutzen dafür am häufigsten ein Office-Paket. Das muss aber nicht immer Microsoft Office sein: Der Nürnberger Softwarehersteller SoftMaker hat soeben sein neues Office2018-Paket  aus dem Textprogramm TextMaker, der Tabellenkalkulation PlanMaker und der Präsentationssoftware Presentations zum öffentlichen Beta-Test freigegeben. Die Windows-Version dieser Office-Suite steht jetzt auf der Homepage von SoftMaker zum Download bereit. Beta-Versionen für Linux und zum ersten Mal auch für macOS sind noch in Arbeit und sollen auch bald freigegeben werden. Ribbons oder klassische Menüs Das komplett überarbeitete Bedienkonzept orientiert sich sichtlich an den aktuellen Microsoft-Office-Programmen mit Ribbons (Menübändern). Aber anders als bei Microsoft Office können die Nutzer auch auf klassische Menüs zugreifen oder das Paket sogar komplett auf die klassische Menüoberfläche mit den gewohnten Symbolleisten umstellen. Die Benutzer früherer SoftMaker-Office-Versionen müssen sich also nicht unbedingt umgewöhnen –von der Usability her ist es aber schon empfehlenswert. Besonders User, die die neueren Microsoft-Office-Anwendungen gut kennen, finden sich durch die neue Oberfläche sehr schnell in den neuen SoftMaker-Programmen zurecht. Erstenmalig nutzen die SoftMaker-Programme jetzt auch nativ Microsofts Dateiformate DOCX, XLSX und PPTX. Das soll den Austausch von Dokumenten mit Microsoft-Anwendern erleichtern, weil man sie jetzt einfach weitergeben kann, ohne die Dokumente vorher konvertieren zu müssen. Testversion läuft bis 15. November Die Beta-Version von SoftMaker Office [...]

2017-10-25T21:54:50+02:00Oktober 25th, 2017|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Softmaker Office 2018 schreibt DOCX, XSLX und PPTX

Tor-Browser 6.5 veröffentlicht

Leute, die sich für anonymes Surfen ohne Beobachtung durch wen auch immer interessieren, greifen normalerweise zum Tor-Browser des Tor-Projekts. Jetzt ist auch gerade ein passender Zeitpunkt dafür, weil das Tor-Projekt soeben eine neue Version des Browsers für Windows, Linux und Mac herausgebracht hat: Seit vorgestern steht der Tor-Browser 6.5 auf der Homepage des Tor-Projektes zum kostenlosen Download bereit. Wer schon einen Tor-Browser zum anonymen Surfen auf seinem Rechner installiert hat, wird im Startbildschirm deutlich auf das verfügbare Update hingewiesen und kann Tor 6.5 dann direkt aus dem Browser heraus über das Zwiebel-Icon downloaden und installieren. Das Changelog zum Tor-Browser 6.5 zeigt, was seit der letzten Version des Browsers alles überarbeitet wurde. Es gibt einen Eindruck davon, womit man sich unter Umständen herumärgern muss, wenn man auf das Update verzichte.

2017-01-27T00:47:44+02:00Januar 27th, 2017|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Tor-Browser 6.5 veröffentlicht

SEO: Google straft mobile Popups ab

Der Suchmaschinen- und Werbegigant Google will jetzt Internetseiten abstrafen, die in ihrer Mobilansicht zu viele Inhalte durch Werbung überdecken. Die neue Regelung soll ab Januar 2017 in Kraft treten, gibt der Konzern im Webmaster Central-Blog bekannt. Die aktuell grassierenden Werbeformen irritierten die Nutzer, begründet Google diesen Schritt. Sogenannte Interstitials zum Beispiel mit Hinweisen auf die Cookie-Nutzung oder zur Altersprüfung und  "angemessen" kleine Banner sollen aber nicht zur Abstrafung führen. "Webseiten, die aufdringliche Werbung zeigen, bieten eine schlechtere Nutzererfahrung als Webseiten, die ihre Inhalte direkt anzeigen", begründet Produktmanager Doantam Phan diesen Schritt. Google-Mitarbeiter hätten viele Internetseiten gefunden, die die von der Suchmaschine indexierten Inhalte mit displayfüllenden Anzeigen überdeckten oder sogar entsprechende Popups einsetzen. Dies sei es aber nicht, was Nutzer erwarteten, wenn sie auf ein Suchergebnis bei Google klickten. Legale und technische Popups gestattet Internetseiten, auf denen solche Werbeformen für Mobilgeräte einsetzt werden, werden ab dem 10. Januar 2017 innerhalb der Google-Suchergebnisse heruntergestuft. Die Kernfrage für Google ist dabei: Ist der gewünschte Inhalt auf den ersten Blick sichtbar oder muss der Nutzer erst einen anderen Inhalt wegklicken oder überscrollen? Popups aus legalen Zwecken wie die allgegenwärtigen Cookie-Warnungen, ebenso Altersverifizierungen oder Login-Formulare sind weiterhin erlaubt. Werbebanner dürfen aber nur einen "angemessenen Teil des Bildschirms" bedecken - wieviel das genau [...]

2016-08-24T18:02:22+02:00August 24th, 2016|Allgemein|Kommentare deaktiviert für SEO: Google straft mobile Popups ab

Politik plant Aktionsplan gegen Verschlüsselung

Wer bei Google mit seiner Homepage optimal punkten will, muss seine Seiten verschlüsselt ausliefern – sonst wird die Homepage nicht so weit vorn in den Suchergebnissen gezeigt, wie es sein könnte. Ähnlich schwierig sieht es auch schon mit unverschlüsselt transferierten Emails aus – bei so manchem Email-Provider geht das gar nicht mehr. Politik und Sicherheit – eine Posse auf großer Bühne Die Politik sieht Verschlüsselung aber offensichtlich eher kritisch, denn nach einem Bericht von Golem plant Frankreich gemeinsam mit Deutschland eine internationale Initiative zur Entschlüsselung verschlüsselter Kommunikation. "Das ist eine zentrale Frage im Kampf gegen den Terrorismus", sagte der französische Innenminister Bernard Cazeneuve am letzten Donnerstag in Paris. Zusammen mit seinem deutschen Amtskollegen Thomas de Maizière (CDU) wolle er am 23. August 2016 in Paris über eine gemeinsame europäische Initiative gegen Verschlüsselung sprechen. Das soll dann eine internationale Aktion vorbereiten, ergänzte Cazaneuve. Weiterhin und stärker verschlüsseln! Was will uns das sagen? De Maizière hatte sich im letzten Jahr mehrmals gegen Überlegungen gewandt, Hersteller von Handys oder Anbieter von Messengerdiensten zur Einrichtung von Hintertüren zu zwingen. Ganz im Gegenteil: Deutschland solle"Verschlüsselungsstandort Nr. 1 auf der Welt" werden, heißt es unter anderem beispielsweise in der Digitalen Agenda der Regierung. Offenbar nutzen die Politiker vor den anstehenden Wahlen einmal wieder [...]

2016-08-15T10:04:49+02:00August 15th, 2016|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Politik plant Aktionsplan gegen Verschlüsselung

3D-Grafikprogramm Blender 2.76 verfügbar

Für den Design-Profi ist die 3D-Grafiklösung Blender eine gute Wahl. Das Open-Source-Programm gibt es kostenlos und seine Leistungsfähigkeit ist beeindruckend. Von kleinen 3D-Animationen bis hin zum animierten Führer durch die Internetseiten lässt sich fast alles mit Blender realisieren – bis hin zum abendfüllenden Comic-Film. Soeben haben die Entwickler des 3D-Pakets die neueste Version 2.76 zum Download freigegeben, die sich insbesondere durch Geschwindigkeit und Performance auszeichnet. Viele Optimierungen lassen die Echtzeit-3D-Ansicht (Viewport) jetzt merklich performanter arbeiten, wobei Blender 2.76 jetzt auch noch weniger Speicher benötigt. Dank OpenSubDiv laufen Blender-Animationen jetzt auch deutlich flüssiger. Auch das Lesen von Dateien und die Erstellung von Vorschaubildern (Thumbnails) im Datei-Browser wurde deutlich beschleunigt – und auch dabei konnte der Bedarf an Arbeitsspeicher reduziert werden. Blender ist eine herausragende Open-Source-Software, mit der man sehr gute Ergebnisse erzielen kann und für die die Anwender nichts bezahlen müssen. Das 3D-Grafikprogramm läuft unter den Betriebssystemen Windows, Mac OS X und Linux.

2015-10-12T08:16:52+02:00Oktober 12th, 2015|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für 3D-Grafikprogramm Blender 2.76 verfügbar

Freie Bilder für die Homepage

Wer eine Homepage erstellt, ist ja immer an neuen Quellen für freie Bilder (Public Domain oder Creative Commons Zero) interessiert. Eine weniger bekannte Quelle für hochauflösende Fotos unter CC0-Lizenz ist Unsplash.com. Zehn freie (mach-damit-was-du-willst) hochauflösunde Fotos kommen alle zehn Tage dazu. Als Lizenz ist für alle Fotos Creative Commons Zero angegeben. Man darf die Bilder also kopieren, verändern, weitergeben – sogar zu kommerziellen Zwecken. Eine spezielle Erlaubnis für irgendeinen Zweck oder gar vorgeschriebene Attribute wie beispielsweise die Namensnennung des Fotografen oder der Plattform Unsplash ist nicht nötig. Viel Spass mit der neuen Bilderquelle!

2015-03-02T00:06:50+02:00März 1st, 2015|Allgemein, Bildbearbeitung|1 Kommentar

Besucherzähler für die Webseite sind seit Jahren NO-GO!

Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, als „Counter“ (Besucher-Zähler für die Homepage) auf Webseiten ein absolutes muss waren, kurz darauf schossen die Counter-Anbieter aus dem Boden. Es gab Counter in allen Grafischen Formen zum einfachen Einbinden in die eigene Homepage. Oft waren die Server/Seiten der Counter Anbieter überlastet, der Counter konnte nicht geladen werden und damit wurden auch alle Webseiten in denen diese Counter eingebunden waren, extrem langsam bis unerreichbar = Ein Nachteil dieser oft kostenlosen Angebote. Kurz danach stieg der Wissens-Durst der Homepage Besitzer, so füllten die Statistik Anbieter Login Bereiche mit Auswertungen zusätzlich zum Counter, so konnte man nicht nur Besucher einer einzelnen Seite sondern mehrere Seiten erfassen, konnte Reload Sperren einbauen damit niemand durch 100x aufrufen einer Seite auch den Zähler um 100 anheben und damit die Zahlen verfälschen konnte. […]

2010-11-05T18:41:33+02:00November 28th, 2009|Allgemein|1 Kommentar
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