Efail: FH Münster entzaubert PGP und S-MIME

Die Fachhochschule Münster hat sich die Standards und die konkreten Umsetzungen der Email-Verschlüsselung mit PGP und S/MIME genauer angeschaut und ist zu einem vernichtenden Urteil gekommen: S/MIME und OpenPGP können die Sicherheit von verschlüsselt versandten Nachrichten nicht ausreichend sicherstellen. Angreifer, welche die verschlüsselt verschickten Emails abfangen und manipulieren können, können sich auch Zugang zu Teilen des Klartexts der Nachricht verschaffen, warnen die Experten rund um Sebastian Schinzel von der FH Münster. Von dem "Efail" genannten Problem sind praktisch alle Programme betroffen, die Email-Verschlüsselung umsetzen – von Microsofts Outlook und Windows Mail bis hin zu Mozillas Thunderbird und Apple Mail. Besonders gefährlich ist das bei dem vor allem im Firmenumfeld eingesetzten S/MIME, wobei die Münsteraner Forscher letztlich diesen Standard als „unrettbar kaputt“ erklären. Aber auch das aus der Graswurzelbewegung kommende PGP weist gravierende Probleme auf, die sich für ganz konkrete Angriffen ausnutzen lassen. Hier besteht jedoch die Hoffnung, dass die Probleme durch Updates der Hersteller von OpenPGP-Erweiterungen wie beispielsweise Enigmail mittelfristig entschärft werden können. Nur vorbeugende Maßnahmen helfen ein wenig Um sich gegen Efail zu schützen, kann man in der aktuellen Situation im Grunde nur auf den Versand sehr brisanter Informationen per Email verzichten. Aber vorbeugende Maßnahmen wie z.B. das Deaktivieren der Anzeige von HTML und des [...]

2018-05-15T17:06:05+02:00Mai 15th, 2018|Allgemein, Coding, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Efail: FH Münster entzaubert PGP und S-MIME

Apple auf dem Weg zu Swift 5

Version 4 der von Apple gepushten Programmiersprache Swift ist noch nicht heraus, soll aber noch in 2017 kommen. Bei Swift 4 werden gerade die letzten Arbeiten an der Finalversion durchgeführt. Parallel dazu hat jetzt Ted Kremenek, Apples Senior Manager in Sachen Programmiersprachen und Laufzeitumgebungen, schon die Roadmap für die danach folgende Version Swift 5 bekannt gegeben. Sollte der in der „Swift Evolution“-Mailingliste präsentierte Plan aufgehen, wird das übernächste Release von Swift Ende nächsten Jahres erscheinen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der ABI-Stabilität, um so zu erreichen, dass in Swift geschriebene Programme nicht wieder neu kompiliert werden müssen, um Sprachänderungen einzuführen – eine wichtige Eigenschaft wirklich hoch entwickelter, moderner Computersprachen. Weitere Details zum Weg in Richtung Swift 5 finden Sie in einem aktuellen Artikel bei Heise.

2017-08-11T00:02:18+02:00August 11th, 2017|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Apple auf dem Weg zu Swift 5

Vorbereiten auf PHP 7

Im August dieses Jahres endet der aktive Support für PHP 5. Danach gibt es noch ein Jahr länger Patches gegen Sicherheitslücken geben, aber so langsam müssen sich Entwickler und Anwender darauf einstellen, ihre PHP-Programme rechtzeitig auf die neue Version PHP 7 zu migrieren. Durch diese klaren Festlegungen zur Support-Dauer wollen die Entwickler einen Fehler wie beim Erscheinen von PHP 5 vermeiden. Damals hatten sie nämlich kein eindeutiges Ende für die Vorversion PHP 4 vorgegeben, die deshalb noch recht lange gewartet werden musste. Das PHP-Projekt hat PHP 7 genutzt, um viele zuvor als "deprecated" abgekündigte Altlasten aus PHP herauszunehmen und die teilweise inkonsistente und undokumentierte Semantik aufzuräumen. Unter anderem zur sauberen Implementierung eines abstrakten Syntaxbaums überarbeiteten die Entwickler die Syntax von PHP 7 bezüglich der Verwendung von Variablen. PHP-Programmierer müssen aber nicht nur auf Altes verzichten - sie bekommen mit PHP 7 auch viele neue Features, die die Arbeit mit der Skriptsprache sicherer und komfortabler machen.

2017-06-18T14:02:19+02:00Juni 18th, 2017|Allgemein, PHP|Kommentare deaktiviert für Vorbereiten auf PHP 7

c’t-Sonderheft „Programmieren“ im Handel

Programmierer müssen immer auf dem Laufenden sein, was aktuelle Entwicklungen in der Programmierung von Anwendungen (Programme bzw. Apps) angeht. Eine gute Quelle für Informationen zu aktuellen Trends, neuen Techniken mit Tutorials und Programmier-Projekten ist das gerade erschienene Sonderheft „Programmieren“ der führenden Computerzeitschrift c’t aus dem Hause Heise. Zu einem der Schwerpunkte des Sonderhefts zählen mobile Apps für Android und iOS, denn viele Android-Entwickler suchen nach Alternativen zu Java wie beispielsweise JetBrains „Kotlin“. Kotlin bringt uns das Heft in einem dreiteiligen Tutorial (Einführung, Testmöglichkeiten und Architektur) näher. Für Apple-Programmierer gibt es einen Zweiteiler zum Thema Sicherheit, der ihnen zeigt, wie sie sich gegen Angriffe auf ihre Apps wehren können. In anderen Beiträgen werden komplexe Anwendungen mithilfe von Facebooks JavaScript-Framework React zerlegt und praktische Anwendungsbeispiele für einfache und komplexere Aufgaben unter Python behandelt. Auch der Frage, wie progressive Web-Apps die Grenzen zwischen responsivem Webdesign und hybriden Apps verwischen könnten, wird in dem Sonderheft nachgegangen. Ab sofort kann das 9,90 Euro teure Heft „c't Programmieren 2017“ über den heise Shop vorbestellt werden. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist der Versand bis zum 26. März 2017 versandkostenfrei. Als digitale Version kostet das Heft nur noch 8,99 Euro; bestellen kann man es über die c’t-App für Android oder iOS sowie im [...]

2017-03-14T09:39:19+02:00März 14th, 2017|CSS, HTML, Javascript, MySQL, PHP|Kommentare deaktiviert für c’t-Sonderheft „Programmieren“ im Handel

Vektorgrafiklösung Affinity Designer

Das Vektorzeichenprogramm Affinity Designer der Firma Serif steht ab sofort als Finalversion für Windows zur Verfügung. Die Public Beta der Windows-Version des Programms war schon im Juni 2016 erschienen. Der Hersteller Serif veröffentlichte den Vektorzeichner zuerst 2014 nur für MacOS. Affinity Designer wurde recht schnell zu einer ernstzunehmenden Alternative für den etablierten Vektorzeichner Adobe Illustrator. Viele der Grundfunktionen teilt sich der Affinity Designer mit seinem Schwesterprogramm, der Bildbearbeitungslösung Affinity Photo. Die beiden Programme unterstützen die Farbräume RGB, CMYK und Lab, öffnen Standarddateitypen wie beispielsweise PSD und PNG und interpretieren auch eingebettete ICC-Farbprofile. Beide Programme unterstützen auch nicht-destruktive Einstellungs- und Effektebenen. Die Windows- und MacOS-Version des Programms sind mit Erscheinen der aktuellen Version 1.5 funktionsgleich. Das Programm läuft unter 64-Bit-Windows ab Version 7 und kann für eine kurze Zeit im Affinity-Shop zum reduzierten Preis von 40 Euro gekauft werden. Zum regulären Preis soll es dann später 50 Euro kosten.

2016-11-19T22:32:29+02:00November 19th, 2016|Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für Vektorgrafiklösung Affinity Designer

Version 15 von Photoshop und Premiere Elements

Die neuen Versionen 15 seiner Bildbearbeitung Photoshop Elements und der Videoschnittsoftware Premiere Elements hat Adobe gesten veröffentlicht. In den insbesondere für Heimanwender gedachten, im Verhältnis zum „großen“ Photoshop preisgünstigen Programmen erlauben neue Assistenten diverse Bearbeitungen beispielsweise mit Hilfe von Reglern. Adobe schreibt dazu in einer Pressemitteilung: „Elements ist speziell auf die Förderung von Kreativität und das Teilen von Inhalten bei privaten Nutzern ausgerichtet und wartet mit leistungsstarker Filmemachertechnik auf, wie sie auch in Adobes Profi-Software zu finden ist. Mit nutzerfreundlichen Oberflächen und diversen Modi für alle Nutzerniveaus bieten die neuen Elements-Versionen die ideale Kombination aus Leistung und einfacher Handhabung.“ Kostenlose Testversionen von Photoshop Elements 15 und Premiere Elements 15 stehen ab sofort zum Download auf der Adobe-Seite bereit. Voraussetzung zum Download der Testversionen ist die Anmeldung mit einer kostenlosen Adobe-ID.

2016-10-05T20:09:58+02:00Oktober 5th, 2016|Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für Version 15 von Photoshop und Premiere Elements

Das neue 3D-Programm Blender 2.77

Die neueste Version 2.77 des Open-Source-3D-Pakets Blender läuft jetzt nicht mehr unter dem veralteten Windows XP, und die Software setzt jetzt auch OpenGL ab Version 2.1 voraus. Dafür läuft Blender aber jetzt an vielen Stellen schneller. Designer, die gerne mit 3D-Grafik arbeiten, dürften sich freuen. Optimierte Voreinstellungen verhelfen Neueinsteigern jetzt schneller zu besseren Resultaten. Zum Beispiel erzeugt die Render-Engine Cycles jetzt von Anfang an hochwertigere Ausgaben – wenn auch auf Kosten einer etwas längerer Renderzeit. Feuer, Rauch und Point-Density-Texturen können jetzt jetzt auch mit CUDA-fähigen Grafikprozessoren berechnet werden. Die Darstellung von Bewegungsunschärfe in Cycles lässt sich jetzt mit Shutter-Kurven ziemlich fein justieren. Das Programm emuliert jetzt auch einen Rolling-Shutter-Effekt. Feuer- und Rauchsimulationen kann Blender auf Wunsch auch im OpenVDB-Format speichern, um sie dann mit anderen Programmen auszutauschen, die das Format unterstützen. Blender läuft unter den Betriebssystemen Windows, Mac OS X und Linux und steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit.

2016-03-16T09:01:47+02:00März 16th, 2016|Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für Das neue 3D-Programm Blender 2.77

PDF-Reader von Foxit sind verwundbar

Wer wegen der vielen Sicherheitsprobleme mit Adobes PDF-Reader auf die Alternative Foxit Reader oder den PDF-Editor Foxit PhantomPDF umgestiegen ist, kommt vom Regen in die Traufe. Beide Programme lassen sich aus der Ferne angreifen, und die Angreifer können sogar eigenen Code auf einen betroffenen Computer einschleusen. Der Editor Foxit PhantomPDF ist bis inklusive Version 7.2.2.929 verwundbar; der PDF-Reader Foxit Reader ist bis einschließlich Version 7.2.8.1124 unter Windows gefährdet, warnt der Anbieter der Software. Die abgesicherten Versionen 7.3 schließen insgesamt zehn Sicherheitslücken und stehen schon zum Download bereit. Beide Programme können auch direkt über das Hilfe-Menü aktualisiert werden.

2016-01-26T10:23:47+02:00Januar 26th, 2016|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für PDF-Reader von Foxit sind verwundbar

Adobe bringt Photoshop Elements 14 heraus

Soeben hat Adobe seine Foto- und Videolösungen Photoshop Elements und Premiere Elements auf die Version 14 aktualisiert. Die beiden bei Internetschaffenden recht beliebten Programme gestatten  es jetzt, Inhalte mit 4K-Auflösung zu erzeugen. Auch der Algorithmus zur Gesichtserkennung wurde überarbeitet und liefert nun schneller genauere Ergebnisse. Die Software soll Gesichter selbst mit vielen Jahren Abstand und sogar mit Sonnenbrillen geschützt erkennen. Die Programme Photoshop Elements 14 und Premiere Elements 14 brauchen dem Bericht zufolge zumindest Windows 7 oder höher oder mindestens Mac OS X 10.9. In den USA kosten sie je 99,99 Dollar oder beide zusammen 149,99 Dollar. Auf seiner deutschen Internetseite bietet Adobe allerdings zurzeit immer noch die Version 13 an...

2015-09-25T23:47:27+02:00September 25th, 2015|Allgemein, Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für Adobe bringt Photoshop Elements 14 heraus

Die erste Beta von PHP 7 ist da

Für den 12. November ist die endgültige neue Hauptversion 7 der Programmiersprache PHP geplant. Jetzt gibt es die erste Beta-Version von PHP 7.0 zum Download bei php.net. Die nachfolgenden Releases wie die voraussichtlich noch im Juli kommende zweite Beta und danach dann auch mehrere Release Candidates werden dann wohl nur noch Fehlerbeseitigungen enthalten. Mit dem neuen PHP 7 werden unter anderem Typsicherheit für skalare Datentypen und auch eine stark überarbeitete Zend Engine kommen. Die neue Version soll gegenüber ihrem Vorgänger PHP 5.6 deutlich schneller sein, in Ankündigungen ist von bis zu doppelter Geschwindigkeit die Rede, im Vergleich zu PHP 5.0 soll das nächste PHP sogar 14-mal schneller sein. PHP 7 ist jetzt auch 64-Bit-fähig und neue Operatoren wie Null Coalescing (??) und Combined Comparison (<=>) erlauben jetzt auch  kompaktere Schreibweisen komplexer Algorithmen. Dabei bleibt PHP 7 noch abwärtskompatibel zu PHP 5.x - nur mit PHP 4.x entwickelte Programme müssen wohl umgeschrieben werden, weil man sich von einigen älteren und nicht mehr unterstützten APIs mit PHP 7 verabschiedet hat.

2015-07-16T11:52:05+02:00Juli 16th, 2015|PHP|Kommentare deaktiviert für Die erste Beta von PHP 7 ist da
Nach oben