Edge bringt vertikale Tabs und Passwortschutz

Soeben hat Microsoft einige neue Funktionen für den Edge-Browser auf Basis von Chromium vorgestellt. In Zukunft kann der Microsoft-Browser offene Tabs in einer vertikal untereinander angeordneten Liste zeigen, statt sie oberhalb der Adresszeile aufzureihen. Ein Menü für vertikalen Tabs Das Menü zu den Tabs lässt sich über einen Button an der linken oberen Ecke des Edge-Fensters ausklappen. Dort lassen sich die Tabs dann auch umschalten, schließen oder in der Reihenfolge ändern. Die Benutzer können dabei auch mehrere Tabs in der Liste zusammen auswählen und dann auch als Gruppe verschieben. Dabei bleibt die normale Tab-Ansicht oberhalb der Adress-Zeile weiterhin parallel erhalten. Browser inklusive Paßwortschutz Ganz neu ist auch eine Sicherheitsfunktion, mit der gespeicherte Passwörter vor Diebstahl geschützt werden sollen: Password Monitor untersucht im Browser gespeicherte Kombinationen aus Nutzernamen und Passwörtern und gleicht sie dabei mit einer Datenbank mit Informationen aus dem Dark Web ab – zum Beispiel frei zugänglichen Passworttabellen von zwischenzeitlich kompromittierten Internetseiten. Wird ein Match gefunden, dann weist der Browser den Benutzer darauf hin, dass die Zugangsdaten eventuellen Angreifern bekannt sein könnten und rät zu einem Wechsel des Passworts. Password Monitor soll zunächst erst einmal als Preview-Version starten. Screenshot: Microsoft

2020-03-31T19:14:04+02:00März 31st, 2020|Browser, Sicherheit, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Edge bringt vertikale Tabs und Passwortschutz

Das „Material Design“ von Chrome 69

Google gönnt seinem Webbrowser Chrome im nächsten Monat ein neues Design. Die überarbeitete Oberfläche wird am 4. September mit Chrome 69 für alle Benutzer und auch für alle Plattformen verfügbar sein, wenn die neue Version 69 veröffentlicht wird – passend recht genau zehn Jahre nach der ersten Veröffentlichung des aktuell weltweit meistverbreiteten Browsers. Alles ist runder geworden Schon auf den ersten Blick fallen die abgerundeten Bedienelemente wie Tabs und Icons und selbst die Eingabezeile für die URL auf. Die ein wenig vergrößerten Flächen der Tabs kommen der Touch-Bedienung des Browsers sehr entgegen. Nur das man am linken Ende der Tabs das Pluszeichen aklicken muss, damit am rechten Ende der Leiste ein neuer Tab aufgeht – das ist gewöhnungsbedürftig! Grundsätzlich kommt die Oberfläche ein bisschen heller daher. Die neue Optik des Google-Browsers basiert auf der Designsprache Material Design 2, die der Hersteller ja schon vor vier Monaten offengelegt hat.

2018-08-24T23:31:43+02:00August 24th, 2018|Browser|Kommentare deaktiviert für Das „Material Design“ von Chrome 69

Das neue Chrome-Design wird runder

Mit deutlich weniger Ecken und Kanten kommt das neue Design des Google-Browsers Chrome in Zukunft daher. Einen ersten Eindruck von den kommenden Änderungen gewinnt man nun schon bei der Canary-Entwicklerversion des Browsers. Zuerst fallen vor allem die auffällig abgerundeten Browser-Tabs und die abgerundete "Omnibar"-Adressleiste ins Auge. Auch das Nutzer-Icon rutscht jetzt neben die Omnibar. und die bisherige Schaltfläche für neue Tabs hat sich in einem Plus-Symbol verwandelt. Ein erster Blick auf das neue Design Wer schon mal einen Blick auf das neue Chrome-Design werfen möchte, muss man die aktuelle Canary-Version 68 installieren und unter chrome://flags#top-chrome-md das UI-Layout "Refresh" einstellen. Nach einem notwendigen Neustart kann man dann die runden Tabs sehen. Dabei handelt es sich um einen frühen Status, und in den nächsten Wochen sind noch weitere Änderungen zu erwarten, bevor das neue Design dann auch irgendwann in der stabilen Version von Googles Browser zu sehen sein wird. Laut 9to5Google folgt das neue Chrome-Design dem "Material Design Refresh" (MdRefresh), das man auch als "Material Design 2" (MD2) kennt, Mehr Details zu diesem überarbeiteten Material Design könnte es auf der Entwicklerkonferenz Google I/O 2018 geben, die am 8. Mai startet. Auf der I/O 2014 hatte Google ja seine Designrichtlinien zum ersten Mal vorgestellt.

2018-04-25T07:11:18+02:00April 25th, 2018|Allgemein, Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Das neue Chrome-Design wird runder

Operas Konzept-Browser Neon

Opera Software hat soeben seinen neuen Browser „Neon“ für Windows und macOS herausgebracht. Dieser sogenannte „Konzept-Webbrowser“ soll nicht etwa Operas bisherige Browser-Linie ablösen, sondern als eine Art Design-Studie neue Ideen zu den Oberflächen und zur Bedienung ausloten. Alles, was sich davon in der Praxis bewährt, soll dann in die regulären Opera-Browser übernommen werden – ähnlich wie es Opera schon 2013 mit dem Tablet-Browser „Coast“ gemacht hat. Neon soll offensichtlich mit modernem Design eine eher jüngere Zielgruppe anzusprechen und konzentriert sich dabei auf Schwerpunkte wie zum Beispiel die Interaktion mit Bildern und Videos. „Bisherige Browser behandeln das Web wie Dokumente in einem Aktenkoffer“, sagt die Designerin Joanna Czajka, die das Neon-Projekts in Operas Entwicklungs-Standort im polnischen Wroclaw (Breslau) leitet. Die Tabs und Schnellwahl-Icons werden als Kugeln dargestellt, die sich in einer lustigen Animation zum Platzen bringen lassen, wenn man sie wegnimmt. Tabs ordnen sich in der Seitenleiste vertikal an. Ein schlauer Algorithmus soll diese den Benutzerinteressen entsprechend sinnvoll sortieren. Auch Operas Browser Neon arbeitet wie der Standardbrowser von Opera auf der technischen Basis von Chromium.

2017-01-12T18:57:25+02:00Januar 12th, 2017|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Operas Konzept-Browser Neon

Browser Vivaldi 1.5 kann Hue-Lampen steuern

Heute hat die Vivaldi Technologies die Version 1.5 ihres gleichnamigen Browsers veröffentlicht. Neben der üblichen Aktualisierung des darunterliegenden Chromium von Google bringt die Version viele Verfeinerungen der schon bestehenden Features mit. So erfasst das Notiz-Feature automatisch auch einen Screenshot, sobald man Webseiten-Text markiert und dann über sein Kontextmenü eine Notiz anlegt. Tabs lassen sich zwischen Browser-Fenstern verschieben - auch mehrere gleichzeitig. Einen Lesemodus wie andere Browser hatte Vivaldi auch schon bisher, aber viele User dürften das erst mit dem neuen Button in der URL-Leiste merken. Browser für das Internet der Dinge Das wohl ungewöhnlichste Feature von Vivaldi 1.5 mag manchen wenig interessieren, für andere wiederum könnte es ein interessantes Gimmick sein: Die neue Browser-Version steuert jetzt auch Philips-Hue-Lampen im Internet der Dinge an. So wie sich schon bisher der Browser der dominanten Farbe der geöffneten Internetseite anpasste, kann Vivaldi ab sofort auch das Raumlicht verändern über solche Hue-Lampen, zum Beispiel in Rot für YouTube und in Blau für Twitter.

2016-11-22T21:08:50+02:00November 22nd, 2016|Allgemein, CSS, HTML|Kommentare deaktiviert für Browser Vivaldi 1.5 kann Hue-Lampen steuern

Firefox kommt im März 2015 als 64-Bit-Version

Mozilla hatte den 64-Bit-Firefox für Windows offiziell im November 2012 eingestellt, nur noch Nightly Builds dieser Version ohne Support sind aktuell verfügbar. Nach zwei Jahren soll sich das jetzt ändern: Ab November 2014 plant Mozilla jetzt die Windows-Einführung der 64-Bit-Version in drei Stufen. Endziel ist der 64-Bit-Firefox 37, der im März 2015 veröffentlicht werden soll. Nach Daten von Mozilla benutzen ca. 50 Prozent der Firefox-Nutzer eine 64-Bit-Version von Windows, außerdem unterstützen Googles Chrome und Microsofts Internet Explorer inzwischen auch schon 64 Bit-Architekturen. Im nächsten Monat soll deshalb eine erste Version des 64-Bit-Firefox ohne Flash- und Silverlight-Unterstützung herauskommen, später soll eine Variante mit entsprechendem Support für diese und weitere wichtige Add-ons folgen. Die endgültige Version des 64-Bit-Firefox 37 ist für den 31. März 2015 geplant, er soll dann auch 32 Bit als Opt-out bieten. An Googles Browser Chrome 37 kann man merken, was 64 Bit bringen kann: Grafiken und Multimedia-Inhalte sollen im Schnitt ca. 25 Prozent schneller auf dem Schirm sein und außerdem kann der Browser dann mehr als 2 GByte Arbeitsspeicher adressieren – was insbesondere bei sehr vielen geöffneten Tabs nicht nur hilfreich, sondern im Grunde für flüssiges Arbeiten sogar notwendig ist.

2014-10-06T10:11:28+02:00Oktober 6th, 2014|CSS, HTML|Kommentare deaktiviert für Firefox kommt im März 2015 als 64-Bit-Version

Die neue Benutzeroberfläche von Firefox 29

Es ist die größte und vor allem offensichtlichste Änderung am Mozilla- Browser der letzten Jahre: die neue Oberfläche mit dem Codenamen Australis. Diese ist mit der Veröffentlichung der Version 29 von Firefox seit gestern für alle verfügbar. Die neue “südliche” (australis) Oberfläche von Firefox zeigt eine sehr aufgeräumte Benutzeroberfläche und verringert die Zahl der ständig sichtbaren Knöpfe merklich. Als erstes sieht man: Die Tabs wurden stark verändert und rutschen sehr nah an die Oberkante des Browserfensters. Das spart Platz für die eigentlichen Seiteninhalte. Das aktive Reiter zeigt deutlich geschwungene Ränder, während die Umrisse der anderen Tabs nur noch sehr schwach angedeutet sind und nur optisch abgegrenzt werden, wenn man mit der Maus darüber fährt. Dadurch wirkt die Oberfläche deutlich aufgeräumter, ohne einen ungewohnten Eindruck zu machen. Auch die Icons, mit denen man Lesezeichen, Downloads, Homepage und das Hauptmenü aufruft, haben sich geändert. Sie sind jetzt neben der Google-Suchleiste rechts untergebracht. Das Hauptmenü wurde am stärksten geändert und zeigt jetzt erstmals auch in den Desktopversionen Buttons zum Ausschneiden, Kopieren und Einfügen markierter Elemente.

2014-04-30T20:54:02+02:00April 30th, 2014|Allgemein|1 Kommentar
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