Dauerhafte Weiterleitung auf eine neue Domainadresse

Wer seine Internetseite unter einer neuen Domainadresse weiterführen möchte, macht das am besten mit einer sogenannten 301-Weiterleitung (301-Redirect). Die 301- Weiterleitung leitet die bisherige URL alteseite.de dauerhaft auf die neue URL neueseite.de weiter. Dieser Redirect ist hervorragend für den Relaunch einer Website geeignet, um alte URLs, die nicht mehr gültig sind, auf die entsprechenden neuen URLs umzuleiten. Der große Vorteil der 301- Weiterleitung besteht darin, dass diese Variante der Weiterleitung die Link Power (auch Link Juice genannt) zu 100 Prozent  an die neue Seite vererbt und den Suchmaschinen ganz eindeutig sagt, dass die angeforderte Ressource dauerhaft unter der neuen URL zu finden ist. Die 301- Weiterleitung kann zum Beispiel bei Apache-Servern über die Anpassung der htaccess-Datei oder über einige Zeilen Code in der  Programmiersprache PHP realisiert werden. In der htaccess-Datei auf alteseite.de geht das so: RewriteEngine on rewritecond %{http_host} ^domain.com [nc] rewriterule ^(.*)$ https://www.neueseite.de/$1 [r=301,nc] Um die 301- Weiterleitung mit PHP durchzuführen, platziert man den nachstehenden Code direkt in den Quellcode des weiterleitenden Dokuments auf alteseite.de: <?php header("HTTP/1.1 301 Moved Permanently"); header("Location: https://www.neueseite.de/index.php"); header("Connection: close"); ?>

2021-10-06T17:03:27+02:00Oktober 6th, 2021|Coding, HTML, PHP|Kommentare deaktiviert für Dauerhafte Weiterleitung auf eine neue Domainadresse

Chrome 86 kommt mit verkürzten URLs, Warnungen und Passwortcheck

Der Google-Browser Chrome 86 ist ab sofort für alle unterstützten Betriebssysteme als Desktop- und Mobilversion verfügbar. Die Version 86 zeigt verkürzte URLs und unsichere Downloads an und bringt außerdem einen Passwortcheck mit. Änderung der URL-Anzeige Wie schon angekündigt, hat Chrome 86  erneut die Anzeige von URLs geändert. Diese sind zunächst nur noch teilweise sichtbar, wobei der Fokus auf der Domain liegt. Nach einem Klick in die Adresszeile kann man dann die komplette URL sehen. Die Modifikation kommt aber noch nicht zu allen Anwendern, es handelt wsich zunächst um einen Testlauf. Google hat schon mehrfach mit der Anzeige in der Adresszeile experimentiert. Vergangenes Jahr verschwanden zum Beispiel "www" und "https://", was bei allem Nutzern nicht gerade auf Begeisterung stieß. Google sieht darin zwar Vorteile, weil es mehr Übersicht schaffe, aber Kritiker meinen, dass es wichtige Bestandteile der URL seien, um zu wissen, wo man sich befindet Der neue Passwortcheck Durch den neuen Passwortcheck warnt Chrome Benutzer vor kompromittierten Passwörtern, die bei irgendeiner Datenpanne abgegriffen wurden. Um den Nutzern mehr Sicherheit zu bieten, hofft Google, dass ihnen eine Erleichterung beim Ändern eines solchen Passworts hilft. Außer der Warnung soll auch eine Weiterleitung zur der Seite, auf der man das Passwort erneuern kann, angezeigt werden. Dafür müssen allerdings letztlich die [...]

2020-10-07T10:51:11+02:00Oktober 7th, 2020|Browser, Sicherheit, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Chrome 86 kommt mit verkürzten URLs, Warnungen und Passwortcheck

Chrome 86 kommt ohne komplette URL-Anzeige

Schon jetzt zeigt der Chrome-Browser keine komplette URL-Zeile mehr an. Der Protokollteil (http:// oder https://) ist schon heute nicht mehr sichtbar. Erst ein Klick in die URL-Zeile sagt dem Benutzer, welches Protokoll hier verwendet wird. Für Normalbenutzer mag das ja noch tolerabel sein, aber Webworker müssen schon häufiger mit einem Klick nachschauen, um die komplette URL zu sehen. Jetzt soll es noch schlimmer kommen: Nach einem Bericht von Golem will Google in Chrome nur noch den Domainnamen in der Adresszeile anzeigen und auf diese Weise das Phishing erschweren. Das erschwert das Arbeiten von Webdesignern und Admins sehr deutlich, denn um zu sehen, welche URL wirklich aufgerufen wurde, muss man erst mit dem Mauszeiger über die URL-Zeile gehen. Die Arbeit von Profis wird durch diese Änderung unnötig umständlich gemacht. Der Nutzen scheint eher zweifelhaft Die Nützlichkeit wird von Google mit Zahlen hinterlegt. Im Chromium-Blog liest man dazu: "Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie Angreifer URLs manipulieren können, um Benutzer über die Identität einer Website zu verwirren, was zu weit verbreitetem Phishing, Social Engineering und Betrug führt." Der Blog verweist dabei auf eine Studie, nach der "60 Prozent der Nutzer getäuscht wurden, wenn ein irreführender Markenname im Pfad einer URL auftauchte". Naja, schaut man sich diese Studie an, wird man schnell an die Lernmechanismen von [...]

2020-08-14T18:06:32+02:00August 14th, 2020|Browser, Sicherheit, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Chrome 86 kommt ohne komplette URL-Anzeige

Chrome unterstützt FTP nicht mehr

Die Entwickler des Chrome-Browsers bei Google haben angekündigt, dass sie die Unterstützung für das File Transfer Protocol (FTP) aus Chrome entfernen wollen. Zur Begründung sagten sie, FTP werde kaum noch benutzt und wenn doch, dann meist ohne irgendeine Verschlüsselung oder Authentifizierung. Nach den Statistiken von Chrome nutzen weniger als 0,1 Prozent der User FTP im Browser. Schon seit längerer Zeit verabschieden sich auch die Browserhersteller nach und nach von FTP. Chrome rendert zum Beispiel schon jetzt keine Inhalte mehr, wenn sie von FTP-URLs stammen und blockiert FTP-URLs, die von anderen Seiten  beispielsweise als Bilder eingebunden werden. FTP-Verschlüsselung in Browsern nie eingesetzt Hinzu kommt auch noch, dass es zwar theoretisch TLS-Support für FTP für eine Verschlüsselung gibt, aber Browser dies nie unterstützt haben. Dehalb können FTP-Downloads über den Browser auch immer manipuliert werden. Ein Man-in-the-Middle-Angreifer könnte deshalb zum Beispiel bei einen Softwaredownload einfach durch eine Schadsoftware ersetzen. Anno Dunnemals war FTP ja durchaus eine gängige Methode für Softwaredownloads, aber inzwischen hat sich hier verschlüsseltes HTTPS weitgehend als Alternative durchgesetzt. Deshalb haben auch die Linux-Kernel-Entwickler ihren FTP-Server schon vor über zwei Jahren abgeschaltet.

2019-08-17T23:41:23+02:00August 17th, 2019|Allgemein, Browser, HTML|Kommentare deaktiviert für Chrome unterstützt FTP nicht mehr

Browser Vivaldi 1.5 kann Hue-Lampen steuern

Heute hat die Vivaldi Technologies die Version 1.5 ihres gleichnamigen Browsers veröffentlicht. Neben der üblichen Aktualisierung des darunterliegenden Chromium von Google bringt die Version viele Verfeinerungen der schon bestehenden Features mit. So erfasst das Notiz-Feature automatisch auch einen Screenshot, sobald man Webseiten-Text markiert und dann über sein Kontextmenü eine Notiz anlegt. Tabs lassen sich zwischen Browser-Fenstern verschieben - auch mehrere gleichzeitig. Einen Lesemodus wie andere Browser hatte Vivaldi auch schon bisher, aber viele User dürften das erst mit dem neuen Button in der URL-Leiste merken. Browser für das Internet der Dinge Das wohl ungewöhnlichste Feature von Vivaldi 1.5 mag manchen wenig interessieren, für andere wiederum könnte es ein interessantes Gimmick sein: Die neue Browser-Version steuert jetzt auch Philips-Hue-Lampen im Internet der Dinge an. So wie sich schon bisher der Browser der dominanten Farbe der geöffneten Internetseite anpasste, kann Vivaldi ab sofort auch das Raumlicht verändern über solche Hue-Lampen, zum Beispiel in Rot für YouTube und in Blau für Twitter.

2016-11-22T21:08:50+02:00November 22nd, 2016|Allgemein, CSS, HTML|Kommentare deaktiviert für Browser Vivaldi 1.5 kann Hue-Lampen steuern

PHP: Domain aus einer URL auslesen

Zu den häufigeren Aufgaben eines Programmierers gehört es, die Domain aus einer URL auszulesen. Zum Beispiel sollte aus der URL „https://www.homepage-anleitung.de/2016/08/javascript-alternative-dart-bringt-version-1-19/“ die Domain „www.homepage-anleitung.de“ isoliert werden. Diese Aufgabe kann man als eigene kleine Funktion auf Basis von ParseUrl() realisieren: function getHost($url) { $parseUrl = parse_url(trim($url)); return trim($parseUrl[host] ? $parseUrl[host] : array_shift(explode('/', $parseUrl[path], 2))); } Hier einige Aufrufe der Funktion getHost() und die Ergebnisse dazu: getHost("homepage-anleitung.de"); -> homepage-anleitung.de getHost("https://homepage-anleitung.de"); -> homepage-anleitung.de getHost("www.homepage-anleitung.de"); -> www.homepage-anleitung.de getHost("sub.homepage-anleitung.de"); -> sub.homepage-anleitung.de getHost("https://homepage-anleitung.de/datei.php"); -> homepage-anleitung.de

2016-08-30T18:16:59+02:00August 30th, 2016|Allgemein, PHP|Kommentare deaktiviert für PHP: Domain aus einer URL auslesen

Firefox 40 bringt noch mehr Sicherheit

Die gerade veröffentlichte Version 40 von Mozillas Browser Firefox verbessert den Schutz vor Schadsoftware, führt das Signaturen für Browser-Erweiterungen ein und zeigt unter Windows 10 auch ein neues Aussehen. Die Bedienoberfläche hat der Hersteller aber nur leicht angepasst – sie erhielt ein „frisches, neues“ Aussehen. Signaturen für Erweiterungen Um Firefox-Nutzer künftig besser zu schützen, authentifiziert Mozilla seine Firefox-Add-ons jetzt mit Signaturen. Diese sollen auch bald Pflicht werden, plant der Browser-Hersteller: Danach ist dann nur noch die Installation signierter Erweiterungen möglich. Die Entwickler von Firefox-Addons müssen sich nach diesem Zeitpunkt an festgelegte Regeln halten, um eine Signatur zu bekommen. In der Firefox 40 erscheint zurzeit nur eine Warnung, die auf die fehlende Signatur hinweist – installieren kann man die Erweiterung zurzeit trotzdem. Schutz vor Malware Darüber hinaus hat Mozilla den Schutz vor heruntergeladener Schadsoftware verbessert. Beim Download von ausführbaren Dateien fragt der Browser beim Safe-Browsing-Service von Google, ob es sich bei der Software möglicherweise um Malware handelt. Zu diesem Zweck gibt Firefox einige Metadaten an Google weiter. Dazu gehören Dateinamen, Dateigröße, Hashwert und die Download-URL. Wurde die Software als gefährlich eingestuft, stoppt der Download. Der Nutzer kann den Download in Version 40 aber noch manuell freigeben.

2015-08-12T14:08:57+02:00August 12th, 2015|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Firefox 40 bringt noch mehr Sicherheit

Die Weiterleitung mit PHP

Wenn eine Internetseite umbenannt wurde und trotzdem noch unter ihrer bisherigen URL zu erreichen sein soll, hilft eine Weiterleitung (Redirect).  Es gibt verschiedene Möglichkeiten dafür, beispielsweise eine .htaccess-Datei  oder ein HTML-Meta-Tag. Es geht aber auch mit reinem PHP. Der HTTP-Header für eine Weiterleitung mit dem am häufigsten verwendeten Statuscode 301 (Moved Permanently) sieht so aus: HTTP/1.1 301 Moved Permanently Location: http://www.neueurl.de   Den Header kann man mit der PHP-Funktion header() manipulieren. Der nachstehende PHP-Code führt einen Redirect auf die URL http://www.neueurl.de aus: <?php header ("HTTP/1.1 301 Moved Permanently"); header ("Location: http://www. neueurl.de /"); exit(); ?>   Die URL in Location muss absolut sein, also mit http// beginnen. Es funktioniert auch ohne das exit(), aber das macht deutlich,  dass es hier nicht mehr weiter geht. Häufig gibt es eine Fehlermeldung bei PHP-Redirects mit der Funktion header(), weil schon vor der Funktion eine Ausgabe stattgefunden hat – ein einzelnes Leerzeichen reicht da schon aus. Nach einer Ausgabe kann man den Header aber nicht mehr modifizieren, so dass in diesem Fall die Weiterleitung nicht durchgeführt wird.

2013-03-16T20:39:38+02:00März 16th, 2013|HTML, PHP|Kommentare deaktiviert für Die Weiterleitung mit PHP

HTML5 – Tag Input

Der Tag <input> ist ja nicht wirklich neu, hat aber in HTML5 eine Menge neuer Werte für das "type"-Attribut spendiert bekommen, die die Browser veranlassen, sehr interessante Funktionen ohne weitere Codeeingabe oder Zusatzprogramme zu machen. Dazu gehört zum Beispiel der Wert "datetime" für das Attribut "type". Wenn man das einsetzt, bringt ein entsprechend HTML5-fähiger Browser direkt einen Datums- und Uhrzeitpicker auf den Schirm, den man bisher mühsam mit Javascript realisieren musste. Ähnlich ist es mit dem neuen Typattribut "color", das direkt einen grafischen Farbwähler anzeigt, wenn der Browser HTML5 beherrscht. Das Typattribut "email" erzeugt die Eingabefunktion für eine Emailadresse mit Benutzerführung und Validierung, entsprechend funktioniert auch das Typattribut "url". Die Validierung dazu ist sehr strikt. "google.de" und "www.google.de" werden als nicht valide bewertet, während "http://www.google.de" valide ist, also vorsichtig damit…

2012-06-04T08:48:38+02:00Juni 4th, 2012|HTML|Kommentare deaktiviert für HTML5 – Tag Input
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