Chrome blockt ressourcenhungrige Online-Werbung

Der Suchmaschinen-Riese Google hat jetzt eine neue Funktion für seinen Browser Chrome angekündigt: In Zukunft soll Der Werbeblocker des Browsers alle Online-Anzeigen erkennen und sie nicht laden, wenn sie dabei zu viele Systemressourcen wie zum Beispiel Internetbandbreite oder Rechenleistung der CPU verbrauchen. Die wichtigsten Grenzen für die Online-Werbung Dazu gehören zum Beispiel alle Anzeigen, die durch Nachladen ihres Inhalts mehr als 5 MByte Traffic erzeugen. Auch eine zu hohe oder zu lange dauernde CPU-Auslastung nimmt Chrome als K.O.-Kriterium. Die Werbung darf auch die CPU nicht länger als 60 Sekunden lang belasten und auch in einem 30-Sekunden-Fenster den Prozessor nicht länger als 15 Sekunden vollständig auslasten. Google unterstreicht dabei, dass nur ca. 0,3 Prozent aller Online-Anzeigen die Genzen der neue Regelungen fallen. In Chrome soll das neue Feature voraussichtlich im August mit dem Chrome 86 aktiviert sein.

2020-05-16T11:24:11+02:00Mai 16th, 2020|Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Chrome blockt ressourcenhungrige Online-Werbung

Mozilla hat Browser Firefox 69.0.2 veröffentlicht

Mozilla musste bei seinem Browser Firefox 69 mal wieder nachbessern und hat zu dem Zweck ein neues Firefox-Update mit der Versionsnummer 69.0.2 herausgegeben. Mit dem neuen Update auf Firefox 69.0.2 beseitigt der Hersteller unter anderem ein gravierendes Problem, das bei der Bearbeitung von Dokumenten in MS Office 365 zum Absturz des Browsers führte. Außerdem sorgt der Firefox-Patch für eine bessere Zusammenarbeit des Browsers mit Kindersicherungs-Software unter dem Microsoft-Betriebssystem Windows 10. Auch die Linux-Nutzer wurden in dem Update bedacht: Sie können zum Beispiel in der neuen Version jetuzt auch die Abspielgeschwindigkeit von YouTube ändern, ohne dass der Browser dadurch zusammenbricht. Generell ist es immer zu empfehlen, dass die Benutzer die aktuelle Firefox-Version installieren sollten, um im Internet möglichst wenig Angriffsfläche für Cyberkriminalität und Belästigung durch Werbung zu bieten. Die jeweils aktuelle Version es Mozilla-Browsers finden Sie hier: Firefox (64 Bit) herunterladen Firefox (32 Bit) herunterladen Firefox (Mac) herunterladen Firefox (Linux) herunterladen

2019-10-08T10:25:12+02:00Oktober 8th, 2019|Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Mozilla hat Browser Firefox 69.0.2 veröffentlicht

Das Facebook-PHP HHVM 4.0 jetzt ohne PHP

Die neu erschienene Version 4.0 von HHVM (Hip Hop Virtual Machine) von Facebook unterstützt PHP nicht mehr. Das hatten die Entwickler auch schon vorher angekündigt: Schon im Jahr 2017 hat das Team darauf hingewiesen, sich künftig verstärkt um die Eigenentwicklung des zugrunde liegenden PHP-Klons Hack zu kümmern. Im letzten  Jahr hat das Entwicklerteam endgültig die Abkehr von PHP als unterstützte Sprache in der HHVM bekanntgegeben. Die vorgeblichen und die wahren Ziele Das Projekt HHVM wurde bei Facebook gelauncht, um die beliebteste aller Scriptsprachen PHP zu beschleunigen, was dieser alternativen Implementierung auch einen sehr großen Einfluss auf die aktuelle Sprachversion PHP 7 gegeben hatte. Außerdem sorgte das Facebook-Projekt auch für die erste Spezifikation der Sprache PHP, um damit die Kompatibilität der eigenen Implementierung sicher zu stellen. Und kaum sind einige PHP-Entwickler wegen der besseren Geschwindigkeit umgestiegen, baut Faebook seine Hip Hop Virtual Machine zu einem proprietären Machwerk um – ein typischer Zuckerberg. Ähnlich war es ja auch mit Versprechungen zur Datensicherheit und Werbung bei aufgekauften Konkurrenten wie beispielsweise WhatsApp  - alle Versprechungen wurden inzwischen von Facebook gebrochen, die Daten werden inzwischen sogar schon mit Facebook-Daten kombiniert und dann meistbietend verscherbelt – sogar Daten von Usern, die gar nicht Mitglied bei Facebook sind. Der Weg von einer freien Lösung in die Facebook-Knechtschaft Noch verbietet [...]

2019-02-12T11:15:56+02:00Februar 12th, 2019|Coding, PHP, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Das Facebook-PHP HHVM 4.0 jetzt ohne PHP

Wo bleiben die Besucher von Facebook?

Wenn Sie sich in den letzten Tagen gefragt haben, ob über Facebook weniger Besucher als früher auf Ihrer Internetseite aufschlagen, dürften Sie wohl auf die ersten deutlichen Auswirkungen des Datenskandals beim Gesichterbuch gestoßen sein. Facebook verliert merklich an Reichweite Denn die von Facebook stammenden Benutzerdaten, mit deren Hilfe nicht nur der Pussy-Grabscher Donald Trump Präsident der USA geworden und die Brexitentscheidung in Großbritannien herbeigeführt worden sein sollen, haben zunächst zu einem deutlichen Gesichtsverlust beim Facebook geführt. Das heißt aber nicht nur, dass eine große Zahl von Usern ihre Facebook-Konten geschlossen haben, sondern auch, dass das „Gesichterbuch“ sein Renomée und seine Attraktivität als Werbepartner mehr und mehr verliert. „Ich spüre, dass ein gewisser Verdruss in der Werbewirtschaft entsteht, die ersten Unternehmen wenden sich ab“, sagte dazu die Chefin des Medien-Unternehmens Gruner + Jahr, Julia Jäkel, der Süddeutschen Zeitung – und weiter: „Jetzt stellen die ersten Werbekunden fest: Es gibt kaum Kontrolle, in welchem Kontext die Anzeigen erscheinen, das Werbeerlebnis ist flüchtig“. Änderungen am Algorithmus reduzieren die Besucherzahl zusätzlich Auch dort würden nach den jüngsten Algorithmus-Änderungen als Reaktion auf den massiven Datenmissbrauch bei Facebook  jetzt deutlich weniger Besucher über Facebook auf die beworbenen Internetseiten weitergeleitet.

2018-04-17T05:57:16+02:00April 17th, 2018|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Wo bleiben die Besucher von Facebook?

Phishing-Angriffe auf Chrome-Entwickler

Zunächst fragt man sich natürlich, warum wohl seit zwei Monaten subtile Phishing-Angriffe speziell auf Entwickler von Erweiterungen zum Google-Browser Chrome laufen. Davon gibt es doch wohl kaum so viele, dass sich Angriffe auf diese Zielgruppe lohnen. Betrug in zwei Schritten Allerdings sind die Entwickler auch nicht wirklich das Endziel der aktuellen Durch-die-Brust-ins-Auge-Angriffe: Ziel der Phishing-Emails sind nämlich die Zugangsdaten der Google-Entwickler-Accounts. In diesen Emails steht dann, dass die Entwickler ihre Chrome-Erweiterung aktualisieren sollen. Wenn nun ein Entwickler seine Login-Daten auf einer gut nachgemachten Phishing-Webseite eingibt, übernehmen die Betrüger sofort die Kontrolle über den Account und alle damit verknüpften Chrome-Erweiterungen. Monetarisierung im letzten Akt Abschließend infiltrieren die Kriminellen die so erbeuteten Chrome-Erweiterungen mit Schadcode, der zum Beispiel beim Surfen von Millionen Nutzern der verseuchten Erweiterungen dann unerwünschte Werbung einblendet, für die sich die Phisher bezahlen lassen. Inzwischen blockiert Google den Aufruf der bekannten Phishing-Webseiten. Übernahmen dieser Art haben inzwischen schon mindestens zweimal funktioniert. Die Chrome-Erweiterungen Copyfish und Web Developer waren schon eine Zeit lang unter der Kontrolle der Phisher. Screenshot: Bleeper

2017-08-08T11:58:49+02:00August 8th, 2017|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Phishing-Angriffe auf Chrome-Entwickler

SEO: Google straft mobile Popups ab

Der Suchmaschinen- und Werbegigant Google will jetzt Internetseiten abstrafen, die in ihrer Mobilansicht zu viele Inhalte durch Werbung überdecken. Die neue Regelung soll ab Januar 2017 in Kraft treten, gibt der Konzern im Webmaster Central-Blog bekannt. Die aktuell grassierenden Werbeformen irritierten die Nutzer, begründet Google diesen Schritt. Sogenannte Interstitials zum Beispiel mit Hinweisen auf die Cookie-Nutzung oder zur Altersprüfung und  "angemessen" kleine Banner sollen aber nicht zur Abstrafung führen. "Webseiten, die aufdringliche Werbung zeigen, bieten eine schlechtere Nutzererfahrung als Webseiten, die ihre Inhalte direkt anzeigen", begründet Produktmanager Doantam Phan diesen Schritt. Google-Mitarbeiter hätten viele Internetseiten gefunden, die die von der Suchmaschine indexierten Inhalte mit displayfüllenden Anzeigen überdeckten oder sogar entsprechende Popups einsetzen. Dies sei es aber nicht, was Nutzer erwarteten, wenn sie auf ein Suchergebnis bei Google klickten. Legale und technische Popups gestattet Internetseiten, auf denen solche Werbeformen für Mobilgeräte einsetzt werden, werden ab dem 10. Januar 2017 innerhalb der Google-Suchergebnisse heruntergestuft. Die Kernfrage für Google ist dabei: Ist der gewünschte Inhalt auf den ersten Blick sichtbar oder muss der Nutzer erst einen anderen Inhalt wegklicken oder überscrollen? Popups aus legalen Zwecken wie die allgegenwärtigen Cookie-Warnungen, ebenso Altersverifizierungen oder Login-Formulare sind weiterhin erlaubt. Werbebanner dürfen aber nur einen "angemessenen Teil des Bildschirms" bedecken - wieviel das genau [...]

2016-08-24T18:02:22+02:00August 24th, 2016|Allgemein|Kommentare deaktiviert für SEO: Google straft mobile Popups ab

Ab sofort Werbung auf neuen Firefox-Tabs

Der Mozilla-Browser Firefox zeigt ab sofort beim Öffnen neuer Tabs wie schon im Februar angekündigt Werbung an. Die Ads erscheinen zwischen den kleinen Vorschaubildern (Thumbnails) der zuletzt besuchten Internetseiten. Zu Beginn soll es in erster Linie um Anzeigen der am häufigsten benutzten Webseiten eines Nutzers gehen.  AdExchanger berichtet aber, dass Mozilla auch mit der Medienagenturen wie Mindshare North America, Booking.com und dem Video-on-Demand-Portal Radius-TWC des Filmstudios Weinstein Company zusammenarbeitet. Das wird den Feuerfuchs, der eigentlich ein Kleiner Panda ist, von so manchem Desktop verbannen – denn der Firefox sammelt dabei ja Daten des Benutzers, um passende Anzeigen auswählen zu können. Man könnte das auch “Selbstmord auf Raten” nennen.

2014-11-14T10:19:56+02:00November 14th, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Ab sofort Werbung auf neuen Firefox-Tabs

Achtung App-Entwickler: Malware Adthief hat schon mehr als 75.000 iPhones infiziert

Die Firma Sophos hat eine “Adthief” genannte Schadsoftware für das Apple-Betriebssystem iOS beobachtet. Über 75.000 Geräte sollen schon infiziert sein (Stand: März 2014). Für die meisten der iPhone-Nutzer ist diese Malware aber nicht wirklich eine Gefahr. Gefährdet sind dadurch eigentlich nur App-Entwickler, denn Adthief stiehlt denen mit Erfolg ihre Werbeeinnahmen. Die Schadsoftware warte im Hintergrund darauf, dass der Benutzer auf Werbung beispielsweise in Anwendungen klickt, hat die Analyse gezeigt. Wenn der Benutzer das tut, wird dieser Klick aufs eigene Konto umgeleitet und das Geld bekommt nicht etwa der Entwickler, sondern die Kriminellen hinter Adthief. Erste Hochrechnungen sagen, dass durch Änderung der Entwickler-ID schon 22 Millionen Dollar Werbemittel abgefangen wurden. Die Entwickler-ID ist für die Zurechnung der Werbeeinnahmen wichtig. Durch den Adthief-Angriff werden die IDs in diversen Adkits geändert. Adthief ist in der Lage, diese Entwickler-IDs in 15 verschiedenen Adkits auszutauschen. Weitere Details zum Programmiererschreck Adthief finden Sie bei Golem.

2014-08-23T18:11:44+02:00August 23rd, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Achtung App-Entwickler: Malware Adthief hat schon mehr als 75.000 iPhones infiziert

Chrome-Erweiterungen mit Werbung fliegen aus dem Store

Zwei bisher unauffällige Add-ons (“Add to Feedly” und “Tweet This Page”) begannen plötzlich, die Nutzer von Googles Web-Browser Chrome mit Werbung zu nerven. Deshalb hat die Suchmaschine sie nun aus dem Chrome-Store entfernt. Das berichtet aktuell das Wall Street Journal. Die beiden Erweiterungen hatten allerdings jeweils nur einige zehntausend Nutzer. Google prüft zwar Add-ons für Chrome, bevor sie im Chrome-Store freigegeben werden. Dabei ist aber unklar, ob diese Kontrolle auch bei Updates schon zugelassener Programme erneut durchgeführt wird.

2014-01-20T17:42:04+02:00Januar 20th, 2014|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Chrome-Erweiterungen mit Werbung fliegen aus dem Store

Schon wieder ein Notfall-Update für Adobes Flashplayer

Es ist erst zwei Wochen her, dass das letzte Update des Flash-Players durch den Programmhersteller Adobe herauskam. Wegen zwei gravierenden und aktiv genutzten Sicherheitslücken kommt gerade das dritte Update für Flash im Monat Februar! Und es kommt natürlich wieder mit eingebauter Werbung! Wenn Sie den Flash-Player manuell bei Adobe aktualisieren, achten Sie im eigenen Interesse bitte darauf, vor dem Download des Programms die Option zum Mitinstallieren des unnützen Zusatzprogramms McAfee Security Scan Plus zu deaktivieren.

2013-02-27T09:24:42+02:00Februar 27th, 2013|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Schon wieder ein Notfall-Update für Adobes Flashplayer
Nach oben