Mehr Speed: Mozilla hat Firefox 67 veröffentlicht

Hersteller Mozilla hat die neueste Version 67 seines Firefox-Browser veröffentlicht. Mit Hilfe vieler kleiner Details und neuer Techniken soll der Browser jetzt deutlich schneller sein als bisher. Schnellerer Seitenaufbau durch Priorisierung von Skripten Das wird durch die Priorisierung bestimmter Skripte realisiert, die einfach nur  vor anderen Routinen ausgeführt werden. Dadurch können die wichtigsten Funktionen einer Internetseite schneller als bisher bereitgestellt werden. Verbesserte Speicherverwaltung Mozilla hat auch dafür gesorgt, dass Firefox den Arbeitsspeicher nicht unnötig füllt, um aktuell nicht verwendete Tabs vorzuhalten. Wenn der verfügbare Speicherplatz unter 400 MByte sinkt, werden länger nicht verwendete Tabs in ein sogenannte „Standy“ gelegt. Einige Bestandteile des Browsers werden auch erst dann geladen, wenn sie auch wirklich gebraucht werden. Webrender noch nicht für alle Außerdem wird eine ganz neue Technik namens „Webrender“ erstmals ausgerollt, an der Mozilla bereits seit mehreren Jahren arbeitet. Ziel der Technik ist es, das 2D-Rendering des Browsers vollständig auf dem Grafikprozessor (GPU) auszuführen und dadurch sehr deutlich zu beschleunigen. Diese Funktion wird aber zunächst nur bei Firefox-Nutzern mit Windows 10 und einer Desktop-GPU von Nvidia aktiviert, was etwa jeden 25. Benutzer des Browsers ausmacht. In einem detaillierten Blog-Post dazu wird dazu angegeben, dass Webrender auch bei diesem kleinen Teil der Benutzer nur Schritt für Schritt bis Ende Mai aktiviert werden [...]

2019-05-21T17:47:03+02:00Mai 21st, 2019|Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Mehr Speed: Mozilla hat Firefox 67 veröffentlicht

Operas Konzept-Browser Neon

Opera Software hat soeben seinen neuen Browser „Neon“ für Windows und macOS herausgebracht. Dieser sogenannte „Konzept-Webbrowser“ soll nicht etwa Operas bisherige Browser-Linie ablösen, sondern als eine Art Design-Studie neue Ideen zu den Oberflächen und zur Bedienung ausloten. Alles, was sich davon in der Praxis bewährt, soll dann in die regulären Opera-Browser übernommen werden – ähnlich wie es Opera schon 2013 mit dem Tablet-Browser „Coast“ gemacht hat. Neon soll offensichtlich mit modernem Design eine eher jüngere Zielgruppe anzusprechen und konzentriert sich dabei auf Schwerpunkte wie zum Beispiel die Interaktion mit Bildern und Videos. „Bisherige Browser behandeln das Web wie Dokumente in einem Aktenkoffer“, sagt die Designerin Joanna Czajka, die das Neon-Projekts in Operas Entwicklungs-Standort im polnischen Wroclaw (Breslau) leitet. Die Tabs und Schnellwahl-Icons werden als Kugeln dargestellt, die sich in einer lustigen Animation zum Platzen bringen lassen, wenn man sie wegnimmt. Tabs ordnen sich in der Seitenleiste vertikal an. Ein schlauer Algorithmus soll diese den Benutzerinteressen entsprechend sinnvoll sortieren. Auch Operas Browser Neon arbeitet wie der Standardbrowser von Opera auf der technischen Basis von Chromium.

2017-01-12T18:57:25+02:00Januar 12th, 2017|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Operas Konzept-Browser Neon

Bessere Videos mit Firefox 49

Mozilla hat seinen Browser soeben auf die Version 49 aktualisiert. Die neue Version verbessert die Videowiedergabe auf allen Systemen, die die Befehlssatzerweiterung SSE3 unterstützen, aber keine Hardwarebeschleunigung anbieten. Deshalb wurde das Kontextmenü um Kontrollelemente für HTML-5-Audio und –Video ergänzt. Die Benutzer können Mediendateien jetzt in einer Schleife wiedergeben oder die Wiedergabegeschwindigkeit erhöhen. Hinzu kommt ein wichtiges Update für den Login Manager des Browsers. Der ist jetzt in der Lage, Nutzer bei mit sicherem HTTPS verschlüsselten Websites anzumelden, auch wenn die Anmeldedaten schon gespeichert wurden, als die fragliche Seite noch keine Verschlüsselung aufwies. Für Seitenbetreiber will Mozilla so das Projekt Let’s Encrypt stützen, in dessen Rahmen diese kostenlose Zertifikate erhalten und durch die Verschlüsselung des Datenverkehrs zwischen Browser und Websites die Privatsphäre und Sicherheit der Besucher verbessern können.

2016-09-21T11:05:10+02:00September 21st, 2016|CSS, HTML, Javascript|Kommentare deaktiviert für Bessere Videos mit Firefox 49

Picasa wird von Google eingestampft

Googles Picasa setzt sich aus einer Bildbearbeitungssoftware und einem Webdienst zusammen, bei dem die Anwender ihre Fotos im Internet veröffentlichen können. Beide Picasa-Komponenten werden noch in diesem Jahr eingestellt. Die Desktop-Software wird es ab dem 15. März 2016 nicht mehr geben, die Picasa-Webalben werden dann im Mai 2016 geschlossen. Die Benutzer sollen auf Google Fotos wechseln, wo sie aber keine so umfassende Bearbeitungssoftware mehr erhalten. Wer seine Fotos und Videos in den Picasa-Webalben gespeichert hat, muss sich aber keine Sorgen machen: Google Fotos übernimmt die Onlinespeicherfunktion. Bilder und Videos wurden schon dorthin kopiert. Außer der Webanwendung von Google Fotos gibt es noch je eine iOS- und Android-App für diesen Dienst. Die Desktop-Software Picasa für Windows und OS X lässt sich zwar weiter verwenden, Updates dazu soll es aber nicht mehr geben.

2016-02-15T09:30:37+02:00Februar 15th, 2016|Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für Picasa wird von Google eingestampft

Firefox 44 mit Videochat und besseren Fehlermeldungen

Bisher wurde die Medienunterstützung für HTML5-Videos im Mozillas Browser Firefox je nach genutztem Codec und offiziell nur  getestet. Mit der soeben veröffentlichten Version 44 von Mozillas  Browsers ist das aber inzwischen abgeschlossen. Firefox 44 nutzt jetzt als Voreinstellung den System-Dekoder für H.264, wenn er verfügbar ist. Macht das Probleme, wird stattdessen die Nutzung des freien Codec VP9 und des WebM-Containers aktiviert. Verschönert wurden die Warnhinweise und Fehlermeldungen im Zusammenhang mit Zertifikaten und Verbindungen. Statt der bisher genutzten eher allgemeinen Texte mit schwer zu deutenden Symbolen zeigt der Firefox jetzt kurze und klare Fehlermeldungen in unaufdringlichem Design an. Schon seit mehr als einem Jahr testet Mozilla seine Implementierung des WebRTC-Standards mit seinem eigenen, in den Browser eingebauten Videochat „Hello“. Wie man den Neuerungen für Entwickler entnehmen kann, hat Mozilla bei Firefox 44 die Hersteller-Präfixe seiner Implementierung von WebRTC jetzt entfernt. Das heißt also, dass die Implementierung jetzt standardkonform sein sollte. Deshalb ist der Hello-Client wohl auch nicht mehr als Beta-Version gekennzeichnet.

2016-01-27T10:55:30+02:00Januar 27th, 2016|CSS, HTML, Javascript|Kommentare deaktiviert für Firefox 44 mit Videochat und besseren Fehlermeldungen

Googles Browser Chrome pausiert seit heute Flash-Inhalte

Schon seit zwei Monaten pausiert die Beta des Browsers Chrome von Google bestimmte Flash-Inhalte automatisch. Diese Flash-Bremse wird seit dem heutigen 1. September auch in der stabilen Version des Browsers aktiv, verrät Googles Werbesystem AdWords. Die geblockten Inhalte Vor allem die nervigen Werbeanzeigen sind von der Änderung betroffen, die ja meist noch im proprietären Flash-Format von Adobe ausgeliefert werden. Modernere animierte Werbebanner im HTML5-Format sind von der Zwangspause nicht betroffen. Eine intelligente Erkennungsfunktion ist dafür zuständig, dass der Browser „zentrale Elemente“ wie beispielsweise Videos nicht automatisch stoppt. Wenn das aber doch einmal passiert, kann der Benutzer die Wiedergabe mit einem Mausklick wieder starten. Die Stromsparfunktion bei Google Chrome soll den Stromverbrauch bei Mobilgeräten wie Smartphones oder Tablets „signifikant reduzieren„, - das hatte Google schon im Juni versprochen. Der Flash-Player gilt als unsicher und unbeliebt Adobe hat es derzeit mit seinem Flash-Player nicht leicht: Regelmäßig gefährden Sicherheitslücken in dem Programm die Rechner seiner Nutzer. Deshalb hatte Firefox das Plug-in Juli dieses Jahres schon kurzerhand blockiert. Dem verstorbenen früheren Apple-Chef Steve Jobs wäre das nicht weit genug gegangen: Schon 2010 wünschte er Flash ein schnelles Ende. Schließlich gebe es mit HTML5 einen offenen Web-Standard als besseren Ersatz. Wer noch Internetseiten mit Flash erstellt, wird durch das Verhalten von Chrome erneut darauf hingewiesen, dass Flash keine Zukunft mehr [...]

2015-09-01T20:05:37+02:00September 1st, 2015|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Googles Browser Chrome pausiert seit heute Flash-Inhalte

Firefox 38.0.5 kommt mit Offline-Reader Pocket

Die gerade erschienene Version 38.0.5 des Mozilla-Browsers Firefox kommt schon jetzt mit integriertem Pocket-Dienst. Diese Erweiterung war eigentlich erst für die Version 40 erwartet worden. Der gestattet es den Nutzern, Artikel, Videos und Internetseiten zunächst abzuspeichern, um sie dann zu einem späteren Zeitpunkt zu lesen oder anzuschauen. Pockets steht in den Sprachen Englisch, Japanisch, Russisch, Spanisch und Deutsch zur Verfügung - weitere Sprachen und Funktionen sollen noch folgen. Böse Zungen behaupten allerdings, dass Mozilla sich davon nur erhofft, dass mehr Anwender des Browsers auch ein Firefox-Benutzerkonto anlegen…

2015-06-04T18:42:21+02:00Juni 4th, 2015|Bildbearbeitung, HTML, Javascript|Kommentare deaktiviert für Firefox 38.0.5 kommt mit Offline-Reader Pocket

Lebensmittel optimal fotografieren

Für viele Webschaffende, die mit der Erstellung von Internetseiten zu tun haben, sind gute Fotos einer der Schlüssel für den Erfolg – auch für mich. Deshalb lese ich auch regelmäßig die Fachzeitschrift c’t Fotografie, die sich in der neuen Ausgabe 1/2015 der Lebensmittel-Fotografie widmet. Wie macht man appetitanregende Fotos von kulinarischen Leckerbissen auch ohne Haarspray oder Lack? Das beginnt schon beim Einkauf frischer, fehlerfreier Lebensmittel in ihrer typischen Form und geht über die sorgfältige Komposition bis zur passenden Beleuchtung. Weitere Themen des Foto-Specials aus dem Heise-Verlag sind unter anderem das Comeback der bisher rückläufigen Kompaktkameras, 4k-Videos und Fotoserien.

2014-12-17T16:52:19+02:00Dezember 17th, 2014|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Lebensmittel optimal fotografieren

Einbetten fremder Inhalte verletzt Copyright nicht

In seinem Grundsatzurteil vom 21. Oktober hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden, dass das Einbetten von auf anderen Internetseiten öffentlich zugänglichen geschützten multimedialen Inhalten in die eigene Internetseite per Framing keinen Urheberrechtsverstoß darstellt (Az. C-348/13). Man versteht darunter das Einbinden von Multimediadateien wie zum Beispiel Videos in einen Frame der eigenen Webseite. Das machen besonders Blogger oder Menschen in Sozialen Netzen häufig mit Youtube-Videos, deren Einbettungscode man zu dem Zweck auch schon direkt per Cut and Paste in die eigene Internetseite kopieren kann. Der multimediale Inhalt (in diesem Fall das Video) wird dabei auch nicht auf den eigenen Server kopiert, sondern von seiner Originaladresse geladen. Dieses Urteil des EuGHg hat entscheidende Bedeutung für die Sozialen Medien unserer Zeit, die bei einem anderen Urteil hätten geändert werden müssen. Setzt man zum Beispiel auf Facebook oder Twitter einen Link auf ein YouTube-Video, dann wird dort auch gleich das ganze Video eingebettet und angezeigt. Während das Setzen von Links auf normales urheberrechtlich geschütztes Material in früheren Urteilen schon immer für rechtmäßig gehalten wurde, traute sich der Bundesgerichtshof eine eigene Entscheidung darüber für solche eingebetteten Videos nicht selbst zu, obwohl es technisch gesehen eigentlich nichts anderes ist. In Einzelfällen hatten deutsche Gerichte darin bis zu diesem Urteil sogar eine Urheberrechtsverletzung gesehen, deshalb war es dringend [...]

2014-10-25T19:26:25+02:00Oktober 25th, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Einbetten fremder Inhalte verletzt Copyright nicht

Mit Firefox 28 kommen neue Codecs für Googles WebM/VP9

Die Entwickler von Mozilla haben die auf der letzten Pwn2Own-Konferenz aufgedeckten Schwachstellen ihres Browsers mit Firefox 28 behoben. Mit dieser aktuellen Version lassen sich jetzt auch Videos abspielen, die Googles WebM/VP9-Codec nutzen. Nur knapp eine Woche nachdem Hacker beim Pwn2Own-Wettbewerb Sicherheitslücken im Browser Firefox fanden, werden diese jetzt mit der soeben veröffentlichte Version 28 wieder geschlossen. Vier Schwachstellen hatten die Entwickler als “kritisch” eingestuft, weil sie das Ausführen beliebigen Codes erlaubten. Die Neuerungen für Anwender sind recht überschaubar: Firefox 28 kann jetzt auch mit Googles Codec WebM/VP9 kodierte Videos abspielen, nutzt auf Macs deren Benachrichtigungszentrale für Meldungen und blendet neuerdings beim Abspielen von HTML5-Audio- und -Videodateien einen Lautstärkeregler ein. Die Aktualisierung des Browsers läuft zwar automatisch ab, alternativ kann man aber die neue Version auch manuell herunterladen.

2014-03-19T18:55:51+02:00März 19th, 2014|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Mit Firefox 28 kommen neue Codecs für Googles WebM/VP9
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