Editor Vim 8.0 veröffentlicht

Nach mehr als zehn Jahren haben die Entwickler des Editors Vim (Vi IMproved) jetzt die neue Hauptversion Vim 8.0 veröffentlicht. Neu in Vim 8.0 sind Features wie die asynchrone Ein- und Ausgabe über sogenannte Channels für die Kommunikation zwischen Vim und externen Prozessen über Pipes und Sockets, Partials – also Funktionsreferenzen mit vorgegebenen Argumenten. Außerdem sind Fenster-IDs neu hinzugekommen, ebenso die drei Vimscript-Datentypen Special, Job und Channel, und darüber hinaus assert-Funktionen für Style-Tests. Viele der Änderungen betreffen Plugin-Entwickler. Weil neu entwickelte Plug-ins bei bestimmten Funktionen nicht mit den älteren Versionen des Editors laufen können, wurde beschlossen, mit dem neuen Release einen großen Versionssprung zu vollziehen. Zu den neuen Fähigkeiten des Editors gehört auch, dass Lua jetzt als benutzbare Skriptsprache aufgenommen wurde. Auch die Unterstützung für Lambda-Funktionen bzw. Closures haben die Entwickler mit Vim 8.0 erweitert. So gibt es unter anderem inzwischen mit test-functions eine passende Umgebung, um Funktionen und Skripte testen zu können Weiterführende Informationen zum neuen Release gibt es in der Dokumentation.

2016-09-13T10:57:06+02:00September 13th, 2016|Allgemein, CSS, HTML|Kommentare deaktiviert für Editor Vim 8.0 veröffentlicht

Browsertests – eine Frage des Glaubens?

Es ist ja nicht gerade selten, daß man als Internet-Profi oder Webschaffender von Kunden nach einer Browserempfehlung gefragt wird. Es bleibt allerdings festzustellen, daß Tests der Browserhersteller selbst nur dafür zusammengestellt werden, das jeweils eigene Produkt über den grünen Klee zu loben und den Wettbewerb schlecht aussehen zu lassen. Aktuell gibt es eine Herstellertest-Runde rund um Googles Browser Chrome, der für Durchschnittssurfer und Profis in meinen Augen zurzeit der empfehlenswerteste ist. Microsoft hat eine Diskussion um Chromes angeblich erhöhten Stromverbrauch angezettelt und dafür vor drei Monaten einen Test veröffentlicht, in dem der hauseigene Browser Edge, den man als Profi aktuell kaum nutzen kann, am besten abschnitt und Chrome den letzten Platz belegte. Als Antwort darauf hat jetzt Google ein eigenes Testvideo veröffentlicht, bei dem die Ergebnisse genau umgekehrt sind. Genau wie Microsoft benutzte Google für den Test ein Microsoft Surface Book für seine Messungen. Getestet wurde dabei die diesen Monat veröffentlichte Version Chrome 53, die ja deutliche Verbesserungen beim Stromverbrauch bringen soll. Aber auch der von Microsft im Test genutzte Chrome 46 läuft im Test – und kommt dabei zu einem weit besseren Ergebnis als bei Microsofts Vergleichstest. Einen Microsoft-Browser nahm Google nicht in sein Setting auf, wegen der identischen Hardwareplattform liegt ein Vergleich mit Microsofts Ergebnissen aber recht nahe. Die Resultate beider [...]

2016-09-09T10:09:51+02:00September 9th, 2016|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Browsertests – eine Frage des Glaubens?

LG bringt riesigen Breitbild-Monitor 38UC99

Wer am PC Audios oder Videos bearbeitet, könnte den riesigen Curved-Widescreen-Monitor LG38UC99 interessant finden. LGs neues Display misst satte 37,5 Zoll in der Diagonalen und hat ein Seitenverhältnis von 21:9, was bei Computer-Bildschirmen seit ein paar Jahren immer beliebter wird. Durch die breite Darstellung mit 3.840 x 1.600 Pixeln soll der 38UC99 LG zufolge vor allem Anwender in Bereichen ansprechen, in denen eine übersichtlichere Darstellung der Timeline essentiell ist. Obwohl LG die Frequenz generell mit 60 Hz angibt, unterstützt der neue Monitor AMDs Freesync mit 52 bis 75 Hz.  Der LG38UC99 ist höhenverstell-, neig- und auch kippbar. LG will den 38UC99 ab Oktober 2016 für 1.400 Euro verkaufen, der kleinere Bruder 34UC97G-B mit 34 Zoll und 144 Hz soll 700 Euro kosten. 

2016-09-06T12:21:05+02:00September 6th, 2016|Allgemein, Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für LG bringt riesigen Breitbild-Monitor 38UC99

Chrome 53 ohne Flash-Tracking

Wer immer noch auf Flash baut, ist gut beraten, endlich auf HTML5 umzusteigen. Google hat jetzt mit den automatischen Updates auf Chrome 53 für  Linux, Mac OS X und Windows begonnen. Das Update schließt 33 Sicherheitslücken und verhindert wie angekündigt die Ausführung von Flash-Programmen im Hintergrund, die dem Tracking der Anwender dienen. Nach Googles Ankündigung vom August sind heute ca. 90 Prozent aller Flash-Elemente für den Endanwender gar nicht sichtbar. Sie haben absolut keinen Nutzen für Besucher der Website und sorgen auch noch dafür, dass die Seite langsamer geladen wird. Hauptsächlich rufen sie die Flash-APIs enumerateFonts und ExternalInterface auf, um so eine Liste der auf dem Rechner installierten Schriftarten und damit ein weiteres Merkmal zur Identifikation auch nicht eingeloggter Anwender zu bekommen – also für das sogenannte Fingerprinting. Die neue Browser-Version Chrome 53.0.2785.89 steht ab sofort für Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit. Nutzer, die den Browser schon installiert haben, bekommen das Update automatisch, aber es kann auch von Googles Website geladen werden.

2016-09-02T23:58:35+02:00September 2nd, 2016|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Chrome 53 ohne Flash-Tracking

70 Millionen Dropbox-Zugangsdaten gestohlen

Anfang der Woche forderte der bei Internetschaffenden beliebte Cloud-Dienst Dropbox seine Nutzer angeblich rein vorsorglich zu einem Passwortwechsel auf, wenn ihr Zugangscode seit mindestens Mitte 2012 unverändert sein sollte, weil andernfalls ein unnötiges Sicherheitsrisiko bestehen würde. Jetzt wissen wir auch, warum: Dropbox hat jetzt bestätigt, daß Hacker tatsächlich 68 Millionen Zugangsdaten von Kunden gestohlen haben. Nach Angaben von Patrick Heim, Head of Trust & Security bei Dropbox, stammen die Benutzernamen und Passwörter offensichtlich von Mitte 2012. „Dropbox-Accounts sind damit zwar geschützt, betroffene Nutzer, die ihr Passwort aber auch für andere Seiten nutzen, sollten entsprechende Schritte in die Wege leiten, um sich auch dort entsprechend zu schützen“, ergänzte Heim seine Information. Über die Internetseite „Have I been pwned“ können Dropbox-Nutzer überprüfen, ob und in welchem Zusammenhang ihre Emailadresse und das entsprechende Passwort schon aufgetaucht sind.

2016-09-01T17:36:51+02:00September 1st, 2016|Allgemein|Kommentare deaktiviert für 70 Millionen Dropbox-Zugangsdaten gestohlen

PHP: Domain aus einer URL auslesen

Zu den häufigeren Aufgaben eines Programmierers gehört es, die Domain aus einer URL auszulesen. Zum Beispiel sollte aus der URL „https://www.homepage-anleitung.de/2016/08/javascript-alternative-dart-bringt-version-1-19/“ die Domain „www.homepage-anleitung.de“ isoliert werden. Diese Aufgabe kann man als eigene kleine Funktion auf Basis von ParseUrl() realisieren: function getHost($url) { $parseUrl = parse_url(trim($url)); return trim($parseUrl[host] ? $parseUrl[host] : array_shift(explode('/', $parseUrl[path], 2))); } Hier einige Aufrufe der Funktion getHost() und die Ergebnisse dazu: getHost("homepage-anleitung.de"); -> homepage-anleitung.de getHost("https://homepage-anleitung.de"); -> homepage-anleitung.de getHost("www.homepage-anleitung.de"); -> www.homepage-anleitung.de getHost("sub.homepage-anleitung.de"); -> sub.homepage-anleitung.de getHost("https://homepage-anleitung.de/datei.php"); -> homepage-anleitung.de

2016-08-30T18:16:59+02:00August 30th, 2016|Allgemein, PHP|Kommentare deaktiviert für PHP: Domain aus einer URL auslesen

Sicherheitstest für Internetseiten von Mozilla

Unter der Bezeichnung Observatory bietet die Mozilla Foundation, der Hersteller des Browsers Firefox, einen Sicherheits-Check für beliebige Websites an. Nach der Eingabe der Domainadresse und einiger Optionen bekommt man in wenigen Sekunden die sicherheitsrelevanten Konfigurationsdaten der Site angezeigt. Zu den auf korrekte Implementierung untersuchten Verfahren gehören fast alle, die als Reaktion auf bekannt gewordene Sicherheitsprobleme implementiert wurden - von Content Security Policy über Cross-origin Resource Sharing und HTTP Public Key Pinning bis zu HTTP Strict Transport Security und X-XSS-Protection. Nicht geprüft wird dabei auf Probleme im Code wie beispielsweise auf SQL-Injection-Anfälligkeit. In den Dienst fließen nach Angaben von Mozilla Erfahrungen ein, die man beim Firefox-Hersteller bei der Untersuchung von Millionen von Internetseiten gemacht hat, wobei oft erschreckende Lücken aufgedeckt worden seien – nicht nur bei fremden Internetseiten, sondern auch im eigenen Haus, beispielsweise bei addons.mozilla.org. Wer für die Pflege oder die Sicherheit einer Internetseite verantwortlich ist, sollte das Tool durchaus einmal laufen lassen – es könnte Sicherheitslücken aufdecken, bevor das böswillige Kriminelle tun…

2016-08-27T18:07:16+02:00August 27th, 2016|Allgemein, test|Kommentare deaktiviert für Sicherheitstest für Internetseiten von Mozilla

Störerhaftung noch nicht gebannt

Gerade Internetschaffende, seien es Firmen oder Freelancer, öffnen gerne freie Internetzugänge über WLAN. Hier hat sich ja die Regierung etwas bewegt, aber das Reförmchen war nur halbherzig. Deshalb warnen Experten und nennen die Rechtslage diesbezüglich immer noch uneindeutig – es gibt immer noch ein Abmahnrisiko. Einer der Gründe für die Öffnung eines Zugangs durch Webschaffende ist die Werbewirkung des WLAN-Namens (SSID), der beim Verbinden angezeigt wird. Da gibt es ja recht lustige Netznamen wie „Mausi klick hier fuer Internet“ oder „Kauf Dir Internet“, und so mancher Freiberufler oder kleinere IT-Betrieb würde gerne mit Netznamen wie „Freelancer macht guenstig Internetseiten“ oder „Gute Internetseiten von Mueller-Net“ on the Air präsent sein. Das kann aber Probleme machen, wenn ein Dritter über das Netzwerk urheberrechtlich geschütztes Material wie Filme oder Musik herunterlädt oder er es über Tauschbörsen verbreitet. Dann drohen nach wie vor Abmahnungen durch die Rechteinhaber wie Plattenfirmen oder Filmstudios. Eine sichere Form, die Freigabe mit Werbung zu verbinden, ist ein Freifunk-Zugang. Bei denen ist zwar die SSID mit „Freifunk“ immer gleich und kann vom Nutzer nicht geändert werden, aber der Routername, der ja auch in allen Übersichtskarten von Freifunk gezeigt wird, kann durchaus eine solche Werbebotschaft enthalten.

2016-08-26T19:30:50+02:00August 26th, 2016|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Störerhaftung noch nicht gebannt

Neue .blog-TLD für Blogger

Das weitverbreitetste Content Management System (CMS) für Blogger ist eindeutig Wordpress. Das dürfte der Grund sein, warum sich das Unternehmen hinter dem Open-Source-CMS, Automattic, die Vergaberechte an der Top-Level-Domain (TLD) .blog gesichert hat. Zusammen mit einem Partnerunternehmen haben die Wordpress-Macher immerhin 19 Millionen US-Dollar für dieses Recht bezahlt. Einen Teil des Kaufpreises will Automattic jetzt in der soeben begonnenen Registrierungsphase einnehmen. Wessen Wunschname unter .de, .eu oder anderen TLDs schon lange vergeben ist, der hat unter .blog noch eine gute Chance auf den bevorzugten Namen. Auch als Zusatzdomain für einen Blog könnten .blog-Domains durchaus für den einen oder anderen interessant sein. Allerdings sind die Preise hier abhängig vom Second-Level-Domainnamen. Computer.blog soll zum Beispiel satte 100.000 Dollar kosten. Andere, weniger generische oder gefragte Domainnamen gibt es schon ab 30 Dollar. Beantragen kann man .blog-Adressen bei Automattic. Beantragen mehrere Interessenten ein und dieselbe Domain, kommt es zu einer Auktion und der Höchstbietende erhält den Zuschlag. Wie immer haben Copyright-Inhaber ein Vorkaufsrecht auf ihren Markennamen. Solltet jemand die registrierte Domain aus irgendeinem Grunde die gewünschte Domain nicht erhalten, zahlt Automattic das Geld zurück. Wie viele Interessenten jetzt eine .blog-Domain haben wollen, wird man wohl erst nach dem 21. November 2016 erfahren, wenn sie öffentlich verfügbar sein werden. Screenshot: Automattic

2016-08-25T20:10:01+02:00August 25th, 2016|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Neue .blog-TLD für Blogger

Jeder Zweite surft mit Googles Chrome

Überall auf der Welt ist Googles Browser Chrome inzwischen die Nummer Eins und hat die früheren Platzhirsche Internet Explorer von Microsoft oder Firefox von Mozilla deutlich auf die Plätze verwiesen. Jeder zweite Surfer weltweit benutzt inzwischen Chrome. Auch hier in Deutschland ist Chrome auf dem Vormarsch. Die Daten von  StatCounter zeigen ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen Chrome und Firefox, wobei beide ungefähr ein Drittel Marktanteil haben. Andere Portale wie zum Beispiel  browser-statistik.de sehen Chrome aber auch schon vor Firefox. Als Internet Explorer und später Firefox noch das Maß aller Dinge waren, mußte man als Ersteller von Webseiten besonders auf saubere Darstellung unter diesen Browsern achten. Das hat sich inzwischen klar in Richtung Chrome verschoben.

2016-08-25T18:53:27+02:00August 25th, 2016|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Jeder Zweite surft mit Googles Chrome
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