Chrome 79 prüft Passwörter

Mit der neuen Version 79 des Browsers Chrome bringt Google neben den üblichen Fehlerbeseitigungen auch neue Funktionen. Dazu gehören das Echtzeit-Blacklisting bösartiger Websites über die Safe Browsing API, die allgemeine Verfügbarkeit von Predicitive Phishing-Schutzmaßnahmen, das Verbot des Ladens von HTTPS „mixed content“ – und last not least die Überprüfung von Passwörtern auf Kompromittierung, Dabei ist Password Checkup ein Online-Dienst, mit dem Google alle in Chrome synchronisierten Passwörter speichert und dann überprüft, ob sie möglicherweise komprommitiert sind. Diese Passwort-Überprüfung hat es damit von einer nur als separate Chrome-Erweiterung oder als Abschnitt im Google Web-Dashboard verfügbaren Funktion in den Browser selbst geschafft. Um die Funktion auch nutzen zu können, müssen die Chrome-Benutzer bei ihrem Google-Konto in dem Browser angemeldet sein. Die neue Browser-Version wird auch gerade erst ausgeliefert - es könnte also noch einige Tage dauern, bis alle Chrome-Anwender den Passwort-Check nutzen können. Wenn die Funktion dann aktiviert ist, überprüft Chrome die vom Nutzer abgespeicherten Passwörter daraufhin, ob sie eventuell schon kompromittiert sind. Wenn das so sein sollte, fordert Chrome den Benutzer auf, die betroffenen Passwörter umgehend zu ändern. In seinem Blogbeitrag dazu beschreibt Google das Verfahren detailliert. Bild: Pixabay

2019-12-16T11:47:46+02:00Dezember 16th, 2019|Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Chrome 79 prüft Passwörter

Firefox 70 hat Probleme mit dynamischem JavaScript

Der aktuelle Mozilla-Browser Firefox 70 kann manche Webseiten nicht richtig laden. Das Problem ergibt sich immer dann, wenn Elemente in die Internetseite eingebunden sind, die dynamisches JavaScript wie zum Beispiel YouTube und Facebook nutzen. Die Ursache soll in einer neuen Speichertechnik liegen, lässt uns eine Problembeschreibung Mozillas wissen. Die betroffenen Nutzer müssen sich aktuell mit einem Workaround drumherum mogeln. Mozilla schlägt einen Workaround vor Wenn das Problem nicht schon beim Laden entsprechender Seiten aufgefallen ist, kann man auf einer Testseite feststellen, ob der eigene Rechner davon betroffen ist. Beim Öffnen des Tests erscheint sofort eine Übersicht zur Funktionsfähigkeit. Steht alles auf "Good. Totally Working.", dann hat man keine Problem dieser Art. Sollte nicht alles korrekt funktionieren, erklärt Mozilla, wie sich betroffene Nutzer helfen können: Über die Konfigurationsseite "about:config" von Firefox sollte man "dom.storage.next_gen" suchen. Diese Option muss dann auf "false" gestellt werden. Mit einem weiteren Besuch der Testseite kann man erfahren, ob das Problem damit umgangen wurde.

2019-10-30T13:06:18+02:00Oktober 30th, 2019|Browser, Javascript|Kommentare deaktiviert für Firefox 70 hat Probleme mit dynamischem JavaScript

Neuer Tor-Browser 9.0 basiert auf Firefox 68 ESR

Der anonymisierende Tor-Browser ist in einer neuen Hauptversion erschienen: Tor 9.0 ist die erste stabile Version, die auf Firefox 68 ESR (Extended Support Release) fußt. Schwerpunkte: Lokalisierung und Benutzeroberfläche Die Entwickler versprechen "große Verbesserungen", damit der Tor-Browser noch etwas besser funktioniert. Deutlichen Aufwand steckte das Team wieder in die Lokalisierung des Browsers und in seine Benutzeroberfläche. In der Vorversion Tor 8.0 hatten sich die Entwickler stark auf die User Experience konzentriert. Der "Onion Button", der sich bisher in der Toolbar befand, ist verschwunden. Ein Klick auf die Zwiebel informierte den Nutzer über den Tor-Kanal (Tor Circuit, also den Verlauf durchs Web). Diese Information ist nun über das kleine "i"-Symbol in der Adresszeile des Browsers zu erreichen. Anonymes Surfen mit dem Tor-Browser Der Tor-Browser ist ein Tool, mit dem man anonym durchs Internet surfen kann. Der Datentransfer läuft über mehrere Server, womit die Spuren im Netz verwischt werden. Der Spezial-Browser setzt sich aus einer veränderten Firefox-Langzeit-Version sowie einigen Addons zusammen. Nach einer offiziellen Statistik verwenden aktuell rund 2 Millionen Menschen das Tor-Netz. Der neue Tor Browser 9.0 kann von der Projektseite und im Distribution Directory des Tor-Projekts downgeloadet werden. Außerdem stopft das Update auch mehrere Sicherheitslücken. Alle Änderungen und Verbesserungen sind einem Blog-Eintrag beschrieben. Der Tor-Browser 9.0 ist aktuell in 32 Sprachen zu haben, darunter [...]

2019-10-23T23:48:39+02:00Oktober 23rd, 2019|Allgemein, Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Neuer Tor-Browser 9.0 basiert auf Firefox 68 ESR

Firefox 70 warnt vor unverschlüsselten Verbindungen

Browser-Hersteller Mozilla ändert mit dem noch im Herbst (22.10.2019) kommenden Firefox 70 die Symbole, mit denen der Browser seinen Benutzer auf verschlüsselte bzw. unverschlüsselte Websites aufmerksam macht. Damit passen die Entwickler den Browser an die Änderung an, dass HTTPS-Verbindungen zu Internetseiten heute die Regel und nicht mehr die Ausnahme sind. Die neuen Symbole zur Verschlüsselung Anstelle eines grünen Schloss-Symbols für HTTPS- Internetseiten sieht man in Zukunft in der Adressleiste neben der URL ein graues Icon. Die farbigen Symbole sind den unverschlüsselten HTTP- und FTP-Verbindungen vorbehalten. Die erkennt man daran, dass das graue Schloss mit einem roten Kreuz durchgestrichen wird. „Das früher grüne Schloss-Symbol wird nun grau, mit der Absicht, den standardmäßigen (sicheren) Verbindungszustand weniger zu betonen und stattdessen unsichere Verbindungen zu betonen“, erläuterte der Mozilla-Mitarbeiter Johan Hofmann im Mozilla-Blog. Der Browser heißt ab dann auch nicht mehr „Firefox Quantum“, sondern einfach nur noch „Firefox Browser“.

2019-10-17T09:20:39+02:00Oktober 17th, 2019|Allgemein, Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Firefox 70 warnt vor unverschlüsselten Verbindungen

Browser Chrome will Mixed Content blockieren

Die Entwickler von Googles Chrome-Browsers planen, in mehreren Schritten dafür zu sorgen, dass HTTPS-Internetseiten künftig nur noch HTTPS-Subressourcen laden können, wie das Team im Chromium-Blog schreibt. Sochen sogenannten Mixed Content, also unverschlüsselte HTTP-Subressourcen innerhalb einer ansonsten verschlüsselten HTTPS-Webseite, soll Chrome demnach in seinen kommenden Versionen standardmäßig blockieren. Die Gründe für das Blockieren von Mixed Content Nach Googles eigenen Statistiken surfen die Chrome-Nutzer schon heute in 90 Prozent ihrer Arbeitszeit mit dem Browser auf sicheren HTTPS-Webseiten, die  derzeit aber immer noch Probleme mit dem Mixed Content hätten. Zwar werden hier viele derartige Inhalte wie etwa Iframes und Skripte schon blockiert , aber Bilder, Audio- und Videoinhalte sind aktuell immer noch gestattet. Das gefährde aber die Privatsphäre und die Sicherheit der Benutzer. In ihrem Blog-Eintrag begründen die Entwickler ihre Entscheidung damit, dass durch den Mixed Content nicht nur bestimmte Angriffe ermöglicht werden könnten, sondern die Nutzung von Mixed Content auch zu einer "verwirrenden" Browser-Erfahrung für die Nutzer führe. Denn schließlich ist die genutzte Seite weder vollständig abgesichert noch komplett unsicher – sie bewegt sich irgendwo dazwischen. Neuerungen für kommende Versionen Mit der im Dezember erwarteten Chrome-Version 79 soll der Browser eine neue Funktion bekommen, mit der das Blockieren des Mixed Content aufgehoben werden kann. Das betrifft aktuell blockierte Inhalte wie Iframes [...]

2019-10-09T11:37:31+02:00Oktober 9th, 2019|Browser, Coding, HTML|Kommentare deaktiviert für Browser Chrome will Mixed Content blockieren

Mozilla hat Browser Firefox 69.0.2 veröffentlicht

Mozilla musste bei seinem Browser Firefox 69 mal wieder nachbessern und hat zu dem Zweck ein neues Firefox-Update mit der Versionsnummer 69.0.2 herausgegeben. Mit dem neuen Update auf Firefox 69.0.2 beseitigt der Hersteller unter anderem ein gravierendes Problem, das bei der Bearbeitung von Dokumenten in MS Office 365 zum Absturz des Browsers führte. Außerdem sorgt der Firefox-Patch für eine bessere Zusammenarbeit des Browsers mit Kindersicherungs-Software unter dem Microsoft-Betriebssystem Windows 10. Auch die Linux-Nutzer wurden in dem Update bedacht: Sie können zum Beispiel in der neuen Version jetuzt auch die Abspielgeschwindigkeit von YouTube ändern, ohne dass der Browser dadurch zusammenbricht. Generell ist es immer zu empfehlen, dass die Benutzer die aktuelle Firefox-Version installieren sollten, um im Internet möglichst wenig Angriffsfläche für Cyberkriminalität und Belästigung durch Werbung zu bieten. Die jeweils aktuelle Version es Mozilla-Browsers finden Sie hier: Firefox (64 Bit) herunterladen Firefox (32 Bit) herunterladen Firefox (Mac) herunterladen Firefox (Linux) herunterladen

2019-10-08T10:25:12+02:00Oktober 8th, 2019|Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Mozilla hat Browser Firefox 69.0.2 veröffentlicht

Firefox-Updates bald alle 4 Wochen

Aktuell erscheint der Firefox-Browser in Abständen von sechs bis acht Wochen. Nun hat das Entwicklerteam von Mozilla in seinem Hacks-Blog ankündigt, dass dieser Zyklus in Zukunft auf nur noch vier Wochen verkürzt werden soll. Nach dieser Ankündigung verspricht sich das Team davon, zügiger reagieren zu können und besonders auch die Nutzer schneller mit neuen Funktionen versorgen zu können. Mit dem schnelleren Updatezyklus reagiert Mozilla auch auf veränderte Arbeitsweisen der Entwickler, die sich in letzter Zeit immer häufiger die schnellere Veröffentlichungen ihrer Funktionen gewünscht haben. Um den vierwöchigen Rhythmus möglich zu machen, muss Mozilla aber auch noch einige andere Details an seinem derzeitigen Entwicklungsmodell ändern. Dazu gehört beispielsweise, dass die Betaversionen künftig wie die Nightly-Versionen auch täglich erscheinen sollen und nicht mehr nur zweimal wöchentlich. Auch die Entwicklung neuer Funktionen soll noch unabhängiger vom Zeitpunkt der stabilen Veröffentlichung erfolgen. Das will sagen, dass neue Funktionen nach den üblichen Tests stufenweise verteilt werden - oder eventuell auch dynamisch deaktiviert. Auch die ESR-Version wird künftig vierwöchentlich bedacht Den Anfang mit dem neuen Rhythmus will Mozilla im kommenden Jahr machen. Im Zuge der Änderungen sollen dann auch häufigere Sicherheitsupdates des sogenannten Extended Support Release (ESR) kommen, die in Zukunft auch alle vier Wochen erscheinen sollen. Die „großen“ ESR-Updates soll es [...]

2019-09-19T07:15:40+02:00September 18th, 2019|Browser, Coding|Kommentare deaktiviert für Firefox-Updates bald alle 4 Wochen

Erste Betaversion des Browsers Vivaldi für Android

Der Browserhersteller Vivaldi hat soeben die erste Version seines Browsers für Android-Geräte veröffentlicht. Der Browser ist zwar „nur“ eine Betaversion, soll aber schon stabil und zuverlässig laufen. Betatest soll letzte Bugs finden Mit dem Erscheinen der Betaversion will der Hersteller dafür sorgen, dass Vivaldi auch auf allen Android-Geräten reibungslos funktioniert. Der  Einsatz von Vivaldi setzt mindestens Android 5.0 alias Lollipop voraus. Zu den interessantesten Funktionen zählen der bequeme Wechsel der Suchmaschine (Google, Yahoo, Startpage, Duckduckgo, Ecosia, Qwant und Wikipedia sind im Angebot), Vivaldis Funktion zur Synchronisation und auch ein heuzutage offenbar unverzichtbarer Dark Mode. Auch das sehr differenzierte Tab-Management und die Leseansicht verdienen Beachtung. Download von Vivaldi für Android aus Googles Play Store Vivaldi läuft auf Basis der Browser-Engine Chromium, die auch in Googles Chrome, Microsofts Edge und vielen anderen Browsern genutzt wird. Die erste Betaversion von Vivaldi für Android können Sie jetzt im Google-Play-Store kostenlos herunterladen.

2019-09-09T11:07:44+02:00September 9th, 2019|Browser, Coding|Kommentare deaktiviert für Erste Betaversion des Browsers Vivaldi für Android

Chrome unterstützt FTP nicht mehr

Die Entwickler des Chrome-Browsers bei Google haben angekündigt, dass sie die Unterstützung für das File Transfer Protocol (FTP) aus Chrome entfernen wollen. Zur Begründung sagten sie, FTP werde kaum noch benutzt und wenn doch, dann meist ohne irgendeine Verschlüsselung oder Authentifizierung. Nach den Statistiken von Chrome nutzen weniger als 0,1 Prozent der User FTP im Browser. Schon seit längerer Zeit verabschieden sich auch die Browserhersteller nach und nach von FTP. Chrome rendert zum Beispiel schon jetzt keine Inhalte mehr, wenn sie von FTP-URLs stammen und blockiert FTP-URLs, die von anderen Seiten  beispielsweise als Bilder eingebunden werden. FTP-Verschlüsselung in Browsern nie eingesetzt Hinzu kommt auch noch, dass es zwar theoretisch TLS-Support für FTP für eine Verschlüsselung gibt, aber Browser dies nie unterstützt haben. Dehalb können FTP-Downloads über den Browser auch immer manipuliert werden. Ein Man-in-the-Middle-Angreifer könnte deshalb zum Beispiel bei einen Softwaredownload einfach durch eine Schadsoftware ersetzen. Anno Dunnemals war FTP ja durchaus eine gängige Methode für Softwaredownloads, aber inzwischen hat sich hier verschlüsseltes HTTPS weitgehend als Alternative durchgesetzt. Deshalb haben auch die Linux-Kernel-Entwickler ihren FTP-Server schon vor über zwei Jahren abgeschaltet.

2019-08-17T23:41:23+02:00August 17th, 2019|Allgemein, Browser, HTML|Kommentare deaktiviert für Chrome unterstützt FTP nicht mehr

Sicherheitsupdate für Chrome 76 mit vier Security-Fixes

Soeben hat Google seinen Browser Chrome 76 im Stable Channel auf die Version 76.0.3809.100 aktualisiert. Das Update des Herstellers umfasst dabei insgesamt vier Patches gegen Sicherheitslücken. In seinen Release-Notes geht Hersteller Google konkret auf zwei dieser von externen Forschern gemeldete Sicherheitslücken ein, von denen der Browserhersteller die eine mit dem Bedrohungsgrad "Hoch", die andere mit "Mittel" eingestuft hat. Noch keine Details vor den Updates Weitere Einzelheiten zu den Sicherheitslücken CVE-2019-5868, CVE-2019-5867 und den anderen Fixes will Google nach den Release Notes aus Gründen der Sicherheit erst dann veröffentlichen, wenn eine deutliche Mehrheit der Nutzer das Update erhalten und eingespielt hat. Das Update soll in den kommenden Tagen und Wochen wie gewohnt automatisch an den Browser ausgeliefert werden, wenn der Benutzer die automatische Update-Funktion aktiviert hat. Alternativ können Chrome-Nutzer den Update-Prozess natürlich auch manuell anstoßen.

2019-08-10T08:28:06+02:00August 10th, 2019|Browser|Kommentare deaktiviert für Sicherheitsupdate für Chrome 76 mit vier Security-Fixes
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