Apple ist jetzt auch Mit-Entwickler der 3D-Software Blender

Apple ist jetzt offizieller Teil der Blender-Community. Dazu ist Der Konzern dem sogenannten Blender Development Fund (BDF) beigetreten, mit dem das Open-Source-Projekt weiterentwickelt wird. Nach einem Bericht von Heise liefert Apple sowohl Ingenieursexpertise als auch "zusätzliche Ressourcen" für das populäre und freie 3D-Werkzeug, was insbesondere die Kernentwicklung der App betrifft. Ein erster Patch von Apple kam schon im Oktober Ein erster direkter Patch des Konzerns wurde laut Angaben von Blender-Chef Ton Roosendaal schon im Oktober eingepflegt – ein Metal-Backend für das Cycles-GPU-Rendering unter macOS. Die im BDF gesammelten Spenden sollen dabei helfen, "frei und offen verfügbare Dienste für alle Blender-Beitragende" zu liefern. Dazu zählt sowohl die Dokumentation als auch Code-Reviews und Bugfixing. Laut Roosendaal gab es schon seit längerem Gespräche mit Apple, um aus macOS "wieder eine vollständig unterstützte Blender-Plattform" zu machen. Mac-Produzent Apple dürfte dabei auch daran gedacht haben, dass er immer mächtigere ARM-Maschinen im Angebot hat, die sich sehr gut für High-End-Anwendungen wie das 3D-Rendering eignen. Die direkte Unterstützung dürfte schnell für mehr und mehr Anpassungen für die Apple-Plattform sorgen. Apple hat die höchste Sponsorenstufe Apple ist dabei ein sogenannter "Corporate Patron" im Rahmen des BDF. Dies heißt, dass mindestens 120.000 US-Dollar jährlich fließen werden – und vielleicht auch mehr. Apple will außer den Entwicklern auch die "Blender-Künstler", sprich: die [...]

2021-11-23T12:34:29+02:00November 23rd, 2021|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Apple ist jetzt auch Mit-Entwickler der 3D-Software Blender

Thunderbird 91 wechselt auf eine Multiprozessarchitektur

Die Entwickler von Thunderbird haben Version 91 ihres freien E-Mail-Clients veröffentlicht. Der Mailer basiert auf Firefox 91, und Thunderbird nutzt jetzt auch die seit Jahren in dem Browser erprobte Multiprozessarchitektur mit dem Codenamen Electrolysis (e10s). Auf längere Sicht könnten damit bessere Sicherheits-Techniken auch im Thunderbird umgesetzt werden, beispielsweise eine striktere Isolierung der Inhalte. Die Neuerungen von Thunderbird 91 im Detail Auch an der Oberfläche hat das Team einige Änderungen vorgenommen. Hier gibt es ein neues UI zum Hinzufügen von Anhängen an Emails. In der grafischen Oberfläche kann jetzt auch leicht die Reihenfolge der einzelnen Accounts geändert werden. Unterstützt wird nun auch die Darstellung von Nicht-Ascii-Zeichen in einer Empfänger-Adresse. Durch das aus Firefox übernommenen PDF.js kann Thunderbird außerdem auch PDFs darstellen. Auch der integrierte Kalender, der nun standardmäßig CalDAV nutzt, sofern dies unterstützt wird, wurde angepasst. Kalender sollen außerdem automatisch erkannt werden und Thunderbird das Öffnen einer .ics-Datei im Kalender mit einem Doppelklick unterstützen. Auch Benachrichtigungen lassen sich pro Kalender konfigurieren. Beim Einrichten von GMail-Accounts werden jetzt auch Kalender und Adressbuch des Anbieters automatisch hinzugefügt. Thunderbird unterstützt nun auch das Protokoll CardDAV für Adressbücher. Ganz neu gecodet haben die Entwickler das Backend zum Versenden von Nachrichten, SMTP und LDAP. Diese nutzen jetzt auch Javascript. Die aufgezählten Techniken nutzen jetzt intern [...]

2021-08-13T08:56:21+02:00August 13th, 2021|Coding, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Thunderbird 91 wechselt auf eine Multiprozessarchitektur

Bis zu 6 Bildschirme an M1-Macs

Nach offiziellen Angaben von Apple können am Mac Mini mit dem neuen M1-Prozessor von Apple Silicon nur zwei Displays angeschlossen werden. An den Notebooks mit dem neuen Prozessor soll sogar nur eines möglich sein. Aber das stimmt so nicht, fand der Youtuber Ruslan Tulupov heraus. Der Youtuber schaffte es, bis zu sechs externe Displays an einem Mac Mini und bis zu fünf davon an einem Macbook Air und einem Macbook Pro anzuschließen. Das schaffte er über Displayport-Adapter, die über einen USB-C-Hub angeschlossen und dann per Kabel mit den Displays verbunden wurden. Dazu nutzte er die schon für den M1 optimierte Bildschirmverwaltungssoftware Displaylink. Gut geeignet für übliche Multiscreen-Situationen Die Tests des Youtubers ergaben, dass die Leistung dieser Adapterlösung selbst dann nicht einbricht, wenn man auf dem Mac ein Video rendert. Man kann solche Multri-Screen--Setups für alle möglichen Arbeiten wie beispielsweise Texte schreiben, Videoschnitt sowie Programmierung und Design nutzen. Eine genaue Konfigurationsanleitung hat Tulupov auf Youtube in zwei Videos veröffentlicht, wobei das zweite Video Nutzerfragen beantwortet, die sich durch das erste Tutorial ergaben. Sollte Microsoft das Angebot von Apple wahrnehmen, auch eine Windows-Version für die M1-Macs herauszubringen, dürfte so mancher Microsoft-Poweruser auch über einen M1-Mac nachdenken… Screenshot: Youtube

2020-11-25T12:02:38+02:00November 25th, 2020|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Bis zu 6 Bildschirme an M1-Macs

Chrome 86 kommt ohne komplette URL-Anzeige

Schon jetzt zeigt der Chrome-Browser keine komplette URL-Zeile mehr an. Der Protokollteil (http:// oder https://) ist schon heute nicht mehr sichtbar. Erst ein Klick in die URL-Zeile sagt dem Benutzer, welches Protokoll hier verwendet wird. Für Normalbenutzer mag das ja noch tolerabel sein, aber Webworker müssen schon häufiger mit einem Klick nachschauen, um die komplette URL zu sehen. Jetzt soll es noch schlimmer kommen: Nach einem Bericht von Golem will Google in Chrome nur noch den Domainnamen in der Adresszeile anzeigen und auf diese Weise das Phishing erschweren. Das erschwert das Arbeiten von Webdesignern und Admins sehr deutlich, denn um zu sehen, welche URL wirklich aufgerufen wurde, muss man erst mit dem Mauszeiger über die URL-Zeile gehen. Die Arbeit von Profis wird durch diese Änderung unnötig umständlich gemacht. Der Nutzen scheint eher zweifelhaft Die Nützlichkeit wird von Google mit Zahlen hinterlegt. Im Chromium-Blog liest man dazu: "Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie Angreifer URLs manipulieren können, um Benutzer über die Identität einer Website zu verwirren, was zu weit verbreitetem Phishing, Social Engineering und Betrug führt." Der Blog verweist dabei auf eine Studie, nach der "60 Prozent der Nutzer getäuscht wurden, wenn ein irreführender Markenname im Pfad einer URL auftauchte". Naja, schaut man sich diese Studie an, wird man schnell an die Lernmechanismen von [...]

2020-08-14T18:06:32+02:00August 14th, 2020|Browser, Sicherheit, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Chrome 86 kommt ohne komplette URL-Anzeige

Netflix jetzt ohne Airplay-Unterstützung

In seiner iOS-App hat Netflix jetzt die Unterstützung der Airplay-Funktion entfernt. Darauf wird zwar auch in einem Supportdokument hingewiesen, die Begründung ist aber nicht wirklich vielsagend. Dort heißt es nämlich, Airplay werde aufgrund technischer Einschränkungen nicht mehr unterstützt. Was damit genau gemeint ist, macht Netflix nicht wirklich deutlich. Die Benutzer können nach wie vor über eingebaute Netflix-Apps vieler Smart-TVs und anderer Geräte Netflix auf ihren Fernsehern wiedergeben. Aber Netflix teilte The Verge mit, man könne nach der Einführung von Airplay 2 auf Fernsehern jetzt nicht mehr erkennen, auf welchen Geräten die Inhalte aktuell wiedergegeben würden. Dabei wurden keine technischen Details mitgeteilt. Es wurde nur gesagt, dass es so nicht möglich sei, seinen eigenen Qualitätsstandard für die Wiedergabe zu erfüllen. Apple öffnet sich - Netflix macht dicht! Zur Messe CES 2019 im Januar hatte Apple Kooperationen mit vier Fernsehherstellern bekanntgegeben. Auch Samsung verlautete, bei Tizen-Fernsehern eng mit Apple zusammenzuarbeiten. LG, Sony und der in Deutschland nicht vertretene Hersteller Vizio wollen ihre Smart-TVs künftig mit Airplay 2 versehen. Dadurch werden diese Geräte auch Homekit-kompatibel.  Damit lockerte Apple ja eigentlich seine bisherige Beschränkung, der zufolge viele seiner Dienste nahezu ausschließlich auf Apple-Geräten liefen. Wer bisher Apple-Inhalte auf einem Fernseher abspielen wollte, musste sich schon ein Apple TV anschaffen, auf dem sich über iTunes [...]

2019-04-08T23:32:17+02:00April 8th, 2019|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Netflix jetzt ohne Airplay-Unterstützung

Die freie Bildbearbeitung Gimp 2.1 ist fertig

Sechs Jahre hat es gebraucht, bis die Entwickler der freien Bildverarbeitungssoftware GNU Image Manipulation Program, kurz Gimp, mit der neuen Version 2.10 ein neues Major Update fertiggestellt haben. Gimp 2.1 steht als Download für Linux und Windows schon zur Verfügung, eine Version für Apples macOS soll später noch folgen. Neben  der Portierung des Programms auf eine neue Bildverarbeitungs-Engine, GEGL, bietet die neue Version auch viele neue Funktionen. Dazu gehören neue und verbesserte Tools, bessere Unterstützung von Dateiformaten, diverse Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit, überarbeitete Farbmanagement-Unterstützung, jede Menge Verbesserungen für digitale Maler und Fotografen und vieles mehr. Eine Auflistung aller neuen Features haben die Entwickler in einem Blogbeitrag zusammengefasst. Die Neuerungen von Gimp 2.1 Hauptziel der Entwickler für Version 2.1 war sicher die Komplettierung der Umstellung von Gimp auf die GEGL-Bildverarbeitungsbibliothek. Nach der schrittweisen Einführung in den vorausgangenen Versionen benutzt Gimp 2.1 GEGL jetzt für das gesamte Kachelmanagement. Die Unterstützung für hohe Bittiefen ermöglicht die Verarbeitung von Bildern mit einer Genauigkeit von bis zu 32 Bit pro Farbkanal und auch das Öffnen bzw. Exportieren von PSD-, TIFF-, PNG-, EXR- und RGBE-Dateien in ihrer originalen Farbtreue. Außerdem können FITS-Bilder mit einer Genauigkeit von bis zu 64 Bit pro Kanal geöffnet werden. Gimp 2.1 nutzt auch die Ressourcen von modernen Prozessoren durch die Unterstützung [...]

2018-05-05T12:36:10+02:00April 30th, 2018|Allgemein, Bildbearbeitung, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Die freie Bildbearbeitung Gimp 2.1 ist fertig

Swift: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Ihren Hype hat die Apple-Programmiersprache Swift offenbar hinter sich, wie aus der Oktober-Ausgabe des monatlichen Sprachen-Index von TIOBE hervorgeht. Obwohl sich Swift Anfang des Jahres noch in den Top-10 platzieren konnte, rutschte die Sprache jetzt auf Rang 16 ab und liegt damit nur noch einen Platz über ihrem Vorgänger Objective-C. TIOBE erklärt das Abrutschen dadurch, dass Entwickler bis vor kurzem Android-Apps in Java und iOS-Apps in Swift/Objective-C programmierten, was natürlich entsprechend aufwändig ist, weil sie zwei verschiedene Codebasen verwalten mussten. Mit zunehmender Popularität von Xamarin, Apache Cordova und Ionic gibt es inzwischen aber Alternativen, die es erlauben, hybride Mobile-Apps zu entwickeln. Das erklärt sowohl den Popularitätsverlust von Swift als auch die Einbußen von Java im aktuellen Index. Auch die Programmiersprache Go, die noch 2016 von TIOBE noch zur Sprache des Jahres 2016 gekürt wurde, ist inzwischen auf einem ähnlichen Sinkflug wie Swift. Dafür bietet TIOBE bisher aber keine plausible Erklärung an.

2017-10-09T20:05:15+02:00Oktober 9th, 2017|Javascript, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Swift: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Apple bringt MacOS 10.13 High Sierra

Apple hat jetzt im Mac App Store die nächste MacOS-Version zum kostenlosen Download freigegeben. Die Beta-Phase, die mit dem Goldmaster Candidate erst vor 14 Tagen gestartet wurde, ist damit abgeschlossen. Die neue Version MacOS 10.13 (High Sierra) bringt im Wesentlichen Neuerungen im Unterbau mit. Dabei wird unter anderem das Dateisystem APFS Pflicht für Nutzer, die eine SSD besitzen. Für Festplatten und Fusion Drives ist das neue System allerdings noch nicht geeignet, deshalb kommt die Unterstützung für diese Datenträger noch nicht mit diesem Update. Neu in High Sierra ist (nur für neuere Macs) die Unterstützung von High Efficiency Video Encoding (HEVC), wozu  man allerdings einen recht schnellen Prozessor benötigt. Zu den weiteren Neuerungen zählt auch  die Grafikschnittstelle Metal 2 . Das Update auf High Sierra beseitigt auch viele Sicherheitslücken, die in seinen Vorläufer-Versionen noch vorhanden sind. Allerdings gibt es auch noch Kompatibilitätsprobleme zum Beispiel mit Wacom-Equipment. Nach Informationen von Macworld UK gibt es auch noch Risiken bei den Programmen AutoCAD, Civilization 5 und Sophos AV. Diese Software soll im Beta-Betrieb mit High Sierra Probleme machen. MacOS 10.13 High Sierra wird ab sofort als kostenloses Update angeboten, ist aber aktuell bei vielen Nutzern nur über den manuellen Link in zum App Store zu bekommen. Die Dateigröße des Downloads liegt bei ca. 4,8 GByte.

2017-09-26T10:42:14+02:00September 26th, 2017|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Apple bringt MacOS 10.13 High Sierra

Apple auf dem Weg zu Swift 5

Version 4 der von Apple gepushten Programmiersprache Swift ist noch nicht heraus, soll aber noch in 2017 kommen. Bei Swift 4 werden gerade die letzten Arbeiten an der Finalversion durchgeführt. Parallel dazu hat jetzt Ted Kremenek, Apples Senior Manager in Sachen Programmiersprachen und Laufzeitumgebungen, schon die Roadmap für die danach folgende Version Swift 5 bekannt gegeben. Sollte der in der „Swift Evolution“-Mailingliste präsentierte Plan aufgehen, wird das übernächste Release von Swift Ende nächsten Jahres erscheinen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der ABI-Stabilität, um so zu erreichen, dass in Swift geschriebene Programme nicht wieder neu kompiliert werden müssen, um Sprachänderungen einzuführen – eine wichtige Eigenschaft wirklich hoch entwickelter, moderner Computersprachen. Weitere Details zum Weg in Richtung Swift 5 finden Sie in einem aktuellen Artikel bei Heise.

2017-08-11T00:02:18+02:00August 11th, 2017|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Apple auf dem Weg zu Swift 5

c’t-Sonderheft „Programmieren“ im Handel

Programmierer müssen immer auf dem Laufenden sein, was aktuelle Entwicklungen in der Programmierung von Anwendungen (Programme bzw. Apps) angeht. Eine gute Quelle für Informationen zu aktuellen Trends, neuen Techniken mit Tutorials und Programmier-Projekten ist das gerade erschienene Sonderheft „Programmieren“ der führenden Computerzeitschrift c’t aus dem Hause Heise. Zu einem der Schwerpunkte des Sonderhefts zählen mobile Apps für Android und iOS, denn viele Android-Entwickler suchen nach Alternativen zu Java wie beispielsweise JetBrains „Kotlin“. Kotlin bringt uns das Heft in einem dreiteiligen Tutorial (Einführung, Testmöglichkeiten und Architektur) näher. Für Apple-Programmierer gibt es einen Zweiteiler zum Thema Sicherheit, der ihnen zeigt, wie sie sich gegen Angriffe auf ihre Apps wehren können. In anderen Beiträgen werden komplexe Anwendungen mithilfe von Facebooks JavaScript-Framework React zerlegt und praktische Anwendungsbeispiele für einfache und komplexere Aufgaben unter Python behandelt. Auch der Frage, wie progressive Web-Apps die Grenzen zwischen responsivem Webdesign und hybriden Apps verwischen könnten, wird in dem Sonderheft nachgegangen. Ab sofort kann das 9,90 Euro teure Heft „c't Programmieren 2017“ über den heise Shop vorbestellt werden. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist der Versand bis zum 26. März 2017 versandkostenfrei. Als digitale Version kostet das Heft nur noch 8,99 Euro; bestellen kann man es über die c’t-App für Android oder iOS sowie im [...]

2017-03-14T09:39:19+02:00März 14th, 2017|CSS, HTML, Javascript, MySQL, PHP|Kommentare deaktiviert für c’t-Sonderheft „Programmieren“ im Handel
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