Apple ist jetzt offizieller Teil der Blender-Community. Dazu ist Der Konzern dem sogenannten Blender Development Fund (BDF) beigetreten, mit dem das Open-Source-Projekt weiterentwickelt wird.
Nach einem Bericht von Heise liefert Apple sowohl Ingenieursexpertise als auch „zusätzliche Ressourcen“ für das populäre und freie 3D-Werkzeug, was insbesondere die Kernentwicklung der App betrifft.
Ein erster Patch von Apple kam schon im Oktober
Ein erster direkter Patch des Konzerns wurde laut Angaben von Blender-Chef Ton Roosendaal schon im Oktober eingepflegt – ein Metal-Backend für das Cycles-GPU-Rendering unter macOS.
Die im BDF gesammelten Spenden sollen dabei helfen, „frei und offen verfügbare Dienste für alle Blender-Beitragende“ zu liefern. Dazu zählt sowohl die Dokumentation als auch Code-Reviews und Bugfixing.
Laut Roosendaal gab es schon seit längerem Gespräche mit Apple, um aus macOS „wieder eine vollständig unterstützte Blender-Plattform“ zu machen. Mac-Produzent Apple dürfte dabei auch daran gedacht haben, dass er immer mächtigere ARM-Maschinen im Angebot hat, die sich sehr gut für High-End-Anwendungen wie das 3D-Rendering eignen. Die direkte Unterstützung dürfte schnell für mehr und mehr Anpassungen für die Apple-Plattform sorgen.
Apple hat die höchste Sponsorenstufe
Apple ist dabei ein sogenannter „Corporate Patron“ im Rahmen des BDF. Dies heißt, dass mindestens 120.000 US-Dollar jährlich fließen werden – und vielleicht auch mehr. Apple will außer den Entwicklern auch die „Blender-Künstler“, sprich: die Designer, Gestalter und Animatoren, die die Anwendung nutzen, unterstützten.