MariaDB mit Schnittstelle für Reaktive Programmierung

Die relationale Open-Source-Datenbank MariaDB hat jetzt eine Anbindung für Reactive Relational Database Connectivity (R2DBC) bekommen. Der neue Connector soll die reaktive Programmierung unterstützen und könnte deshalb besonders für Java-Entwickler interessant sein. Die Spezifikation der neuen reaktiven Schnittstelle R2DBC soll seinen Vorgänger JDBC (Java Database Connectivity) ablösen und hilft laut MariaDB Corporation beim Erstellen skalierbarer Java Virtual Machines (JVM), die jetzt mit einem Streaming-Ansatz zur Interaktion mit der relationalen Datenbank genutzt werden können. Die neue Spezifikation "Reactive Relational Database Connectivity" lässt laut Blogankündigung reaktives beziehungsweise nicht-blockierendes Verhalten durch die Verwendung asynchroner Datenströme zu. Das soll sich dadurch positiv auf die Ressourcennutzung auswirken, dass es unter anderem den Datendurchsatz erhöht, erläutert der für die Entwicklung dieser Spezifikation zuständige Mark Paluch. Das spielt besonders beim Echtzeit-Streaming eine Rolle, und damit öffnet sich MariaDB laut Blogeintrag für neue Anwendungen in diesem Bereich. Im Developer Hub gibt es Codebeispiele dazu Sowohl Codebeispiele als auch Ressourcen zu dem neuen R2DBC-Connector und auch zu weiteren Schnittstellen für verschiedene Programmiersprachen finden Sie in dem neu eingerichteten Developer Hub von MariaDB. Die MariaDB Corporation positioniert die Open-Source-Datenbank damit auch als Alternative zu proprietären Datenbanken für den Unternehmenseinsatz und baut dabei auf modulare Speicher-Engines zur Beherrschung von schwankenden Arbeitslasten. Weitergehende Informationen zu dem neuen Connector und zur reaktivem Programmierung [...]

2021-01-08T18:48:57+02:00Januar 8th, 2021|Allgemein, Coding, Javascript, MySQL, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für MariaDB mit Schnittstelle für Reaktive Programmierung

Google Chrome 85 schließt Sicherheitslücke in WebGL

Über eine Sicherheitslücke in der WebGL-API des Google-Browsers Chrome schaffen es Hacker, Schadcode auf einen Rechner zu übertragen und auch auszuführen. Mit der neuen Version Chrome 85 beseitigt Google die Schwachstelle in seinem Browser. Die Lücke in der WebGL-API In den Browsern wird WebGL zur Darstellung von 2D- und 3D-Inhalten ohne Zusatzprogramme benutzt. Ein Fehler in der Schnittstelle im Google-Browser Chrome gestattet es Hackern, die API zu missbrauchen, um darüber Schadcode auszuführen. Von dem Fehler sind die Version 81.0.4044.138, die Dev-Version 84.0.4136.5 und die Canary-Version 84.0.4143.7 betroffen. Für die Beta-Versionen gibt es schon einen Patch. In der Live-Version beseitigt Google das Problem mit dem aktuellen Chrome-85-Update, das heute erschienen ist. Bisher soll die Sicherheitslücke laut Google noch nicht ausgenutzt werden. Sollten sie das Update Chrome 85 noch nicht erhalten haben, können Sie den Browser auch manuell updaten. Hier die Download-Adressen der verschiedenen Versionen: Google Chrome (64 Bit) Google Chrome (32 Bit) Google Chrome (Mac) Google Chrome (Linux)

2020-08-25T23:01:56+02:00August 25th, 2020|Browser, Sicherheit|Kommentare deaktiviert für Google Chrome 85 schließt Sicherheitslücke in WebGL

Beta von Googles Android Studio 2.0 veröffentlicht

Bei Google gibt es jetzt die erste Beta seiner runderneuerten Entwicklungsumgebung Android Studio 2.0. Die aktuelle Version ist schon die Beta 2, weil es einige Probleme mit der ersten Testversion gab. Neu in Version 2.0 von Android Studio sind unter anderem die höhere Arbeitsgeschwindigkeit beim Kompilieren von Apps und beim Ausliefern von Paketen über die ADB-Schnittstelle zum neuen, auch deutlich verbesserten Emulator. Der Emulator wurde in der Beta im Vergleich zur Vorschau aus dem Dezember weiter ausgebaut. Instant Run macht Code-Anpassungen deutlich schneller: Mit der neuen Funktion Cold Swap kann die App jetzt mit einem Klick im Emulator neu gestartet werden, wenn Änderungen am Code gemacht wurden. Die Steuerung der Ausrichtung wurde auch repariert. Die Multi-Touch-Unterstützung ermöglichlaubt es jetzt, solche Zoomgesten zu simulieren. Sie erhalten die Beta 2 über den Canary-Channel in Android Studio und auf der Projektseite.

2016-02-07T09:40:04+02:00Februar 7th, 2016|Allgemein, Bildbearbeitung, CSS, HTML, Javascript|Kommentare deaktiviert für Beta von Googles Android Studio 2.0 veröffentlicht

Microsoft unterstützt Programmiersprache Rust

Die Programmiersprache Rust bekommt jetzt auch von Microsoft volle Aufmerksamkeit. Der Konzern hat nämlich inzwischen in seine Entwicklungsumgebung Visual Studio die Unterstützung für die bei Mozilla entstandene Sprache eingebaut. Dazu wurde mit Visual Rust ein Plug-in entwickelt, nach dessen Einrichtung ein Projekt-Template alles Wesentliche zum Aufbau von Rust-Projekten bereit stellt. Darüber hinaus kann auch Microsofts Cross-Plattform-Editor Visual Studio Code schon das Arbeiten mit Rust-Code durch Syntax-Highlighting vereinfachen. Dessen Rust-Unterstützung wurde im Juni mit der Freigabe von Version 3.0 bekannt gegeben. Informationen zu Rust Rust wurde 2012 von Mozilla vorgestellt und ihre Syntax ist der von C und C++ recht ähnlich. Semantisch gibt es aber signifikante Unterschiede. Rust ist vor allem für Aufgaben in der Browserentwicklung, Spieleentwicklung, bei Embedded-Systemen und auch als Endpunkt einer nativen Schnittstelle mit Skriptsprachen gedacht. Anfänglich war Rust als Konkurrent für Googles neue Programmiersprache Go konzipiert. In den letzten Jahren ist die Sprache aber weiter zu einer Alternative für C und C++ gereift, besonders deshalb, weil sich die Entwickler von etlichen Features aus den Anfängen der Entwicklung verabschiedet haben. Seit Mitte Mai gibt es Rust in Version 1.0.

2015-07-16T16:58:55+02:00Juli 16th, 2015|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Microsoft unterstützt Programmiersprache Rust

Chrome 43 mit MIDI-Schnittstelle

Neben Verbesserungen der Sicherheit und einer einfacheren differenzierten Verwaltung der Berechtigungen fällt eine neue Funktion in der neuen Version Chrome 43 des Google-Browsers aus dem Rahmen: ein Web-API für MIDI. Durch den MIDI-Standard können verschiedene Instrumente wie beispielsweise Synthesizer oder Keyboards miteinander kommunizieren, ohne dass dazu die eigentlichen Audiodaten übertragen werden müssen. Chrome 43 enthält nun die Unterstützung für ein Web-API, das den Zugriff auf MIDI erlaubt. Geräte wie beispielsweise eine Drummachine oder oder ein Keyboard lassen sich so über Webseiten oder Webanwendungen steuern, statt wie sonst üblich über separate native Anwendungen. Noch einfacher ausgedrückt: Ein befreundeter Musiker kann meinem Keyboard Musik entlocken, ohne mich zu besuchen – das eröffnet interessante Möglichkeiten nicht nur für Musiker-Webseiten…

2015-05-20T15:32:32+02:00Mai 20th, 2015|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Chrome 43 mit MIDI-Schnittstelle

Die DRM-Schnittstelle in HTML5 bleibt

Am letzten Freitag hat das World Wide Web Consortium (W3C) nach einem Bericht von Heise den ersten öffentlichen Entwurf für die Encrypted Media Extensions (EME) in HTML5 vorgelegt. EME ermöglichen es Inhaltsanbietern, Schnittstellen für das Rechtemanagement (DRM) in Media-Player auf Basis von HTML5 zu integrieren. Die Firmen Google und Microsoft sowie der Online-Streamingdienst Netflix arbeiten zusammen an den Encrypted Media Extensions. Die Verschlüsselungstechnik selbst ist aber nicht Bestandteil des vorgelegten Entwurfs. Mit diesem neuen Entwurf setzt sich das W3C über alle Kritiker hinweg, die sich um die Free Software Foundation (FSF) herum versammelt haben. Deren Anti-DRM-Kampagne "Defective by Design" sammelte unter dem Motto "We don't want the Hollyweb" Unterschriften gegen diesen "katastrophalen Entwurf". Leider konnten die FSF und die anderen Kritiker nur 25.000 Unterstützer mobilisieren.

2013-05-13T08:56:46+02:00Mai 13th, 2013|HTML|Kommentare deaktiviert für Die DRM-Schnittstelle in HTML5 bleibt

Firebug – das Must-Have-Add-On für Webentwickler

Als Webentwickler kommt man an Firebug fast nicht vorbei. Es ist eine sehr leistungsfähige und auch sehr beliebte Entwicklungsumgebung für Internetseiten und Anwendungen, die man mit eigenen Programmen erweitern kann. Die Software hat eine eigene Schnittstelle, an die Entwickler ihre Programme anbinden können. Firebug erhalten Sie kostenlos auf der Addon-Seite von Mozilla. Wenn das Add-On in Firefox eingebunden ist, kann es mit Klick auf den kleinen Käfer (Bug) in der Statusleiste aufgerufen werden. Dann wird das aktuelle Dokument komplett eingelesen und analysiert. Besonders geeignet ist Firebug für die Analyse eigener und fremder Webseiten. Ein integrierter Editor hilft bei der Bearbeitung von HTML-Seiten und CSS-Stylesheets.

2011-09-08T10:43:51+02:00September 8th, 2011|HTML, Javascript|Kommentare deaktiviert für Firebug – das Must-Have-Add-On für Webentwickler
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