Vorsicht, Falle: Die Kunst fordert ihren Tribut

Eine Lichtinstallation namens „Blue Port“ des Hamburger Künstlers Michael Batz taucht den Hamburger Hafen noch bis zum 15. September in ein mystisches, blaues Licht, das eigentlich zu außergewöhnlichen Fotos einlädt, Man sollte aber dabei bedenken, dass Bilder von temporären Kunstaktionen genau genommen nicht unter die Panoramafreiheit fallen. Das lernte jetzt auch die für ihre interessanten Fotos bekannte Hamnurger Hobbyfotografin Saskia Kreutzmann, als sie ein Foto des Events auf Instagram veröffentlichte: Postwendend kam eine Rechnung von 28 € für die Veröffentlichung des eigenen Fotos auf einem Instagram-Kanal mit ca. 2.000 Followern von der Verwertungsgesellschaft (VG) Bild-Kunst. In Hamburg fand man eine Regelung Die Folge: Viele Social-Media-Nutzer zeigten sich verunsichert und empört darüber. Allerdings sollte sich der Zorn eher gegen die Plattformen von Instagram bis Facebook richten, denn nach deren Nutzungsbedingungen geht ein Teil der Nutzungsrechte an die Betreiber der Plattformen über. In Hamburg wurde das Problem dadurch gelöst, dass es nach einer Einigung mit dem Künstler Batz und der Hamburg Tourismus jetzt erlaubt ist, Fotos von Blue Port nicht-kommerzielle auch auf Plattformen der Social Media veröffentlichen zu können, ohne dass eine Lizenzierung durch die VG Bild-Kunst erforderlich ist. Damit müssen also „Laien“ keine Gebühren mehr zahlen. In solchen Fällen sei keinerlei Lizenz erforderlich, also auch kein Verweis [...]

2019-09-12T11:01:41+02:00September 12th, 2019|Allgemein, Bildbearbeitung|Kommentare deaktiviert für Vorsicht, Falle: Die Kunst fordert ihren Tribut

Video-Player VLC 3.0.8 veröffentlicht

Good News für Webschaffende: VLC ist in Version 3.0.8 veröffentlicht worden. Der beliebte Videolan-Client hält trotz des nur „kleinen“  Versionssprungs, bedutende Neuerungen. Erweiterte Hardwareunterstützung Nicht nur Youtuber, sondern auch Webworker und Videophile, die technisch besonders hochwertiges Videomaterial abspielen möchten, dürften sich zum Beispiel über die erweiterte Hardwareunterstützung freuen, denn die Entwickler haben die Hardwarebeschleunigung für H.264 und H.265 mit der neuen Version auch für 8 bzw. 10 Bit pro Farbkanal freigeschaltet - und das auf allen unterstützten Plattformen. Zusätzliche Videoformate Dadurch lassen sich sowohl 4K60- als auch 8K-Inhalte mit nur wenig CPU-Last abspielen. Auch High-Dynamic Range (HDR) wird im neuen VLC-Player sichtbar. Außerdem wird 360-Grad-Video und dazu passend auch 3D-Audio unterstützt, hinzu kommen weitere neue Videoformate. Hier nennen die Entwickler unter anderem die Formate WebVTT, TTML, HQX, 708, AV1 und Cineform. Für Blu-rays werden jetzt auch Java-basierte Menüs unterstützt. Sichere Passwörter Neu ist auch das sichere Abspeichern von Passwörtern in VLC. Lokale Netzlaufwerkelassen sich nun auch unter anderem mit SMB, FTP, SFTP und NFS durchsuchen. Nach Angaben der Videolan-Entwickler wurden außerdem 13 Sicherheitslücken in VLC 3.0.8 beseitigt.  Auch mehrere kleine Fehler wurden beseitigt. Weiterführende Informationen zur neuen VLC-Version finden Sie im Changelog unter git.videolan.org.

2019-08-20T10:51:51+02:00August 20th, 2019|Allgemein, Bildbearbeitung, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Video-Player VLC 3.0.8 veröffentlicht

Chrome unterstützt FTP nicht mehr

Die Entwickler des Chrome-Browsers bei Google haben angekündigt, dass sie die Unterstützung für das File Transfer Protocol (FTP) aus Chrome entfernen wollen. Zur Begründung sagten sie, FTP werde kaum noch benutzt und wenn doch, dann meist ohne irgendeine Verschlüsselung oder Authentifizierung. Nach den Statistiken von Chrome nutzen weniger als 0,1 Prozent der User FTP im Browser. Schon seit längerer Zeit verabschieden sich auch die Browserhersteller nach und nach von FTP. Chrome rendert zum Beispiel schon jetzt keine Inhalte mehr, wenn sie von FTP-URLs stammen und blockiert FTP-URLs, die von anderen Seiten  beispielsweise als Bilder eingebunden werden. FTP-Verschlüsselung in Browsern nie eingesetzt Hinzu kommt auch noch, dass es zwar theoretisch TLS-Support für FTP für eine Verschlüsselung gibt, aber Browser dies nie unterstützt haben. Dehalb können FTP-Downloads über den Browser auch immer manipuliert werden. Ein Man-in-the-Middle-Angreifer könnte deshalb zum Beispiel bei einen Softwaredownload einfach durch eine Schadsoftware ersetzen. Anno Dunnemals war FTP ja durchaus eine gängige Methode für Softwaredownloads, aber inzwischen hat sich hier verschlüsseltes HTTPS weitgehend als Alternative durchgesetzt. Deshalb haben auch die Linux-Kernel-Entwickler ihren FTP-Server schon vor über zwei Jahren abgeschaltet.

2019-08-17T23:41:23+02:00August 17th, 2019|Allgemein, Browser, HTML|Kommentare deaktiviert für Chrome unterstützt FTP nicht mehr

Google zahlt höhere Prämien für Sicherheitslücken in Chrome

Gute Nachricht für alle Sicherheitsforscher: Google hat das Prämienprogramm für gemeldete Sicherheitslücken deutlich aufgestockt. Google hat die Belohnungen, die Sicherheitsforscher erhalten, welche Details zu Schwachstellen im Browser Chrome oder im Betriebssystem Chrome OS vertraulich melden, verdoppelt bzw. sogar verdreifacht. Die neuen Prämien Die maximale Basisprämie steigt von 5.000 auf 15.000 Dollar und der Maximalbetrag für besonders hochwertige Anfälligkeiten und Fehlerberichte verdoppelt sich von 15.000 auf 30.000 Dollar. Das Chrome Vulnerability Rewards Program existiert schon seit dem Jahr 2010. Seitdem erhielt Google nach Angaben des Chrome Security Teams über 8.500 Berichte von teilnehmenden Sicherheitsforschern. Dafür schüttete Google in dieser Zeit mehr als fünf Millionen Dollar als Prämien aus. Doppelte Prämien auch für das Fuzzer-Programm Seither wurde das Programm laufend erweitert, unter anderem um das Chrome Fuzzer Program, bei dem die sogenannten Fuzzer benutzt werden, um automatisiert nach eventuellen Sicherheitslücken zu suchen. Gefundene Bugs dieser Art wurden bisher mit je 500 Dollar bezahlt und bringen in Zukunft 1.000 Dollar. Was macht Anfälligkeiten hochwertig? Außerdem kündigte Google jetzt neue Fehlerkategorien an und überarbeitete die Kriterien, die gefundene Anfälligkeiten als hochwertig klassifizieren. Das sind Fehler, die „leicht, aktiv und zuverlässig gegen unsere Nutzer eingesetzt werden können“. Die dazugehörigen Fehlerberichte sollen außerdem erläutern, dass eine Ausnutzung des gefundenen Bugs hochwahrscheinlich ist. Google erwartet auch Vorschläge für einen [...]

2019-07-21T21:54:12+02:00Juli 21st, 2019|Allgemein, Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Google zahlt höhere Prämien für Sicherheitslücken in Chrome

NoSQL-Datenbank MongoDB 4.2 angekündigt

Auf der MongoDB World 2019 in New York informiert MongoDB in dieser Woche über die neusten Entwicklungen aus dem eigenen Hause. Die angekündigte Version 4.2 der NoSQL-Datenbank stellt für die Benutzer drei neue Funktionen bereit: verteilte Transaktionen, Platzhalter-Indizes und eine clientseitige feldbasierte Verschlüsselung. Neues in MongoDB 4.2 Schon seit Version 4.0 beherrscht der MongoDB-Server ja ACID-Transaktionen, die über mehrere Replikationssätze gehen. Jetzt geht das sogar auch dann, wenn die Daten auf mehreren Rechnern verteilt gespeichert sind. Datenbankspezialiszten nennen das:Sharding. Die neuen Platzhalter-Indizes geben den Anwendern jetzt mehr Möglichkeiten bei der Organisation ihrer Daten. Das Indizieren lässt sich dabei über eine Filterfunktion realisieren, welche automatisch die entsprechenden Dokumente, Felder und deren Kollektionen findet. Bei der clientseitigen, feldbasierten Verschlüsselung wird das Problem der Sicherheit von Daten während der Bearbeitung angegangen. Dabei findet die Verschlüsselung außerhalb des Entwickler haben Diese Funktion wurde in die Treiber eingebaut, wo die User den Verschlüsselungsalgorithmus und den Verwaltungsdienst für die zugehörigen Schlüssel auch konfigurieren. Zurzeit  werden noch nicht alle existierenden Treiber unterstützt. Spätestens im Sommer 2019 soll das aber der Fall sein. Für die Schlüsselverwaltung steht aktuell zwar zunächst nur der Cloud-Dienst von AWS zur Verfügung, die Google Cloud Platform, Azure und andere Dienste sollen aber bald folgen.

2019-06-19T09:18:47+02:00Juni 19th, 2019|Allgemein, Coding, MySQL, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für NoSQL-Datenbank MongoDB 4.2 angekündigt

Browsererweiterung NoScript jetzt auch für Chrome

Bei den Firefox-Nutzern ist der Scriptblocker NoScript sehr beliebt. Die beliebte Browser-Erweiterung kann ab sofort auch aus dem "Web Store" von Chrome heruntergeladen werden. Noch ist es aber noch eine Betaversion, die noch immer ganz rund läuft. Nach Angaben der Entwickler soll eine stabile Fassung (Version 11) dann im Juni erscheinen. NoScript schützt seine Nutzer dadurch, dass es es auf Webseiten aktive Inhalte blockiert. Die Browser-Erweiterung stoppt auf Wunsch beispielsweise JavaScript, Java-Applets oder Flash. In den Einstellungen kännen die Nutzer festlegen, welche Inhalte auf welchen Seiten herausgefiltert werden sollen. Wenn man alles blockiert, funktionieren allerdings auch viele Webseiten, die etwa JavaScript einsetzen, nicht mehr vernünftig. Dieses Problem lässt sich mit einer Whitelist lösen, in die sie vertrauenswürdige Sites setzen lassen. NoScript steht ab sofort im Chrome Web Store zum Download und zur Installation bereit.

2019-04-17T23:55:34+02:00April 17th, 2019|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Browsererweiterung NoScript jetzt auch für Chrome

Netflix jetzt ohne Airplay-Unterstützung

In seiner iOS-App hat Netflix jetzt die Unterstützung der Airplay-Funktion entfernt. Darauf wird zwar auch in einem Supportdokument hingewiesen, die Begründung ist aber nicht wirklich vielsagend. Dort heißt es nämlich, Airplay werde aufgrund technischer Einschränkungen nicht mehr unterstützt. Was damit genau gemeint ist, macht Netflix nicht wirklich deutlich. Die Benutzer können nach wie vor über eingebaute Netflix-Apps vieler Smart-TVs und anderer Geräte Netflix auf ihren Fernsehern wiedergeben. Aber Netflix teilte The Verge mit, man könne nach der Einführung von Airplay 2 auf Fernsehern jetzt nicht mehr erkennen, auf welchen Geräten die Inhalte aktuell wiedergegeben würden. Dabei wurden keine technischen Details mitgeteilt. Es wurde nur gesagt, dass es so nicht möglich sei, seinen eigenen Qualitätsstandard für die Wiedergabe zu erfüllen. Apple öffnet sich - Netflix macht dicht! Zur Messe CES 2019 im Januar hatte Apple Kooperationen mit vier Fernsehherstellern bekanntgegeben. Auch Samsung verlautete, bei Tizen-Fernsehern eng mit Apple zusammenzuarbeiten. LG, Sony und der in Deutschland nicht vertretene Hersteller Vizio wollen ihre Smart-TVs künftig mit Airplay 2 versehen. Dadurch werden diese Geräte auch Homekit-kompatibel.  Damit lockerte Apple ja eigentlich seine bisherige Beschränkung, der zufolge viele seiner Dienste nahezu ausschließlich auf Apple-Geräten liefen. Wer bisher Apple-Inhalte auf einem Fernseher abspielen wollte, musste sich schon ein Apple TV anschaffen, auf dem sich über iTunes [...]

2019-04-08T23:32:17+02:00April 8th, 2019|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Netflix jetzt ohne Airplay-Unterstützung

Firefox-Update 66.0.2 macht PowerPoint Online wieder möglich

Der schwere Bug in Firefox 66, der die Benutzung von Microsofts PowerPoint Online praktisch unmöglich machte, wird durch das aktuelle Update Firefox 66.0.2 behoben. PowerPoint Online ließ sich praktisch nicht mehr nutzen, weil der Editor keine Texteingaben mehr annahm. Von diesem schweren Bug waren sowohl Windows- als auch macOS-Nutzer betroffen. Beseitigte Fehler Jetzt haben die Firefox-Entwickler den Fehler behoben und ein ungeplantes Update dazu veröffentlicht. Auch die von Firefox 66 erzeugten Probleme mit iCloud und IBM WebMail sollten mit dem Update behoben sein. Version 66.0.2 wird ab sofort an alle Nutzer verteilt. Außerdem soll das neue Update soll Probleme mit Windows 10 (1809) beheben: Hier hatten Benutzer Browser-Abstürze beim Aufrufen von YouTube-Videos festgestellt. Weitere Informationen zum Update Weitere Informationen zu den Fehlern und ihrer Beseitigung finden Sie in den Release Notes. Im Normalfall lädt der Browser das Update automatisch selbst herunter.

2019-03-28T13:32:57+02:00März 28th, 2019|Allgemein, Browser, Coding, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Firefox-Update 66.0.2 macht PowerPoint Online wieder möglich

GPS-Probleme im April durch Rücksetzen des Wochenzählers

In den GPS-Signalen steckt ein Zeitstempel, bei dem die aktuelle Woche in einer eigentlich zu kleinen Variablen übertragen wird. Die Größe liegt nur bei 10 Bit, was  1.024 Wochen unterscheiden kann. Alle 20 Jahre gibt es Überraschungen Die Wochen werden einfach durchgezählt; und deshalb wechselt der Zähler alle 20 Jahre von 1.023 wieder auf Null. Das nächste Mal ist das zum Wochenwechsel von Samstag dem 6. April auf Sonntag den 7. April 2019 wieder so weit, denn die Woche beginnt in den USA schon am Sonntag. Dabei könnten ältere GPS-Geräte, die nicht auf diesen Wochenwechsel eingerichtet wurden oder keinen entsprechenden Patch erhalten haben, zurück in die 1990er Jahre reisen, wodurch es nach einem Bericht von The Register zu einer Abweichung bei der Positionsbestimmung kommen kann. Es ist eigentlich schon der zweite Wochenwechsel im GPS-System, denn die Wochenzählung begann im Januar 1980. Warnung auch von Homeland Security Auch das Department of Homeland Security der USA warnt in einem Memorandum Betreiber kritischer Infrastrukturen, die auf die GPS-Zeit angewiesen sind. Bei Tests sei herausgekommen, dass nicht alle GPS-Geräte den Wochenwechsel korrekt handhaben. Manche GPS-Geräte könnten den Wechsel im April dieses Jahres zwar hinkriegen, aber die Zeit danach relativ zum Erstellungsdatum ihrer Firmware berechnen - was dann zu Problemen in der Zukunft führen würde. [...]

2019-02-15T08:46:18+02:00Februar 14th, 2019|Allgemein, Coding, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für GPS-Probleme im April durch Rücksetzen des Wochenzählers

Pascal-IDE Lazarus 2.0 bringt Pascal-zu-JavaScript-Transpiler

In der letzten Woche wurde die auf dem Free Pascal Compiler (FPC) 3.0.4 aufsetzende Entwicklungsumgebung Lazarus in Version 2.0 für Entwickler zum Download bereitgestellt. Die in Object Pascal geschriebene IDE wird als Tool für Rapid Application Development (Schnelle Anwendungs-Entwicklung) wird schon seit etwa 20 Jahren entwickelt. Lazarus weist viele Ähnlichkeiten mit Embarcaderos Entwicklungsumgebung Delphi auf. Seit 2016 gibt es eine gemeinnützige Stiftung für Lazarus und Free Pascal, die zustande kam, als die Zukunft der Delphi-Entwicklung wegen mehrerer Entscheidungen des seinerzeit neuen Embarcadero-Besitzers Idera nicht mehr sicher erschien. Infos zu den Neuerungen Lazarus 2.0 bekam jetzt etliche neue Features, darunter als wohl hervorstechendste Neuheit die Unterstützung für Cocoa und die Einführung eines Pascal-zu-JavaScript-Transpilers, der die sprechende Bezeichnung Pas2js trägt. Das von Pas2jv herausgegebene JavaScript unterstützt aktuell zumindest den Standard ECMAScript 5 und sollte deshalb eigentlich in jedem Browser oder in jeder Node.js-Umgebung laufen können. Weitere Informationen und Überblick über die Neuerungen und Änderungen gewähren die Release Notes. Die Neuerungen finden sich den Bereichen Komponentenbibliothek, Komponenten, IDE und IDE-Schnittstellen. In den Release Notes wird außerdem auch auf einige Inkompatibilitäten hingewiesen.

2019-02-11T22:42:11+02:00Februar 11th, 2019|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Pascal-IDE Lazarus 2.0 bringt Pascal-zu-JavaScript-Transpiler
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