Russische Fachkräfte unerwünscht

Die Telekom wollte in dieser Woche nicht auf 400 Programmierer und Designer verzichten, die vor Putins Krieg in Russland für den deutschen Konzern gearbeitet haben und sie zusammen mit ihren Familien in Lettlands Hauptstadt Riga unterbringen – das hat das baltische Land abgelehnt. Die Deutsche Telekom kommt mit der Umsiedlung eines Teils ihrer russischen IT-Spezialisten in der lettischen Hauptstadt Riga nicht wirklich weiter, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Quellen in- und außerhalb des Unternehmens. Der geplante Irrweg von St. Petersburg nach Riga Laut dem Bericht sollten bis zu 400 Russen und ihre Familien nach Riga umziehen. Aber wegen der massiv anti-russischen Stimmung und der Widerstände in der lettischen Regierung kann dieser Plan dem Bericht nach zurzeit nicht realisiert werden. Zunächst wurde bestätigt, dass die russischen Entwickler nur dann weiterbeschäftigt werden, wenn sie das Land verlassen. Daraufhin gab der Konzern Ende März 2022 bekannt, seine Entwicklerstandorte in Russland zu schließen. Man habe selbst keine Netze in Russland, aber beschäftige dort ein Team von Softwareentwicklern, hauptsächlich in Sankt Petersburg, welche "Dienstleistungen für Kunden außerhalb Russlands erbringen". Tausende Beschäftigte an drei Standorten Nach Angaben von Telekom-Finanzvorstand Christian Illek im Februar 2022 hatte die Telekom etwa 2.000 Beschäftigte im russischen Sankt Petersburg, die dort Software für T-Systems erstellten, und weitere Standorte gab [...]

2022-09-17T12:00:50+02:00September 17th, 2022|Bildbearbeitung, C++, Coding, CSS, HTML, Javascript, MySQL, PHP, Sicherheit, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Russische Fachkräfte unerwünscht

Kartellrecht: Chrome könnte von Google getrennt werden

Die Regierung der USA denkt offenbar über einen Zwangsverkauf von Googles populärem Browsers Chrome nach. Diese Überlegungen sollen das Justizministerium und Ermittler im Zusammenhang mit eventuellen Verstößen gegen das Kartellrecht angestellt haben, weiß das US-Magazin Politico unter Berufung auf drei nicht namentlich genannte Personen, die mit den Diskussionen vertraut sein sollen, zu berichten. Damit könnten Überlegungen im Zusammenhang mit einem Kartellrechtsverfahren zum ersten Fall der Zerschlagung eines US-Konzerns seit Jahrzehnten führen, hieß es weiter bei Politico. Noch seien die internen Klärungen nicht abgeschlossen, schreibt das Magazin. Aber die Ermittler hätten sich schon mit Experten für Online-Marketing und Vertretern von Internetkonkurrenten und Verlagen getroffen und überlegt, wie Googles Kontrolle über einen großen Teil des weltweiten Werbemarktes im Internet geschwächt werden kann. Wettbewerbsklage zu Android wird vorbereitet Außerdem bereite das Justizministerium gerade eine Klage gegen Google vor, die schon in dieser Woche eingereicht werden könnte. Hier soll es unter anderem darum gehen, dass der Google-Konzern seine Marktmacht bei dem Smartphone-Betriebssystem Android ausnutzt, um den eigenen Suchdienste gegenüber der Konkurrenz Vorteile zu verschaffen. Aus demselben Grund hat auch die EU-Kommission schon im Juli 2018 eine Milliardenstrafe gegen Google verhängt. Bei diesen Beratungen habe sich herauskristallisiert, dass der Verkauf von Chrome durch Google eventuell geeignet wäre, die Marktmacht des Suchmaschinenkonzerns zu beschneiden. [...]

2020-10-14T06:33:55+02:00Oktober 14th, 2020|Allgemein, Browser|Kommentare deaktiviert für Kartellrecht: Chrome könnte von Google getrennt werden

Firefox blockt Tracking-Cookies per Voreinstellung

Wie schon Anfang dieses Jahres angekündigt, beginnt Hersteller Mozilla jetzt damit, standardmäßig sämtliche Tracking-Cookies von Drittanbietern in seinem Browser Firefox zu blockieren. Blacklist kommt von Disconnect Diese  Third-Party-Tracker, die von externen Anbietern stammen und in Internetseiten eingebunden werden, werden zunächst aber nur für neue Nutzer des Browsers blockiert. Die zugrunde liegende Liste der zu blockierenden Elemente stammt dabei von dem langjährigen Partner Mozillas Disconnect. An dieser Technik,  die das Verfolgen von Nutzern durch verschiedene Anbieter im Internet verhindern soll, arbeitet Mozilla schon seit über drei Jahren. Als langfristiges Ziel ist seinerzeit bei der Ankündigung  vorgegeben worden, alles zu blocken, was in irgendeiner Weise zur Profilerstellung von Nutzern beitragen könnte. Explizit kein Werbeblocker Schon bei der Vorstellung der Technik hatder Browser-Hersteller betont, dass es sich dabei explizit nicht etwa um Werbeblocker handele, weil Werbung ja auch ohne das Tracken durch Dritte ausgeliefert werden könne… Für die Zukunft plant das Unternehmen, das Blockieren der Cookies auch für alle anderen Nutzer standardmäßig zu aktivieren. Das soll in den kommenden Monaten passieren. Für diese Nutzer wird die Änderungen automatisch eingespielt, so man sie nicht selbst aktivieren muss. Der genaue Zeitpunkt dafür ist aber noch nicht öffentlich bekannt. Wer das Feature schon jetzt testen möchte, kann zu diesem Zweck aber seinen Firefox zunächst deinstallieren [...]

2019-06-04T16:21:03+02:00Juni 4th, 2019|Browser, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Firefox blockt Tracking-Cookies per Voreinstellung

Google veröffentlicht Update auf Chrome 72

Wer das Internet mit Googles Chrome bereist, sollte seinen Browser aus Sicherheitsgründen unter den Betriebssystemen Linux, macOS und Windows auf die gerade freigegebene Version Chrome 72.0.3626.81 updaten. In der neuen Version von Chrome hat Google 58 Sicherheitsprobleme beseitigt. Bisher sind  aber so gut wie keine Details zu den in Chrome geschlossenen Lücken bekannt geworden, denn der Hersteller will erst dann weitere Infos dazu veröffentlichen, wenn genügend Benutzer die neue, abgesicherte Version installiert haben. In einer Sicherheitswarnung machen die Entwickler aber deutlich, dass das Angriffsrisiko für die meisten der entschärften Schwachstellen mit „hoch“ eingestuft ist. Nur eine dieser Lücken wurde als „kritisch“ eingeordnet. Die Aktualisierung des Browsers läuft automatisch Das Update sollte bei den Nutzern in Kürze automatisch durchgeführt werden. Wer das aber zum Beispiel unter Windows beschleunigen will (so wie ich), der kann ganz rechts auf Höhe der Adressleiste auf die drei vertikal angeordneten Punkte klicken und damit dann die Einstellungen aufrufen. In den Einstellungen klickt man unter „Hilfe“ auf den Menüpunkt „Über Google Chrome“, dann erfolgt sofort eine automatische Prüfung auf neue Updates. Danach wird Chrome 72 heruntergeladen und auf dem Rechner installiert. Abschließend muss der Browser noch über die Schaltfläche für die Aktualisierung neu gestartet werden, danach ist das Surfen im Internet mit Chrome wieder sicherer…

2019-01-31T12:40:34+02:00Januar 31st, 2019|Browser|Kommentare deaktiviert für Google veröffentlicht Update auf Chrome 72

Wo bleiben die Besucher von Facebook?

Wenn Sie sich in den letzten Tagen gefragt haben, ob über Facebook weniger Besucher als früher auf Ihrer Internetseite aufschlagen, dürften Sie wohl auf die ersten deutlichen Auswirkungen des Datenskandals beim Gesichterbuch gestoßen sein. Facebook verliert merklich an Reichweite Denn die von Facebook stammenden Benutzerdaten, mit deren Hilfe nicht nur der Pussy-Grabscher Donald Trump Präsident der USA geworden und die Brexitentscheidung in Großbritannien herbeigeführt worden sein sollen, haben zunächst zu einem deutlichen Gesichtsverlust beim Facebook geführt. Das heißt aber nicht nur, dass eine große Zahl von Usern ihre Facebook-Konten geschlossen haben, sondern auch, dass das „Gesichterbuch“ sein Renomée und seine Attraktivität als Werbepartner mehr und mehr verliert. „Ich spüre, dass ein gewisser Verdruss in der Werbewirtschaft entsteht, die ersten Unternehmen wenden sich ab“, sagte dazu die Chefin des Medien-Unternehmens Gruner + Jahr, Julia Jäkel, der Süddeutschen Zeitung – und weiter: „Jetzt stellen die ersten Werbekunden fest: Es gibt kaum Kontrolle, in welchem Kontext die Anzeigen erscheinen, das Werbeerlebnis ist flüchtig“. Änderungen am Algorithmus reduzieren die Besucherzahl zusätzlich Auch dort würden nach den jüngsten Algorithmus-Änderungen als Reaktion auf den massiven Datenmissbrauch bei Facebook  jetzt deutlich weniger Besucher über Facebook auf die beworbenen Internetseiten weitergeleitet.

2018-04-17T05:57:16+02:00April 17th, 2018|Allgemein, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Wo bleiben die Besucher von Facebook?

Cloudflares neue DNS-Server sind online

Ab sofort können die DNS-Server beziehungsweise Resolver des US-Unternehmens Cloudflare unter den öffentlichen IP-Adressen 1.1.1.1 und 1.0.0.1 genutzt werden. Das kündigt das Unternehmen in einem Blogeintrag an. Die beiden Server sind für rekursive Domainauflösung ausgelegt, wie es im Internet normalerweise Standard ist. Außerdem unterstützen beide Server DNS-over-HTTPS und DNS-over-TLS, wodurch die DNS-Abfragen selbst verschlüsselt werden können. Cloudflare weist besonders auf die schnellen Reaktionszeiten und auf die Sicherheit dieses DNS-Systemes hin. Die Server haben sehr geringe Latenzzeiten Das Unternehmen hat den DNS-Dienst im März 2018 auf 31 Rechenzentren weltweit verteilt. Ein Großteil der Standorte befindet sich in Europa, in China und in den USA, deshalb sind kurze Latenzzeiten zumindest für diese Kontinente und Länder nicht erstaunlich. Erste Tests zeigen gute Resultate. Nykolas Z vom Medium-Blog hat auch die Leistung verglichen. Danach kann keiner der dabei getesteten DNS-Dienste einen großen Geschwindigkeitsvorsprung erreichen, aber Cloudflare ist immer an erster Stelle dabei. Verglichen wurde die Cloudflare-DNS mit den Servern von Google (8.8.8.8), von Quad9 (9.9.9.9 ) und von OpenDNS (208.67.222.222). Eine Frage der Datensicherheit Für die dauerhafte Nutzung stellt sich die Frage, ob man als Nutzer seine über das Internet gesendeten Daten an ein unreguliertes Unternehmen, insbesondere aus Staaten wie den USA, übertragen sollte. Denn DNS-Server speichern zum Beispiel aufgerufene Domains [...]

2018-04-03T16:14:08+02:00April 3rd, 2018|Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Cloudflares neue DNS-Server sind online

Die Performance von Firefox 55

Firefox-Entwickler Dietrich Alaya berichtet in seinem Blog von der angeblich drastischen Performanceverbesserung des 55er Feuerfuchses. Mit viel Aufwand lädt der Mann ein Profil von ca. 1.700 Internetseiten – allerdings ohne mit dem Internet verbunden zu sein - und freut sich dann, dass das relativ wenig Speicher verbraucht... Dieser Test zeigt zwar bei den unterschiedlichsten Firefox-Versionen gemäß der Grafik eine Super-Performance an, aber alle üblichen Tests wie beispielsweise Speedometer, Motion Mark oder ARES 6 zeigen nach einem Bericht von ZDNet, dass der Mozilla-Browser nicht wirklich nennenswert an Performance gewonnen hat und Firefox schneidet dabei auch im Vergleich mit Googles Chrome deutlich schwächer ab. Es bleibt also für Mozilla noch einiges zu tun.

2017-07-27T16:54:49+02:00Juli 27th, 2017|CSS, HTML, Javascript, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Die Performance von Firefox 55

Firefox-Browser trackt seine User mit Google Analytics

Ausgerechnet Mozilla mit seinen erklärten hohen Ansprüchen zum Datenschutz seiner User schlampte laut dem Mozilla-Manifest. In diesem Paper heißt es in Punkt 4: „Die Sicherheit und der Schutz der Daten einer Person im Internet sind von grundlegender Bedeutung und dürfen nicht als optional betrachtet werden.“ Dummerweise nutzte der Mozilla-Browser Firefox aber offenbar Google Analytics, und zwar ohne seine Nutzer darüber zu informieren. Das brachte kürzlich unter anderem der Nutzer Nicolas Petton per Twitter ans Licht, berichtet unter anderem Ghacks. Zum Tracking mit Analytics kommt es allerdings nur dann, wenn in den Add-ons des Browsers die Registerkarte Add-ons entdecken angeklickt wird. Mozilla gibt den Fehler zu und verspricht Besserung Inzwischen bestätigte Mozilla-Mitarbeiter Matthew Riley MacPherson, dass die Add-on-Verwaltung in der Tat einen iFrame mit Inhalten lade, die auf einer Mozilla-Internetpräsenz gehostet seien, in welcher das Google-Analytics-Skript enthalten sei. Gemäß einer speziellen Vereinbarung mit Google sollen diese Daten allerdings nur anonymisiert an Mozilla weitergegeben worden. Den Nutzern geht es aber weniger um die unberechtigte Nutzung dieser Daten, sondern mehr um den Bruch des Versprechens von Mozilla auf Datensicherheit. Problem zum Wochenende beseitigt Firefox bietet zwar eine Option, die Google Analytics deaktivieren soll - den Tracking-Schutz Do Not Track. MacPherson gibt aber in einem Beitrag auf Github zu, dass die Add-ons-Website bisher die Do-Not-Track-Anforderung des Browsers schlichtweg ignoriert habe. „Wir haben heute einen Hotfix für [...]

2017-07-18T16:41:40+02:00Juli 18th, 2017|Allgemein, CSS, HTML, Javascript, Webwerkzeuge|Kommentare deaktiviert für Firefox-Browser trackt seine User mit Google Analytics

Avira bringt den neuen Browser Scout

Der Antiviren-Hersteller Avira hat jetzt seinen eigenen Browser “Scout“ zum kostenlosen Download bereitgestellt, der mehr Sicherheit und Privatsphäre beim Surfen im Internet bringen soll. Damit können Anwender laut Avira Online-Tracker blockieren und dadurch ihr Surfverhalten vor den Werbenetzwerken geheim halten. Der Browser bietet darüber hinaus Schutz gegen schädliche Webseiten wie zum Beispiel Phishing-Seiten. Aviras Browser Scout basiert auf Chromium und lässt sich angeblich mit nur wenigen Klicks an die persönlichen Surf-Vorlieben anpassen. Der Bowser Scout ist mit Windows 7 und allen neueren Windows-Versionen kompatibel und kann ab sofort kostenlos von der Avira-Website heruntergeladen werden. Der auf Chromium basierende Scout Browser wird mit jeder neuen Chrome-Version automatisch aktualisiert. Browserverlauf, Bookmarks, Cookies und Autofill Forms können von anderen Browsern des Rechners importiert werden. Dadurch sollten beim Umstieg auf Aviras Browser Scout keine Daten verloren gehen. Scout-Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz können als Alternative zu Suchmaschinen wie Google auch die in Scout integrierte Schnellsuche von Cliqz benutzen. Nach eigenen Aussagen trackt Cliqz die Benutzer nicht und erstellt auch keine Benutzerprofile.

2017-03-07T21:25:11+02:00März 7th, 2017|Allgemein|Kommentare deaktiviert für Avira bringt den neuen Browser Scout

Test auf Port 7547-Problem

Durch den GAU bei der Deutschen Telekom am Sonntag ist das Problem aktuell in aller Munde: Manche Telekom-Router sind über ihr Port 7547 angreifbar und Kriminelle versuchen aktuell weltweit, Router über diese Fernwartungsschnittstelle zu übernehmen – beispielsweise als Elemente von Botnets, mit denen dann wiederum andere Rechner und Netze angegriffen werden. Bei diesem Angriff auf Router waren fast eine Million Kunden der Deutschen Telekom betroffen und mussten teilweise bis heute auf Internet, Telefon und Fernsehen verzichten. Um zu sehen, ob ein Router so angreifbar ist oder nicht, hat Heise heute einen Schnelltest online gestellt. Kommt das Ergebnis in roter Schrift, gibt es ein Problem mit dem Gerät. Wird das Ergebnis in Grün angezeigt, ist der Router so nicht angreifbar. Eine detailliertere Beschreibung des Tests erreichen Sie über die Antwortseite des Routertests.

2016-11-29T17:50:00+02:00November 29th, 2016|Allgemein, test|Kommentare deaktiviert für Test auf Port 7547-Problem
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