Vor zwei Monaten bekam die kostenlose Büro-Software LibreOffice ein Riesen-Update auf die Version 7 – und damit leider auch ungewöhnlich viele Bugs. Ein wichtiges Wartungs-Update korrigiert jetzt die Fehler.

LibreOffice gilt als die beliebteste OpenSource-Alternative zu Microsoft Office und ist inzwischen schon lange selbst eine Standard-Software. Wer aber Anfang August das große Update auf die neue Hauptversion LibreOffice 7 wagte, holte sich aber mit den vielen neuen Funktionen leider auch jede Menge Programmfehler auf den Rechner.

Diese Fehler hat der Hersteller „The Document Foundation“ jetzt mit seinem Wartungs-Update 7.0.2 beseitigt.

Das Update behebt sagenhafte 131 Fehler

Die Gratis-Alternative zu Microsofts Office-Paket, LibreOffice mit seinen Komponenten Writer, Calc und Impress, gestattet die Bearbeitung und Sicherung von Word-, Excel- und PowerPoint-Dateien.

Außerdem bietet die Software mit dem Zeichentool Draw, dem Formel-Editor Math Formel und der Datenbank-Software Base weitere nützliche Tools.

Das Wartungs-Update bringt die freie Bürosuite auf die Versionsnummer 7.0.2 und behebt satte 131 Programmfehler. Um diese ungewöhnlich hohe Fehlerzahl aufzulisten, musste der Hersteller die Release Notes dazu sogar erstmalig auf zwei Dokumente aufteilen – die Versionen heißen RC1 und RC2.

Die behobenen Fehler zeigten sich in zahlreichen Ärgernissen wie Abstürzen und „zerschossenen“ Layouts. Beim Export von PDF-Dateien wurden Labels nicht übernommen, beim Korrigieren von Wörtern über das Kontextmenü verschwanden plötzlich alle Bilder aus dem Dokument und beim Erstellen oder Speichern von Dokumenten hagelte es regelrecht Fehlermeldungen.

Für Nutzer von LibreOffice 7 sollten die meisten dieser Probleme mit der Installation des Updates Vergangenheit sein. Trotzdem konnten die Entwickler noch nicht alle gemeldeten Probleme lösen.

Eine Liste der noch nicht behobenen Fehler in LibreOffice 7.0.2 finden Sie bei Bugzilla.