Mozillas Email-Client Thunderbird ist durch mehrere Schwachstellen verwundbar. Deshalb haben die Entwickler der schon zum Download bereitstehenden Version 60.7 mehrere Sicherheitslücken in dem Programm geschlossen. Insgesamt stufte Hersteller Mozilla das Angriffsrisiko als „hoch“ eint.

Weil beim Thunderbird das Scripting standardmäßig deaktiviert ist, sollen sich diese Sicherheitslücken im Normalfall nicht durch das Öffnen und Lesen von Emails alleine ausnutzen lassen. Das soll aber in einem Browser ähnlichen Kontext möglich sein. Was das genau im Detail bedeutet, sagt Mozilla aber nicht aus.

Speicherfehler, Abstürze und Schadcodeausführung möglich

In den meisten Fällen könnten Angreifer beim Thunderbird Speicherfehler hervorrufen und damit das Mailprogramm zum Absturz bringen. Unter bestimmten Umständen ist aber auch die Ausführung von Schadcode durch die Schwachstellen denkbar, warnt Mozilla in einer Meldung.

Wer Thunderbird als Email-Client nutzt, sollte die abgesicherte Version 60.7 recht bald installieren. Um den Update-Prozess starten, ruft man im Menü „Hilfe“ und dann „Über Mozilla Thunderbird“ auf und folgt dann den Anweisungen auf dem Bildschirm.