Für die beliebte Open-Source-Datenbank PostgreSQL gibt wurde gerade ein wichtiges Sicherheitsupdate veröffentlicht, das eine Rechte-Lücke schließt.

Details zu der Sicherheitslücke

Potentielle Angreifer könnten Systeme mit dem freien Datenbank-Managementsystem PostgreSQL attackieren und sich damit höhere Nutzerrechte verschaffen. Ein Sicherheitspatch dagegen steht jetzt zum Download bereit.

Die Sicherheitslücke (CVE-2021-38140) gilt als „kritisch“. In der Warnmeldung dazu geben die Entwickler an, die Schwachstelle im set_user-Extension-Modul 2.0.1 jetzt geschlossen zu haben. Um sich über die Schwachstelle höhere Rechte zu verschaffen, mussten Angreifer über den Aufruf der set_user()-Funktion einen Reset-Session-Authorization-Zustand auslösen, was durch das Update nun blockiert sein soll.

Details zur Absicherung von PostgreSQL

Wie solche Angriffe genau ablaufen könnten, ist aktuell aus verständlichen Gründen noch nicht beschrieben worden. Wegen der kritischen Einstufung der Rechte-Lücke sollten verantwortliche Admins in PostgreSQL-Installationen auf ihren Homepages zeitnah das Update einspielen. Wie man das genau macht, kann man auf Github nachlesen.